Hündin kastrieren lassen? pro und kontra
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hallo liebe foris,
ich hadere schon lange mit dem thema und möchte euch gerne mal zu diesem wichtigen thema befragen. meine luna (goldi-labbi-mix) ist jetzt 8 monate und ich rechne damit, dass sie bald das erste mal läufig wird. ich habe mich zu diesem thema auch schon informiert und hoffe dass wir es gut "meistern" werden, auch wenn ich ein wenig ängstlich bin (von anderen hunden fernhalten etc.).
von anfang an stand für mich fest, dass ich luna sobald es geht kastrieren lasse. ich habe auch schon mit der TÄ gesprochen. ich soll mir notieren von wann bis wann luna läufig ist und dann berechnet sie einen guten termin für eine kastration... jetzt habe ich mich aber mit vielen hundehaltern unterhalten und bin mir plötzlich gar nicht mehr so sicher ob ich sie kastrieren lassen will... ich habe gehört dass hündinnen nach einer kastration zickiger und aggressiver werden und auch das fell nicht mehr so glänzt... stimmt das?
pro:
- keine läufigkeit mehr, nicht anderen hunden aus den weg gehen etc.
- schutz vor gebärmutterkrebs etc.
- ich möchte (eigentlich) ohnehin keinen Nachwuchskontra:
- hündinnen werden dann schneller dick
- hündinnen werden dann zickig??
- hündinnen werden dann aggressiv, besonders auch anderen hündinnen gegenüber???
- das fell wird stumpfer, glänzt nicht mehr?stimmt das? würd mich freuen wenn ihr mir helfen könntet bei der entscheidung oder ihr noch ein paar stichpunkte für die pro- und kontraliste habt!
vielen dank im voraus
anne & luna -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hündin kastrieren lassen? pro und kontra* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das mit dem Krebs gilt dann aber nur für den Krebs der Gebärmutter, die Milchleisten sind weiterhin ein typisches Krebsgebiet.
Hier mal was zum Lesen: http://www.golden-retriever-zwinger.de/html/kastration.html
LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
ich möchte nicht in die Diskussionskerbe zur Kastration schlagen, da schlagen die Wogen doch meist recht hoch. Aber eines möchte ich aus eigener Erfahrung dazu sagen...:
Zitatkontra:
- hündinnen werden dann schneller dick
- hündinnen werden dann zickig??
- hündinnen werden dann aggressiv, besonders auch anderen hündinnen gegenüber???
- das fell wird stumpfer, glänzt nicht mehr?Alle Deine Kontras treffen bei uns NICHT zu...!!!
Ronja ist seit 2 Jahren kastriert. Sie hat nicht zugenommen, sie ist nicht zickig, nicht aggro und auch ihr Fell glänzt nach wie vor ganz herrlich.
Die Sache mit dem Dick-Werden und dem Fell sind meiner Meinung nach eine Frage der Ernährung (ob kastriert oder nicht).
Als zickig oder aggressiv gegen andere Hündinnen empfinde ich hier in meiner Gegend nur die intakten Hündinnen. Ich mache sogar eher umgekehrt die Erfahrung, daß eine ansonsten gegenüber Hündinnen aggressive Hündin meine Ronja akzeptiert (weil sie kastriert ist!?) und nicht anknurrt oder angeht.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Sind bei einer solchen Frage nicht Studien, die Tendenzen angeben, besser als Einzelerfahrungen?
Nur weil es bei der einen Hüdnin problemlos ist, heißt das doch nicht, dass es immer so ist.LG
das Schnauzermädel -
Hallo...
erstmal meine Emma sieht genauso aus wie Deine auch Goldi/Labi aber 14 Monate alt.
Meine ist genau jetzt das 2. Mal läufig. Das erste mal war sie genau mit 9 Monaten läufig.
Ich lasse Emma nicht kastrieren, um die Mamatumore zu vermeiden, müsste man sie vor der ersten Läufigkeit kastrieren. Gebärmutterentzündungen sind bei Hündinnen leider sehr häufig, haben gerade das in unserer Familie. Unsere Lissy (Roti/Labi) 12 Jahre mussten wir gestern kastrieren lassen, ihr wurde die komplette Gebärmutter rausgenommen, die war aber schon total vereitert. Sie hatte schon mittlerweile 4 x Gebärmutterentzündung - mir ist aufgefallen, dass es viel bei Rottis auftritt.
Ich lasse Emma trotzdem nicht kastrieren. Sollte sie irgendwann mal an Gebärmutterentzündung leiden, werden ich sie kastrieren lassen.
Das von Rüden abhalten, klappt bei uns sehr gut... Es ist ja auch nur paar TAge, wo die Hündinnen willig sind. Emma hört trotz Läufigkeit sehr gut.
Zu hause hat Emma ein Höschen an ist nur dumm, wenn man vergisst, es auszuziehen, wenn man sie in den Garten lässt.
Aber was solls.
LG Sandra
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Zitat
Nur weil es bei der einen Hüdnin problemlos ist, heißt das doch nicht, dass es immer so ist.LG
das SchnauzermädelHi,
ich hatte die letzten Jahre immer kastrierte Hündinnen aus dem Tierschutz und kann eigentlich auch die gängigen Vorurteile nicht bestätigen.
Da ich auf eine ausgewogene Ernährung achte, auf viel Bewegung und auf regelmäßigen Kontakt mit Artgenossen beiderlei Geschlechts waren und sind meine Mädels weder übergewichtig noch besonders launisch, noch vom Fell her irgendwie unansehnlich
Naja.....die Ashley benimmt sich gerade wie`n Kerl, aber zickig würde ich das nun nicht gerade nennen
LG -
Zitat
pro:
- keine läufigkeit mehr, nicht anderen hunden aus den weg gehen etc.Keine Läufigkeit mehr ist richtig, doch ob sich ihr Verhalten zu anderen Hunden ändert oder nicht ändert kann Dir keiner sagen.
- schutz vor gebärmutterkrebs etc.
Der Hund besteht aber noch aus zig anderen Organen, die von Krebs befallen werden können.
- ich möchte (eigentlich) ohnehin keinen Nachwuchs
Das kann man aber auch auf andere Art und Weise verhindern.
kontra:
- hündinnen werden dann schneller dick
- hündinnen werden dann zickig??
- hündinnen werden dann aggressiv, besonders auch anderen hündinnen gegenüber???
- das fell wird stumpfer, glänzt nicht mehr?
- InkontinenzDie Kontra`s (auch die Pro`s) können, müssen aber nicht auftreten. Hund ist nun mal ein Individuum und reagiert unterschiedlich auf Eingriffe in seinen Hormonhaushalt.
Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Persönlich für mich kommt eine Kastration nur aus medizinischer Notwendigkeit in Betracht.
Ich habe selbst hier 3 potente Hündinnen und einen potenten Deckrüden liegen und kann Läufigkeiten gut händeln.
Wir hatten aber auch schon 2 kastrierte Hunde aus dem Tierschutz. Die Hündin wurde im Alter inkontinent und verstarb an Lymphdrüsenkrebs. Der Rüde frühkastriert hatte erhebliche Fellprobleme sowie Probleme im Umgang mit Artgenossen, da diese Ihn oft mobbten. Also wie gesagt - entscheiden mußt Du. Doch überleg es Dir reiflich, denn die Hormone die der Maus dann fehlen sind nicht nur für den Nachwuchs da.
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Zitat
Hi,
ich hatte die letzten Jahre immer kastrierte Hündinnen aus dem Tierschutz und kann eigentlich auch die gängigen Vorurteile nicht bestätigen.
Da ich auf eine ausgewogene Ernährung achte, auf viel Bewegung und auf regelmäßigen Kontakt mit Artgenossen beiderlei Geschlechts waren und sind meine Mädels weder übergewichtig noch besonders launisch, noch vom Fell her irgendwie unansehnlich
Naja.....die Ashley benimmt sich gerade wie`n Kerl, aber zickig würde ich das nun nicht gerade nennen
LGUnd das ist das problem mit den "Einzelbetrachtungen".
Ich kenne sehr viele Hündinnen mit schlechte Fell (Was mehr als ein kosmetisches Problem ist) und Inkontinenz, die eben nicht immer gut behandelbar ist.
Meine Schnauzerin war nach ihrer Kastra wegen Pyometra ebenfalls betroffen.LG
das Schnauzermädel -
hm, also die kastrierten hündinnen die ich kenne sind alle verträglich.
aber bei hündinnen ist sowas echt ein großer eingriff. ich würde erstmal schauen wie ihr das mit der läufigkeit hinbekommt, klappt es problemlos, warum kastrieren=?
mein rüde ist auch kastriert, aber 1. bekam ich ihn schon so und 2. ist das bei rüden für mich was anderes. -
Zitat
mein rüde ist auch kastriert, aber 1. bekam ich ihn schon so und 2. ist das bei rüden für mich was anderes.Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - Wieso ist das was Anderes? Interessiert mich wirklich (auch wenn es OT ist
).
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- Vor einem Moment
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