Hund hat katze getötet

  • Zitat

    Ich kann mir nicht vorstellen,dass man den Hund einen Maulkorb aufdonnern kann...
    Aber ich finds schon krass,dass wenn man als Besitzer genau weiß,dass der Hund keine Katzen mag,den Hund einfach weiter so rumlaufen lässt...


    Hab ich mir auch gedacht :/ ....zu dem Thema gab´s doch vor kurzem einen Thread, da waren aber viele der Meinungen, dass die Katzen selber Schuld sind... ;)

  • Nun man kann noch so aufpassen und schauen ob und wo die Katzen sind, es kommt aber vor, das die Hunde im Garten sind und die Katze dann reinkommt. Wenn man dann die Katze nicht zu erst sieht, kann es schwierig werden.


    Hier sind die Katzen inzwischen so clever, die beobachten erst mal das Grundstück und wenn sei meinen da ist keiner, gehen die rauf.


    Aber davon ab, ich finde es auch nicht nett von den Katzen, wenn die in unserem Garten die Vögel killen.

  • Soweit ich weiß, können sie von euch nicht abverlangen, dass der Hund nur noch mit Maulkorb oder nur noch unter Aufsicht, angeleint etc. in den Garten darf. Immerhin liegt hier nur eine Sachbeschädigung vor und ihr müsst dem Halter eben gegebenenfalls den Wert (Verkehrs-, nicht Liebhaberwert) der Katze ersetzen, sprich sollte er es fordern für die tote Katze bezahlen. Anderweitige Auflagen könnnen sie aber meiner Meinung nach wegen bloßer Sachbeschädigung nicht gerichtlich durchsetzen, davon wird ihnen denke ich auch jeder Anwalt abraten.


    Ich weiß, dass es noch einen Unterschied gibt ob man den Hund im Garten frei lassen darf oder nicht, wenn es um die Frage geht, ob der Garten eingezäunt ist. Ist der Garten nicht eingezäunt tragt der Hundehalter z.B. auch die komplette Schadenspflicht wenn ein Mensch querbeet durch den Garten rennt - grundlos, auch wenn dort nichts zu suchen hätte - und dabei von dem Hund der Gartenbesitzer angegriffen wird. Natürlich ist es noch einmal eine andere Sache zu klären was der Kerl auf dem Grundstück zu suchen gehabt hat, aber was die Sache mit dem angreifenden, freilaufenden Hund angeht zieht der Hundehalter den Kürzeren, wenn sein Garten nicht umzäunt ist (dabei kommt es nicht auf die Höhe bzw. Ausbruchssicherheit des Zauns an)


    Ganz abgesehen vom juristischen Hintergrund der Geschichte würde ich aber auch dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert, mein Gewissen würde da gar nicht mitspielen und schon allein aufgrunddessen würde ich den Hund nur noch unter Aufsicht oder angeleint in den Garten lassen.

  • Grausam was der Katze passiert ist, schlimm auch, das der Hund so reagiert hat.


    Ich würde den Hund auch erst einmal nur noch mit Aufsicht in den Garten lassen, daran arbeiten, das er alles was im Garten herum irrt zu ignorieren hat.


    Allerdings denke ich mir auch, wenn ich Katzenbesitzer wäre und lasse meine Tiere frei laufen, muss ich mit solchen Gefahren rechnen. Der Hund ist einfach nur seinem Jagdtrieb gefolgt, ihn trifft wohl die wenigste Schuld.


    Vielleicht könnte man ja auch eine Absprache mit dem Nachbarn finden. Wenn der Hund nachmittags im Garten ist, dann müssen die Katzen im Haus bleiben und umgekehrt.


    :ka:

  • Tut mir echt leid für die Katze (die kann ja nix für den Halter, der nicht auf sie aufpaßt), wir haben hier das gleiche Problem. Aber nur weil hier bei uns die Nachbarn ihre Katzen einfach ungestört in meinen Garten sch.... lassen wollen (die Viecher haben sich da regelrecht ein Katzenklo eingerichtet!), sehe ich nicht ein, meinen Hund in meinem Garten mit Maulkorb laufen zu lassen - im Gegenteil: Nachbar´s Katze hat in MEINEM Garten NICHTS zu suchen!! Wenn mir da der Halter blöd käme, der dürfte sich ganz schön was anhören! Ich lasse ja meinen Hund auch nicht im Wald frei auf Jagd gehen (nur weils "artgerecht" wäre) und wunder mich dann, wenn der Jäger mal ne Kugel in seine Richtung schickt.....
    Wenn die in meinen Garten geht: Tür auf und tschüß - so schnell wie die weg ist, kannst gar nicht schauen, wenn die der Hunde ansichtig wird! (Nein, ich hetze NICHT die Hunde auf die Katze, habe schließlich selbst einen Kater, der in der Wohnung lebt, wie sich´s gehört, und möchte den Jagdtrieb bei meinem Jagd-Monsterli nicht auch noch fördern.)
    Also - mach Dir keine Gedanken, solange der Hund unter Deiner Aufsicht ist, und kein anderer gefährdet ist, können Dir die gar nix (schon gleich dreimal net, wenn das Gartentor abgeschlossen ist, sodaß niemand rein kann. Außerdem geht der Hund ja nicht auf Menschen los!). Ich würde mir aber ernsthaft überlegen, den Hund da ohne Aufsicht rauszulassen, sofern er selbst dabei Verletzungen davontragen könnte - das wird seine Katzenliebe nicht wirklich fördern und führt evtl. zu noch mehr Ärger....
    Einen jagenden Hund würde ich auch nicht frei im Grundstück laufenlassen (eigentlich KEINEN Hund - braucht bloß irgendein Hundhasser vorbeizulaufen und was giftiges reinzuwerfen!), da jeder Erfolg (und eine getötete Katze ist ein solcher!) ihn in seinem unerwünschten Tun bestätigt.
    LG,
    BieBoss

  • Ich bin mal böse. :ops:



    Meinen Hund schützt ja auch keiner vor der Katze. :hust:




    Der Hund einer Bekannten ist blind. Er wurde in seinem Garten von einer Katze attackiert.



    Ich mag Katzen eigentlich sehr gern. Außer sie ka.... und pieseln in meinen Garten.



    Meine Hündin mag auch keine Katzen. Aber ich arbeite dran das sie abrufbar bleibt vorallem zu Ihrer eigenen Sicherheit.




    Maulkorb auf dem eigenen Grundstück finde ich auch übertrieben.

  • Zitat

    [...]oder ihr solltet dringend an der agression üben...[...]
    [...]aber das ist ja echt sehr grausam, wenn der alles wegmetzelt, was sich in den garten verirrt!


    Das ist Jagdverhalten und gehört, so ungern viele Leute das auch hören, zum Normalverhalten Hund. Mit Agression hat das nicht viel zu tun.
    Du hast laut Ava nen Rauhaardackel, wenn ich das richtig erkenne? Du weißt aber schon, wofür Dackel mal gezüchtet wurden und was ein Dackel aus guter jagdliche Leistungszucht mit nem Fuchs im Bau macht?



    Je nach Gefahrenhundeverordnung der Länder gelten auch Hunde, die Wild oder Haustiere reißen als gefährlich und man kann da beträchtlichen Ärger mit dem Ordnungsamt bekommen, uU auch Leinen- und Maulkorbzwang.


    Mir täte es außerdem um die Katze leid, ich bin mit Katzen aufgewachsen und liebe sie sehr. Bei meinen Hunden könnt ich mir das aber durchaus auch vorstellen...


    Wenn es schon öfter zu solchen Vorfällen gekommen ist und der eigene Hund auch Schaden davongetragen hat, dann wär ich schon aus Eigenintresse sehr vorsichtig. Bringt ja nix wenn der Hund nachher blind ist weil er durch die Katze am Auge verletzt wurde. Oder wenn er noch öfter in Vollnarkose muss um Verletzungen zu behandeln. Oder wenn ihr deswegen nachher nen Leinen- und Maulkorbzwang bekommt...


    Ich würd ihn also nicht mehr unbeaufsichtigt in den Garten lassen.
    Maulkorb seh ich zwiegspalten.
    Einerseits macht es dem Hund ÜBERHAUPT NIX aus einen gut passenden Mauli zu tragen, wenn man ihn ordentlich dran gewöhnt.
    Anderseits ist es natürlich etwas doof, das auf dem eigenen Grund und Boden machen zu müssen. Man könnte auch denken, dass er sich dann nicht mehr gegen die Katze wehren kann falls er wieder mit einer aneinandergerät. Das seh ich aber nicht so problematisch, denn die Katze wird wahrscheinlich eh vor Panik bei erster Gelegenheit fliehen.


    Doofe Situation jedenfalls.

  • BieBoss: Also deine Ansicht, dass es sich "so gehört" eine Katze nur in der Wohnung/Haus zu lassen, kann ich nicht nachvollziehen :???:


    Wenn ich meine Kater draußen beobachte und sehe wie glücklich sie sind, käm ich nicht mehr auf die Idee sie einzusperren....und ja, sie jagen Mäuse und Vögel und dass find ich völlig normal (nicht schön, aber normal)!


    (Ich will damit nicht sagen, dass Wohnungskatzen nicht auch sehr glücklich sein können!!!Hatte früher auch nur Wohnungskatzen, da ich in der Stadt lebte.))


    Auf der anderen Seite finde ich aber auch das Verhalten von Hunden, die jagen ganz normal....nur dass dies leider andere Ausmaße annehmen kann, wenn man nicht aufpasst....

  • Also ich hab ja überhaupt nix gegen Katzen, aber wo kämen wir denn da hin, wenn man sich im eigenen Garten vorschreiben lassen sollte wie und wann die eigenen Vierbeiner da rumlaufen..... :sauer:


    Meine hunde haben jetzt keinen Hass auf Katzen, wollen sie nicht töten, aber verjagt werden sie von denen auch....... wenn eine Katze aber nicht wegläuft, und zum schnuppern kommt, lassen sie dass zu... Ilvi hat sogar schon mehrfach mit Katzen gespielt. Es liegt also bei unseren am wegrennen. :D


    Ist jetzt hier halt doof gelaufen für die Katze, genau wie für den Hund, also ich wäre stocksauer wenn das passieren würde und ich würde eher wenn es geht dafür sorgen, dass keine Katze mehr in meinen Garten käme. Schließlich fände ich es ja nicht gut wenn meine Hunde dann noch mal dieses Erfolgserlebnis hätten......aber ich würde ihnen mit Sicherheit keinen Maulkorb anziehen, oder sie nicht mehr in den Garten lassen, ich würde versuchen ihnen den Hass abzutrainieren.
    Ich hab ja schließlich meinen Garten nicht zum angucken und als Katzenklo ! :roll:


    LG

  • :gut:


    Ich hab ja selber katzen, aber ich finde es völlig in ordnung, wenn andere Leute sie aus ihren Gärten verscheuchen oder in deinem Fall halt die Hunde ;)


    Unsere Hündin verjagt auch fremde Katzen aus unserem Garten...aber das ist ja auch harmlos, im Gegensatz zu dem, was die TS geschrieben hat.


    Gibt es denn nicht die Möglichkeit so Katzenschreck oder ähnliches anzupflanzen oder aufzustellen?
    Weiß aber auch nicht, ob sowas funktioniert....

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