Hund-Katze-Maus

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund-Katze-Maus* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich habe den Beitrag über den jungen, überforderten Mann gestern auch gesehen und ich muss sagen, dass ich sowas mittlerweile sehr selektiv wahrnehme.
      Für mich stand der (Asperger) Autismus als Grund im Vordergrund. Dem Aspie wurde für alles "die Schuld gegeben". Finde ich persönlich ein Unding, aber leider die (in der Regel, gibt natürlich auch Ausnahmen!) typische Berichterstattung, wenn irgendein "Journalist" (bei der RTL Gruppe ist das ja so ne Sache... :roll: ) das Wort Autismus auch nur erahnt. :dagegen:


      Der junge Mann hat noch ganz andere Probleme. Ich würde da PTBS und Depression in den Raum stellen und finde es unverantwortlich, dass da nicht bereits viel viel früher eingegriffen wurde.
      Und zwar bereits vor dem Tod der Mutter. Nach den Informationen und Bildern aus dem Beitrag hätte die Mutter mMn in ein Krankenhaus, Hospiz o.ä. gehört, jedenfalls in professionelle Pflege und nicht in einen vermüllten Haushalt mit einem überforderten Sohn als Hauptansprechsperson (man weiß ja nicht, ob da noch täglich Pfleger o.ä. kamen). Der junge Mann hätte einen Betreuer gebraucht, der dafür sorgt, dass er näher an seine Schule zieht und seinen Alltag in den Griff kriegt.
      Natürlich ist es besch***en, dass er jetzt auch noch die Hunde verliert, die gerade Menschen aus dem autistischen Spektrum sehr helfen können. Aber wenn da doch regelmäßig jemand (die Tierschützerin?) nach dem rechten geschaut hat, wie konnte es dann so weit kommen?


      Der Beitrag von mir ist natürlich sehr persönlich geworden, aber das wollte ich los werden. |)

    • Ich kann mich Dir inhaltlich weitestgehend anschliessen.
      Für mich ist es allerdings erstaunlich, dass der junge Mann trotz Asperger überhaupt bereit war ein solch fundamentale Änderung ohne Betreuer durchzuziehen.
      Habe da etwas Erfahrung mit Aspergermenschen und weiß daher, daß die bei vorgeschlagenen Veränderungen unheimlich schnell "zumachen" und dann geht da nichts mehr!
      Für mich zeigt der Beitrag mal wieder ganz deutlich, wie schlimm sich Lebenssituationen entwickeln können und erst dann, wenn "das Kind in den Brunnen" gefallen" ist, wird reagiert, statt im Vorfeld vernünftig agiert!
      Zwischenzeitlich leider symtomatisch für die sozialen Schieflagen unserer Gesellschaft.

    • Also so wirklich gut fand ich diesen Experten der Jack anguckt und die Tests jetzt nicht. Sein Tipp bezüglich der Leinenaggression fand ich nicht so sinnvoll und am Ende merkte man total dass der Hund einfach komplett verwirrt und durch war.


      Oh, ich dachte es hätte noch keiner etwas dazu geschrieben

    • Das war der "Millan-Effekt". Der nimmt den Haltern auch immer den Hund weg und plötzlich funktioniert es. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass der Hund den Menschen nicht kennt und der Mensch eben komplett anders agiert und reagiert als der Besitzer. Da ist jeder Hund erstmal verunsichert. Oder zumindest die meisten Hunde und es ist logisch, dass sie dann anders reagieren.


      Für den Fall hätte es hundkatzemaus nicht gebraucht. Da hätte es mMn einfach nur einen halbwegs gut ausgebildeten Trainer gebraucht, der den Hund einschätzt und den Menschen erklärt, was Beschwichtigungssignale sind und wie sinnvoll einen Ruheort für den Hund ist, wo er von allen Familienmitgliedern in Ruhe gelassen wird. Fertig.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!