Hundi knurrt, wenn ich ihm vom pipimachen wegzieh

  • Halöle!!!

    Ich bräuchte mal eure hilfe.

    Die situation:
    wenn ich ihn (unkastrierter rüde, 8 jahre, seit einem jahr bei uns, sonst ein absolut verträglicher vierbeiner, von dem bilder von kindern, die auf ihm reiten, bekannt sind, hört zu 85% (:D) des tages wie ne 1) in irgend einer weise mit der leine oder am geschirr beim pinkeln wegziehe (aus welchem grund auch immer) , werde ich angeknurrt. Ich habe ihn 2 mal deswegen unterworfen, bin mir aber nicht sicher, ob dies der richtige weg ist. vor allem, weil er danach super aufgedreht und nur noch am ziehen ist. auch lässt er sich auch öfters noch mal die freiheit, pi**en zu gehen, wenn ich ihn rufe. das unterbrichter aber meistens, wenn ich mich neben ihn stelle und ihn böse anstarre (ja, ich habe mich gewundert, dass er mich überhaupt beachtet ... :D so ein pipifleckchen kann sein ein und alles sein). aber ich kann nicht jedesmal 200 meter rennen, um mich neben ihn zu stellen und ihn anzustarren :/
    :roll:
    liebe grez
    alina mit toro =)

    (kann erst morgen gegen 15 Uhr wieder posten )

  • Hallo,

    vorweg...:

    Laß das Unterwerfen sein, bitte. Ich denke mal, Du meinst damit, daß Du ihn mit körperlicher "Gewalt" auf den Rücken legst, oder? Das bringt gar nix. Du verunsicherst ihn damit bloß und Deine Kompetenz dem Hund gegenüber schwindet. Kein souveräner Führer schmeißt aktiv andere auf den Rücken. Also bitte sein lassen.

    Lies dazu auch mal bitte diesen Thread hier:

    https://www.dogforum.de/ftopic58152.html

    Nun hab ich ein paar Fragen:

    Du bist 14, richtig? Bist Du für ihn verantwortlich? Übernimmst Du die Erziehung?

    Was für eine Rasse ist er denn?

    Und ganz wichtig: WARUM willst Du ihn beim Pullern wegziehen? Ich frage das, weil sich mir (noch) kein Sinn darin erschließt.

    Und WARUM guckst Du ihn böse an, wenn er pullert/markiert?

    Also meine erste Einschätzung ist, daß er Dich nicht ernst nimmt. Wenn Du ihn rufst und er auf dem Weg zu Dir nochmal abdreht, um zu markieren, dann zeigt er Dir die Mittelkralle und macht deutlich, daß er Dein Rufen zwar wahrgenommen hat, aber selbst entscheidet, WANN er kommt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Zitat

    Und ganz wichtig: WARUM willst Du ihn beim Pullern wegziehen? Ich frage das, weil sich mir (noch) kein Sinn darin erschließt.

    Schließe mich an. Was soll das?

  • Zitat

    Halöle!!!

    Ich bräuchte mal eure hilfe.

    Die situation:
    wenn ich ihn (unkastrierter rüde, 8 jahre, seit einem jahr bei uns, sonst ein absolut verträglicher vierbeiner, von dem bilder von kindern, die auf ihm reiten, bekannt sind, hört zu 85% (:D) des tages wie ne 1) in irgend einer weise mit der leine oder am geschirr beim pinkeln wegziehe (aus welchem grund auch immer) , werde ich angeknurrt. Ich habe ihn 2 mal deswegen unterworfen, bin mir aber nicht sicher, ob dies der richtige weg ist. vor allem, weil er danach super aufgedreht und nur noch am ziehen ist. auch lässt er sich auch öfters noch mal die freiheit, pi**en zu gehen, wenn ich ihn rufe. das unterbrichter aber meistens, wenn ich mich neben ihn stelle und ihn böse anstarre (ja, ich habe mich gewundert, dass er mich überhaupt beachtet . so ein pipifleckchen kann sein ein und alles sein). aber ich kann nicht jedesmal 200 meter rennen, um mich neben ihn zu stellen und ihn anzustarren

    liebe grez
    alina mit toro =)

    (kann erst morgen gegen 15 Uhr wieder posten )

    Also das Kinder auf deinem Hund reiten, find ich nicht so gut und das mit 8 Jahren . Was ist wenn ihm das weh tut und er schnappt :schockiert: dann ist der böse Hund wieder schuld. :/

    Du hast nicht genau geschrieben warum er nicht pinkeln darf.
    Dann hast du ihn unterworfen, weil er pinkelt, das muß ja dann mit einem großen Kraftaufwand geschehen, dein Hund ist ja nicht gerade klein.
    Warum starrst du ihn böse an, wenn er pinkelt, ich verstehe das nicht,
    für mich hört sich das nach Schikane an, zumal das ja ein braver Hund zu sein scheint.

  • Hallo Alina,

    nur ein paar Gedankenanstöße:

    Es ist völlig in Ordnung, wenn man seinem Hund das Pieseln an bestimmten Stellen verbietet und es ist auch völlig in Ordnung, wenn man die "Piesel-Leidenschaft" eines Rüden ein wenig eindämmt, weil man ja nicht Spazieren-Stehen sondern Spazieren-GEHEN wollte...

    Statt aber erst zu reagieren, wenn das Brünnlein schon fließt, würde ich an Deiner Stelle eher eingreifen, z. B. mit einem "Nein, komm weiter" (was der Hund natürlich dann kennen sollte). Man kann ja gut erkennen, ob der Hund gleich loslegen will oder nicht und rechtzeitig eingreifen.

    Bei einem 8-jährigen, größeren Hund kann ich mir vorstellen, dass die Zieherei an der Leine auch ggf. Schmerzen auslösen kann und er deshalb knurrt. Das wäre etwas, was ich tierärztlich mal abklären lassen würde - Spondylose, Arthrose irgendwo - ein festes Ziehen am Geschirr, da kann das schon ganz schön weh tun - EINE mögliche Erklärung fürs Knurren.
    Es kann aber genauso sein, dass Dein Hund Deinen Führungsstil ein wenig in Frage stellt, noch eine mögliche Erklärung fürs Knurren - was sich an einigen Beispielen in Deinem Text rauslesen läßt:

    - er hört zu 85% - also nur dann, wenn es ihm genehm ist und er grad nichts besseres vorhat?

    - nach einem Kommando (vermutl. Abruf) strullt er noch irgendwo gegen...

    - wenn er 200 Meter von Dir entfernt ist - kannst Du machen was Du willst, Dein Hund weiß, dass er aus Deinem Einflussbereich draußen ist und er läßt Dich zu ihm kommen, statt umgekehrt...

    Genauso "subtil" wie Dein Hund gerade Deinen Führungsstil in FRage stellt, kannst Du Dich auch wieder in die Führungsposition "beamen".

    Nicht, indem Du Deinen Hund unterwirfst, das ist eine Methode, bei der man sowohl viel falsch machen kann, und die außerdem mittlerweile durch wesentlich bessere Methoden abgelöst worden ist.

    Hol Dir die letzten 15% Hören von Deinem Hund - indem Du noch ein wenig intensiver an Deinen Kommandos arbeitest und dem Hund klar machst, dass diese Kommandos immer gelten, auch unter Ablenkung und auch, wennn ein Pipi-fleck noch so verlockend duftet.

    Reagier nicht nur auf Deinen Hund, sondern versuch mal vorausschauender zu handeln - indem Du VOR Deinem Hund weißt, wo er hinstrullen will und ihm das rechtzeitig untersagst.

    Laß ihn - solange er Dir die letzten 15% Aufmerksamkeit noch nicht schenkt - gar nicht erst so weit aus Deinem Einflussbereich weg - 200 Meter für einen HUnd, der noch nicht so gut hört, ist schon arg viel. Wie willst Du Dich da dem Hund gegenüber durchsetzen, wenn Du erst mal in seine Richtung wandern musst?

    Verwechsel das Wort "Durchsetzen" nicht mit körperlicher Gewalt oder dem Unterwerfen - "Durchsetzen" soll einfach bedeuten, dass Du Deinem HUnd ein paar sinnvolle REgeln aufstellst und mit für den Hund verständlichen Mitteln diese dann auch durchsetzt.

    Vielleicht schreibst Du mal noch ein wenig, woran es bei den fehlenden 15% hapert, was Dein Hund bisher kann und wie Du ihm bisher neues beigebracht hast.

    LG, Chris

  • Zitat

    Also das Kinder auf deinem Hund reiten, find ich nicht so gut und das mit 8 Jahren . Was ist wenn ihm das weh tut und er schnappt schockiert dann ist der böse Hund wieder schuld. slash


    Es sind Bilder davon bekannt. Heißt nicht, dass der Hund dem immer noch ausgesetzt ist. ;)

  • Zitat


    Es sind Bilder davon bekannt. Heißt nicht, dass der Hund dem immer noch ausgesetzt ist. ;)

    Das macht's dann aber auch nicht besser.

    Wenn die Kinder reiten wollen, sollen sie zum Ponyreiten gehen!

  • Zitat

    Das macht's dann aber auch nicht besser.

    Wenn die Kinder reiten wollen, sollen sie zum Ponyreiten gehen!

    Genau :gut: :gut:

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