Hündin kastrieren lassen? pro und kontra


  • Auch der Mensch verhütet, nimmt die Pille...ist das natürlich? Auch der Mensch bekommt gesundheitliche Probleme und muss operiert werden und für manche ist es ein Segen.


    Die gravierenden Nachteile sind mir beim Hund nicht bekannt. Ich sehe nur Positives. Wenn mein kranker Hund sich auch noch mit Läufigkeiten rumschlagen müsste, auweia. Und dürfen dürfte sie eh nicht. Also, was ist an einer Läufigkeit, die der Vermehrung dient natürlich, wenn die Hündin eh nicht gedeckt wird??? Die Scheinträchtigkeit ist doch unnatürlich, weil eben die Hündin nicht gedeckt wurde.


    Und warum verlangt man etwas vom Hund, was der Mensch bei sich selbst in vielen Fällen durch die Pille unterbindet??? Hier verstehe ich die Doppelmoral einfach nicht. Der Hund muss läufig werden und darf sich aber nicht vermehren, der Mensch darf, unterbindet dabei aber seine Fruchtbarkeit.


    Zum Thema Menschenkastration, normalerweise bleiben die Eierstöcke drin. Sie können weiterhin Hormone bilden. Meistens wird nur sterlisiert oder die Gebärmutter entfernt. Manchmal werden die Eierstöcke entfernt, wenn dies notwendig ist. Nur bei manchen Krebserkrankungen werden die Frauen in die vorzeitigen Wechseljahre geschickt. Übrigens, wenn nach den Wechseljahren die Frau keine Hormone mehr produziert, geht es ihr oftmals gut. Das Problem sind die Wechseljahre, nicht die Zeit danach. Das aber gibt es bei Hunden nicht. Hunde haben keine Wechseljahre.

  • "Kastrierte" Frauen haben nunmal ein deutlich höheres Risiko für Osteoporose, Lungenkrebs, koronare Herzerkrankungen, Parkinson und Demenz.


    Und "sind dir nicht bekannt" oder möchtest du nicht zur Kenntnis nehmen?
    Schau dir doch mal die Bielefelder Studie an. ;) Da findest du genug Nachteile.


    LG
    das Schnauzermädel

  • ja genau so ist schoppenhauer.


    meine Hündin leidet seit ihre Hitze , was kann ich also tun um ihr leiden zu beenden, jahre lang ihr tabletten geben oder spritzen , denke dies ist in meinen augen auch der falsche weg.

  • alle diese Krankheiten kann man auch bekommen.


    Herzkrankheiten , schlaganfälle sind in meiner Familie eh erblich.
    mein Vater hatte auch Demenz , das risoko besteht also auch.
    So und Krebs hatte ich schon, ob ich nun Lungenkrebs bekomme sei dahin gestellt,


    Ich bin da ziemlich einfach gestrickt , da ich soviel schon erlebt habe auch chemo therapie.


    ich kann noch so gesund leben , krank werden kann ich immer und e ist dann einfach schicksal ,
    bei uns im rheinland sagt man wenn du dran bist biste dran, ändern kann man es dann auch nicht mehr

  • Zitat

    ja genau so ist schoppenhauer.


    meine Hündin leidet seit ihre Hitze , was kann ich also tun um ihr leiden zu beenden, jahre lang ihr tabletten geben oder spritzen , denke dies ist in meinen augen auch der falsche weg.


    Ich glaub, jetzt hast du mich total falsch verstanden. Ich bin nicht für die Pille beim Hund, ich steh zur Kastration. Ich verstehe völlig, warum du deinen Hund kastrieren willst. Ich frag mich nur, warum Frauen, die die Pille nehmen gegen die Kastration sind? :???:


    Zitat

    "Kastrierte" Frauen haben nunmal ein deutlich höheres Risiko für Osteoporose, Lungenkrebs, koronare Herzerkrankungen, Parkinson und Demenz.


    Und "sind dir nicht bekannt" oder möchtest du nicht zur Kenntnis nehmen?
    Schau dir doch mal die Bielefelder Studie an. ;) Da findest du genug Nachteile.


    LG
    das Schnauzermädel


    Das ist mir zu pauschal. Lungenkrebs auf die Homone zurückführen zu wollen ist frech. Osteoporose kann man auch durch Magersucht, keine Bewegung und falsche Ernährung bekommen. Ebenso durch bestimmte Arzneimittel wie Kortison. Herzerkrankungen ebenfalls durch zu wenig Bewegung und falsches Essen, dazu eine gewisse Disposition. Parkinson und Demenz ist noch nicht komplett erforscht.

  • Zitat

    ja genau so ist schoppenhauer.


    meine Hündin leidet seit ihre Hitze , was kann ich also tun um ihr leiden zu beenden, jahre lang ihr tabletten geben oder spritzen , denke dies ist in meinen augen auch der falsche weg.


    Inwiefern leidet sie denn durch die Läufigkeit? Warum bekommt sie Tabletten?
    Bei einer Krankheit, wo es medizinisch indiziert ist, ist es doch komplett was anderes.
    Ich habe einfach oft hier das Gefühl, dass es aus Bequemlichkeit geschieht und weil man sich halt nicht mit der Natur des Hundes auseinandersetzen will.


  • Ich finde bei den ganzen Diskussionen immer traurig das man völlig außer acht läßt, dass die Hormone die in den Geschlechtsorganen gebildet nicht nur der Triebbefriedigung dienen.

  • @Schopenhauer
    Wenn die untersuchten Gruppen groß genug sind, dann dürften sich Ernährung, bewegung, usw. gleichmäßig verteilen. Wenn dann in einer Gruppe Häufungen auftreten, dann sollte das nachdenlich machen.


    Und zu den Hunden:
    Du sagst ein Kastration hat keine Nachteile. Und was ist mit Inkontinenz? Ist das kein Nachteil?
    Und die eingesetzten Medis haben wieder Nebenwirkungen, wenn sie denn wirken.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Ich finde bei den ganzen Diskussionen immer traurig das man völlig außer acht läßt, dass die Hormone die in den Geschlechtsorganen gebildet nicht nur der Triebbefriedigung dienen.


    Genau das ist es, Hormone steuern so vielfältige Dinge im Körper und in der Kommunikation, warum dies wegnehmen, wenn kein triftiger Grund vorliegt?

  • Zitat


    Ich habe einfach oft hier das Gefühl, dass es aus Bequemlichkeit geschieht und weil man sich halt nicht mit der Natur des Hundes auseinandersetzen will.


    Ja und selbst wenn? Wenn dadurch ein gutes Mensch-Hund-Verhältnis entsteht finde ich das nicht verwerflich. Warum soll das nicht jeder für sich entscheiden dürfen?
    Ich bin nicht dafür, dass jeder Hund kastriert wird, aber warum sollte man so vehement dagegen sein? Wie schon geschrieben interessiert es den Hund wahrscheinlich am wenigsten ob er kastriert ist oder nicht.
    Ich denke halt, dass der Mensch eh schon in so vielem eingreift und das hündische Leben schon lang nicht mehr natürlich ist. Warum sollte man einem modernen Hund also Reizen aussetzen, denen er nicht nachgehen darf? Natürlich gibt es Hunde für die das kein Problem ist und die damit gut zurecht kommen, aber genauso gibt es eben Hunde die damit nicht klar kommen. Wäre das schon eine medizinische Indikation? Ich denke nicht und trotzdem würde ich hier ganz eindeutig eine Kastration in Erwägung ziehen.
    Warum nicht dafür offen bleiben, anstatt eins von beidem zu verteufeln?

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