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früher waren katzen freigänger oder im hof, da merkt MenSch gar nicht,wie sehr Katzen leiden, wenn sie 24 h ein leben lang alleine sind.
Wieso sind Freigänger ein Leben lang allein? Wie einsam muss man leben, damit Freigänger keine Möglichkeit für Sozialkontakt haben?
Ich habe den Eindruck, dass manche Freigänger hier im Viertel gern "alleiner" wären.
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Sämtliche Freigänger die wir jemals hatten (in meinem Elternhaus), haben Kontakt zu anderen Freigang Katzen vermieden (bzw. es wurde sich gekloppt). Waren aber alle kastriert.
Meine Eltern hatten versucht, eine der Kätzinnen, zu vergesellschaften als eine der Schwestern starb. Charakterlich passendes Tier ausgesucht (beide Ruhig etc.), hat nicht funktioniert, nach einem Jahr ist das neue Tier einfach nicht mehr heim gekommen, hatte wohl keine Lust mehr sich anfauchen zu lassen zuhause. Als die alteingesesenne Katze dann starb, gabs ein neues Geschwisterpärchen, dass sich dann auch nicht mehr verstanden hat als erwachsene. Als eine starb mit 6 Jahren ist die andere aufbeblüht, konnte sich endlich frei entfalten zuhause.
Und wir haben auch grad so ein Geschwister Kätzinnen Pärchen hier bei uns in Wohnungshaltung mit eingezäuntem Freigang. Sie gehen sich aus dem Weg, Wenn sie aufeinandertreffen wird gefaucht. Es nervt tierisch.
Ich frag mich, wo all die sozialen Katzen denn sind, bei uns im Dorf jedenfalls nicht. Vielleicht sollten wir auf Kater umsteigen, oder auf Rassekatzen oder auf Katzen aus dem Auslandstierschutz, damit hier auch mal Harmonie herrscht
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In unserem Garten hatten wir früher häufig Besuch von Freigängerkatzen aus der Siedlung. Seit bei uns eine eigene (zugelaufene) Katze lebt, sieht man praktisch keine fremde Katze mehr auf unserem Grundstück. Ein einziges Mal saß eine in einigem Abstand neben unserer Katze. Früher herrschte auch unter Katzenhaltern die Ansicht, dass bei einer hohen Katzendichte in einem Gebiet die Katzen die Reviere so aufteilten, dass die eine Katze sich am Vormittag dort aufhalten durfte, nachmittags dann eine andere. Da scheint man dann ja auch eher die Beobachtung gemacht zu haben, dass Katzen wenig Wert auf Geselligkeit legen.
Sozialkontakte sind für unsere Katze zwar wichtig. Ihr Bedürfnis danach stillt sie aber bei uns Menschen und bei den Möpsen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass bei Rassekatzen u.a. auch darauf selektiert wird, dass die Katzen sich mit Artgenossen gut verstehen. Und dass es dann auch Sinn macht, zwei Katzen zu halten, wenn man voll berufstätig ist und wenig Zeit Zuhause verbringt.
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Bei mir:
Enge/tägliche Erfahrungen:
1 "Familienkater". Viel zu jung geholt, viel zu lange als Einzeltier gehalten bis er nach der Kastration Freigänger wurde. Sehr zurückhaltend, sehr unsicher mit fremden Katzen. Flüchtet dann und versteckt sich lieber. Wehrt sich, aber greift eigentlich nie an. Im eigenen Revier werden fremde Katzen ganz selten schonmal mutig/drohend angefaucht (nicht aus Angst) und Streit angezettelt, man kann ja zur Not schnell ins Haus flüchten. Mehr als einen Pfotenhieb gab es noch für keine Katze. Dann tauche irgendwann ständig ein fremdes Tier an der Terassentür auf und hat wie gekloppt miaut. Unser Kater wollte dann dringend raus zu dieser Katze. Egal ob er am fressen oder schlafen war. Er ist zur Tür und wollte raus zu "seiner Freundin". Die dann ein Kater war....Irgendwann tauchte das Tier nicht mehr auf. 2 Tage später haben die Besitzer ihr Tier in der ganzen Nachbarschaft gesucht. Bis heute verschwunden. Unser Kater hat sehr getrauert. Es hat einem das Herz gebrochen wenn er bei einem entfernten miau fremder Katzen weiter weg hoffnungsvoll zur Tür gerannt ist. Durch die Glastür guckte und.....dann statt miauend Ausgang zu fordern wieder zurück zu seinem Platz ging. Man hat ihm das so angemerkt, dass sich an jeden Strohhalm geklammert hat. Sonst könnte er durchaus unterscheiden ob der Kumpel an der Tür miaut hat oder eine andere Katze sonst wo. Die ersten Tage wollte er auch ständig und zu ungewöhnlichen Zeiten raus. Auch bei Regen. Macht er sonst nicht. Wir sind sehr sicher er hat seinen Freund gesucht.
Meine beiden Kater leben auch seit 12 Jahren friedlich zusammen. Es gab noch nie Verletzungen die über ein "Puschel Fell im Maul" hinaus gingen. Und das kann ich an einer Hand abzählen und hat mich besorgt. In ihrer Jugend haben sie sich Viel gekugelt, aber immer kurz inne gehalten und dem anderen übers Köpfchen geleckt.
In dem Gebiet wo ich während der Schule/Ausbildung nebenbei täglich Zeitung ausgetragen habe, ist einer Familie eine Katze mit Kitten zugelaufen. 2 Straßen weiter: Ein Bauernhof mit ähnlichen Tieren (Fellfarbe/Statur). 2 Mal dort Kitten erlebt max. eune woche alt, die schnell weg waren. Katzen werden auf dem Hof gefüttert und leben in der Schäune. Vermutung: Mutter ist mit einem Kitten geflüchtet weil ihre Kitten entsorgt werden...
Es hat über 7 Monate gedauert bis die beiden kastriert werden konnten und einen Platz im Tierheim bekamen. Es war Aufnahmestopp, die Familie könnte die beiden wegen stärker Allergie nicht ins Haus lassen und hat draußen gefüttert und isolierte Hütte bereit gestellt. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ich habe mich oft gefragt ob man die beiden hätte trennen können als die Tochter 12 Wochen alt war. Nie hat die Mutter ihr Kind weggefaucht oder gehauen. Auch nicht als die Kleine ausgewachsen war.
Da konnte ich mir auch so richtig vorstellen wie die Kleine ihre Geschwister säugende würde wenn Mutter wieder gebären würde und die Mutter eh ihrer Tochter helfen würde ihre Kitten groß zu bekommen.
Dann kenne ich im Freundes und Bekanntenkreis einige Katzen die wohl harmonisch zu 2. leben und auch wo es Stress gibt. Kann ich aber nicht beurteilen weil ich die Tiere nicht täglich erlebe. Zickenkrieg und Harmonie, Raufbolde und beste Kumpels. Verliebtes Ehepaar und absolutes Mobbing eines Geschlechts. Soziale Freigänger und absolute Einzelgänger die sich draußen mit jedem Katzentier anlegen...
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äh, ich wollte ja gerade sagen, dass katzen als freigänger draussen reichlich sozialkontakte haben. Allerdings ohne menschliches zutun. Erst seit menschen meinen, sie können Katzen 24/7 einsperren kommt die frage nach kätzischer Gesellschaft überhaupt in den fokus. (Sollte ja eigentlich klar sein, dass alleine eingesperrt völlig anders ist, als zusammen mit all den anderen katzen der gegend im Kontakt zu leben. Ps:
Auch sich anzulegen ist soziale Interaktion. )
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äh, ich wollte ja gerade sagen, dass katzen als freigänger draussen reichlich sozialkontakte haben. Allerdings ohne menschliches zutun. Erst seit menschen meinen, sie können Katzen 24/7 einsperren kommt die frage nach kätzischer Gesellschaft überhaupt in den fokus. (Sollte ja eigentlich klar sein, dass alleine eingesperrt völlig anders ist, als zusammen mit all den anderen katzen der gegend im Kontakt zu leben. Ps:
Auch sich anzulegen ist soziale Interaktion. )
Jaja... und man sperrt die kleinen Kätzchen bzw. ein einzelnes kleines Kätzchen montelang ein bis ES dann kastriert wird und endlich! wie ein kleiner Autist in Sachen KATZEN raus darf?!
Aber man kann ja auch einfach die unkastrierten Jungs und Mädels rumsausen lassen - wird schon schief geh'n - Hauptsache kätzische Gesellschaft im "Alleingang"?!
Dann wird kastriert - toitoitoi - "vor mir die Sintflut"?!
Ich habe alle Varianten in Sachen Freigang, TeilzeitFreigang und reine WohnungsHaltung durch aber immer waren mehrere Katzen/Kater hier unterwegs bzw. eingeknastelt.
Sogar wenn nur eine Katze TeilzeitFreigang hatte und alle anderen (1 Katze, zwei Kater, 1 BabyKater)reine WohnungsHaltung "erleiden" mussten ist immer alles rund gelaufen.
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ich weiss nicht, warum du so aggressiv auf mein post reagierst. Wenn bei dir alles läuft und die Katzen ohnehin raus dürfen. Aber wer sich den Schuh anzieht... -
Ich hätte ein schönes Beispiel für freiwilliges soziales Zusammenleben von fremden Katzen.
weil irgendwo jemand gefragt hat, wo diese sozialen Katzen immer sind?
Bei mir auf Arbeit lebt die Hofkatze auf der einen Seite des Hofes, die ist Freigänger und findet die anderen Katzen überflüssig und greift auch an. Aber mit den Katzen, die auf der anderen Seite leben, hat sie eine Art Koexistenz aufgebaut.
Auf der anderen Seite des Hofes sind meiner Chefin immer mehr Katzen zugelaufen, die wurden nacheinander alle eingefangen und kastriert, im höchsten Fall waren es 13 Katzen, die sie da versorgt haben. Die sind freiwillig gekommen, freiwillig geblieben und agieren auch untereinander sehr sozial. Da wird zusammen aus dem Napf gefressen, zusammen in der Sonne gelegen und sich gegenseitig geputzt.
Fremde Katzen, die freiwillig zusammen leben, ohne Revierkämpfe und definitiv keine Einzelgänger.
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Bei den Katzen hier im Quartier beobachte ich immer wieder ihre abendlichen "Sit-ins"... Katzen aus unterschiedlichen Haushalten sitzen gemütlich auf der Strasse in der Abendsonne, putzen sich, begrüssen sich oder auch nicht, je nach Laune und Sympathie, es ist ein durch und durch friedliches Bild.
Ich sage dann immer, sie haben eine wichtige Sitzung, müssen vermutlich ihre örtlichen Angelegenheiten besprechen.
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äh, ich wollte ja gerade sagen, dass katzen als freigänger draussen reichlich sozialkontakte haben. Allerdings ohne menschliches zutun. Erst seit menschen meinen, sie können Katzen 24/7 einsperren kommt die frage nach kätzischer Gesellschaft überhaupt in den fokus. (Sollte ja eigentlich klar sein, dass alleine eingesperrt völlig anders ist, als zusammen mit all den anderen katzen der gegend im Kontakt zu leben. Ps:
Auch sich anzulegen ist soziale Interaktion. )
ich weiss nicht, warum du so aggressiv auf mein post reagierst. Wenn bei dir alles läuft und die Katzen ohnehin raus dürfen. Aber wer sich den Schuh anzieht...Meine jetzigen drei Kater sind reine WohnungsKater und ich ziehe mir gar keinen Schuh an sondern bin extremst genervt vom immer gleichen "DurcheinanderSchwurbeln"!
Wie kann man denn ein EinzelKätzchen nach monatelanger "EinzelHaft" (dann toitoitoi kastriert) als soziales (sozialisiertes) Tier zu seinen zukünftigen SozialKontakten auf den Weg bringen... gar nicht wahrscheinlich...
Klar - Tür auf und dann mach' mal?!
Butter bei die Fische
nur sozialisierte Katzen/Kater sind auch "sozial" und wie werden sie sozialisiert???
Durch kätzischen SozialKontakt in Kindheit und Jugend
also mindestens 1 Partner solange sie nicht raus dürfen.
DASS unkastrierte JungTiere draußen nix zu suchen haben ist ja hoffentlich endlich Konsens... seit Menschen irgendwas in Sachen KatzenHaltung "meinen"...
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