Hund mit Zeitung schlagen
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und ich würde euch bitte, bevor ihr anfangt euch auf mich zu stürzen wie die Geier euch den Text in ruhe nochmals durchzulesen und euch mal in diverse Situationen reinzuversetzen.
Deiner Bitte bin ich nachgekommen und habe mir deinen Text 3X durchgelesen.
Von Mal zu Mal wurde mir schlechter!!! Über soviel Überheblichkeit und Gewalt einem Hund gegenüber, kann ich nur - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wo ist die Überheblichkeit? Und "soviel Gewalt"?
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Ich nehm an sie meint einem Hund der eh schon shcletes Erlebt hat und sicher nicht aus Boshaftigkeit so reagiert sondern aus Angst noch mehr Angst zu machen mit Sprühhalsband, Würger, Krallen, Nackengriff, Leinenruck bis zur Schmerzhaftigkeit... Klar beißt er nicht mehr weil er Angst hat... Aber so erziehst du dir ne tickende Zeitbombe, denn dein Hund macht nichts anderes als Meideverhalten...
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Da habe ich mich wohl nicht ganz so toll ausgedrückt wie gedacht.
Ja, mein Hund war am Anfang ängstlich und ist jedem aus dem Weg gegangen. Diese Zeiten sind vorbei. Lui ist ein Proll der auf dicke Hose macht und nicht mehr ängstlich ist. Und was heißt tickende Zeitbombe und Meideverhalten? Selbstverständlich soll mein Hund es 'meiden' Fahrräder zu jagen, ohne Grund (kein Bedrängen etx) Menschen anzufallen.
Ich prügel meinen Hund ja auch nicht, das ihm hören und sehen vergeht. Aber ich schreite selbstverständlich ein, wenn es um ein Menschenleben geht.
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@ Nalla
vorweg mal - ich flehe Dich an, drück bei so langen Texten mal die Absatztaste....
GANZ brisantes Thema in solch einem Forum.
Was mir aufgefallen ist - Ihr habt ja wirklich einiges vorher versucht, an anderen, vermeintlich humaneren Ausbildungsmethoden.
Was ich trotz 2 x Lesens nicht gefunden habe, war ein "Zeitfenster" in dem sich das Ganze (vorher) abgespielt hat. Einfach nur aus Interesse.Was mir weiter aufgefallen ist - die deutliche Beschreibung Deinerseits, wie "normal" Lui weiterhin auf Euch reagiert - er sucht weiter Kontakt zu Euch, zeigt Euch gegenüber kein Angstverhalten, keine Beschwichtigung und kann jetzt entspannt danebenstehen, wenn Du unterwegs auf Menschen triffst. Das spricht für mich sehr dafür, dass Lui trotz seiner Erfahrungen in der Vergangenheit, mit dieser über einen recht kurzen Zeitraum sehr "hart" anmutenden Ausbildungsmethode (die situativ bedingt und nicht grundsätzlich angewandt wurde, wenn ich es richtig verstanden habe) klar gekommen ist.
Sicher u. a. deshalb, weil körperliche Maßregelungen im Unterschied zur "sinnlosen Gewaltanwendung" nicht den Eskalations-Faktor an sich haben - ich gehe davon aus, dass wenn bei Euch körperliche Einwirkungen situativ bedingt nötig waren, diese mit dem nötigen emotionalen Abstand (ohne blinde Wut) ausgeführt wurden, nur in der dazugehörigen Situation und Ihr das Timing dahingehend geschafft habt, bei akzeptablem Verhalten Luis sofort wieder umzuschwenken.
Für mich sind das durchaus Kommunikations-Mittel, die im Bereich der Lernvarianten eines Hundes liegen und deshalb so lange für diesen verständlich und unschädlich sind, wie sie an die Situation angepaßt, vom Timing und von der Einstellung des HH her stimmen.
Da aber die Erfahrungen zeigen, dass bei den meisten Menschen solche Teil-Methoden "entarten", indem sie falsch, zu oft, bei allen auftretenden Problemen, zu emotional, und und und angewandt werden, habe ich grundsätzlich die Einstellung, dass solche Methoden in der Hundeausbildung nichts zu suchen haben.
Allerdings mit der Einschränkung, dass es eben auch Problemstellungen gibt, die durch solche Methoden durchaus erfolgreich - vor allem erfolgreich im Sinne des Hundes - angewandt werden können. Bei Euch scheint das so zu sein, unter Anleitung eines Trainers, mit der richtigen Einstellung - aber Ihr seid wirklich eher die Ausnahme als die Regel.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, es gibt nicht nur schwarz und weiß und ich freue mich für Lui, dass er allmählich wieder ein normaleres, entspannteres und fröhlicheres Hundeleben führen kann.
LG, Chris
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da sag ich nach den anderen auch noch mal: ich würd bei der freundin deiner mutter richtig dampf machen! 1. hat niemand meinen hund körperlich anzugehen und 2. kann das damit enden, dass er angst vor diesem bestimmten gegenstand entwickelt. -
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Wo ist die Überheblichkeit? Und "soviel Gewalt"?
Leider kenne ich die von dir beschriebenen Ausbildungsmethoden, von früher auf dem Hundeplatz.
Mir ist jetzt beim lesen, richtig schlecht geworden, denn ich höre das schreien der Hunde wieder, wie damals. -
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Leider kenne ich die von dir beschriebenen Ausbildungsmethoden, von früher auf dem Hundeplatz.
Mir ist jetzt beim lesen, richtig schlecht geworden, denn ich höre das schreien der Hunde wieder, wie damals.Ich will jetzt nicht als Befürworter solcher Methoden gelten, aber, Bentley, ich kenne diese Szenen auch noch - mit dem Unterschied, dass sich da die gesamte Ausbildung eines Hundes drauf bezog. Das war die GRUNDLEGENDE Einstellung in der Hundeausbildung, die sich durch das ganze Leben der Hunde gezogen hat.
Ich finde schon, dass die beschriebene Vorgehensweise einen anderen Charakter hat:
weil sie absolut situationsbezogen ist
weil sie nicht auf die gesamte Erziehung angewandt wird,
weil die Beschreibung Lui´s nichts mit den Geschöpfen, die Dir und mir so von "früher" in Erinnerung sind, gemeinsam hat....Was aber immer noch nicht und nie heißen wird, dass ich diese Methoden als 08/15-Mehtoden gutheißen würde.
LG, Chris
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sowas habe ich letztens auf dem weg zum Wald gesehen.
Eine ältere Frau hatte ihren Dackel dabei,und in der Hand eine Zeitung. Sie hat ihn bei jeder Situation geschlagen.
Er durfte weder schnüffeln oder an der Leine ziehen. Jedesmal gab es einen mit der Zeitung. Das Tier hat total ängstlich auf sie reagiert, und schrecklich zusammen gezuckt.
Ich war auf der anderen Strassenseite und habe nur gerufen, dass das jawohl unmöglich sei, und ihr Hund ja bestimmt der unglücklichste Hund sein muss bei so einer Hexe leben zu müssen.
War total traurig darüber, vorallem hat er echt gar nichts gemacht der arme Kerl -
also ich bin hin und her gerissen was ich von dieser Art der ausbildung halten soll...ich kann verstehen das du keine andere möglichkeit mehr gesheen hast, und "gut" das du es nicht ganz alleine gemacht hast...denn man kann viiiiiel falsch machen.
aber habe hierzu doch eine frage:
ZitatMittlerweile habe ich nur noch ein Sprayhalsband an ihm dran um ihn im Notfall solange ablenken zu können um ein zubeisen verhindern zu können.
wie genau sieht das ablenken aus? du kannst böse fehlverknüpfungen entwickeln wenn du das ding auslöst wenn dir ein mensch entgegen kommt...bzw aggressionen gegen andere hunde weiter steigern statt abzumildern...
lg alexandra
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