Stadttraining - Macht ihr das und wenn ja wie?
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Huhu
Durch den Stadthund - Landhund Thread viel mir eine Frage ein
Als meine Hunde klein waren, bin ich nicht in die Welpenschule gegangen, die Beiden sind im Alltag mit vielen anderen Hunden groß geworden.
So habe ich mir über Stadttraining auch wenig Gedanken gemacht.Meine Hunde kommen von klein auf mit in die Stadt, auch sehr gerne, natürlich nicht dauernd. Aber die vielen Gerüche etc. sind schon spannend für die beiden "Dorfhunde"
Wie habt ihr das Stadttraining aufgebaut?
Was war Euch da wichtig?
Wie lange hat es gedauert, bis Euer Hund/Hunde entspannt war in der Stadt?Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi!
Also wir haben in der Welpenstunde gezielt mal Stadtgänge (Bahnhof, mal nen Weihnachtsmarkt) geübt und da war natürlich alles superinteressant und aufregend.
Leider hab ich es schleifen lassen und Laica ist jetzt mit 1 1/2 sichtlich angespannt wenn es in die "Stadt" geht (auch wenn menschenleer und von Stadt darf man bei Montabaur eigentlich auch nicht sprechen)
Aber was soll ich sagen ich bin halt auch überhaupt nicht drauf angewiesen, die richtigen Spaziergänge erfordern eh ne kurze Autofahrt und um den Block ist sie ja auch gewöhnt...
Naja ich werde ab Freitag den Hundeführerschein machen und hoffe, dass sich ne Besserung ergibt - allerdings seh ich es ziemlich gelassen. Laica bleibt für nen kurzen Einkauf gerne im Auto (Cabrio, also auch im Sommer mal drin) ansonsten prügeln sich wahlweise meine Eltern oder die meines Freundes um Betreuung wenn ich mal richtig shoppen gehen will oder sie bleibt eben mal allein zu Haus.Sehr interessante Frage - bin gespannt auf die Antworten!
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Naja, dadurch dass ich in der Stadt lebe, hat sich das Training automatisch ergeben, zumindest bei Louis.
Pinsel ist ja ein Landei, der mit 3,5 Jahren zu uns in die Stadt gekommen ist. Im Prinzip hatten wir auch hier keine Möglichkeit das zu trainieren, schließlich mußte er ja ab dem ersten Tag Spazieren gehen. Wir haben einfach nur versucht, zuerst möglichst abgelegene Wege zu gehen und die Intensität langsam zu steigern. Naja, mit mäßigem Erfolg.
Mittlerweile (nach über zwei Jahren) geht er ganz gut mit dem Stadtleben um (abgesehen von den Menschen) und legt sich auch im Wirtshaus gemütlich unter den Tisch, schweift beim gehen nicht mehr an jeder Ecke ab und hat auch kapiert wo man pinkeln darf und wo nichtAlles in allem denke ich, ein echtes Training ist nicht nötig. Ein paar mal kontrolliert in die Stadt mitnehmen reicht wohl aus
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kowalski ist in der Stadt aufgewachsen und hat 4 jahre mit mir in der Stadt gewohnt.
Tyson kennt eigentlich nur das Landleben....
beigebracht habe ich ihn nichts.
wenn ich mal in die Stadt muss und nicht in Geschäfte will, nehme ich ihn einfach mit, wenn mir danach ist.
ohne bewusstes Training oder anderem gedöns.
er kommt einfach mit und basta.
ich hatte auch nie Schwierigkeiten mit ihm in der Stadt, klar er ist wohl etwas nervöser, aber das legt sich nach den ersten 10 min.
als mein Mann mal beruflich in eine relativ große Stadt musste, bin ich mitgefahren und um mir die Zeit zu vertreiben, in der mein Götter Gatte bei seinem Meeting ist, hab ich Tyson mitgenommen.
gar kein Problemich bin in der "Happy Hour" durch den Bahnhof getrottet - hab ihn in Menschenmengen abgesetzt (weil ich zum Bäcker wollte) - er blieb cool sitzen und wartet.
ich denke nicht dass es was mit seinem Charakter zu tun hat, dass er so "ruhig" ist, es ist einfach die Selbstverständlichkeit die ich ausstrahle wenn ich solche Dinge mit ihm mache.
ich mach mir keine Gedanken darüber ob es klappen könnte oder auch nicht - ich mach einfach.... -
Missy zog ja mit 5 Monaten bei uns ein. Die Arme scheint nie in ihrem Leben eine befahrene Straße gesehen zu haben und das war schon ziemlich hart, für sie und für mich, sie daran zu gewöhnen.
Da hätte ich mir ein Stadttraining im Welpenalter gewünscht.
Bis Missy entspannt an unserer Straße zum Park entlang gehen konnte, vergingen einige Tage. Ich hab im Hinterhof begonnen mit Spieli und Futter und ohne Leine. Sie kannte mich ja nicht, ich wollte sie nicht einfach hinter mir herziehen... das kleine Ding... aber es klappte so eben auch echt gut.
Irgendwann ging es dann Richtung Straße (dann natürlich angeleint) und es folgten durchaus kleine Rückschritte (ich musste sie auch mal aus nem Busch herauskramen, als ein LKW an uns vorbeigesaust ist)... aber alles in Allem hat es nur wenige Tage gedauert, bis sie sich dran gewöhnte. Runter wirklich in die City war dann der nächste Schritt. Klappte alles erstaunlich gut, sie entwickelte dann ja auch schnell einen sehr starken Charakter^^ aber Busfahren, Zugfahren... da wird sie wohl niemals einfach so mit klarkommen.
Das ist sehr schade, aber kein unüberwindbares Hindernis.Ich kann sie aber echt überall mit hinnehmen, auch zum Shoppen (Verkäuferinnen in Modegeschäften sind absolut vernarrt in kleine Hunde^^), nur die Verkehrsmittel sind ein Überbleibsel fehlender Sozialisation.
Und das zu sehen... dass sie da auch nach Jahren niemals ganz stressfrei sein wird... das rechtfertigt ein Stadttraining im Welpenalter in jedem Fall.
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Hallo,
Mit meinen anderen brauchte ich irgendwie nie richtigges Stadttraining. die kamen einfach mit und basta. Da ging das aber auch einfach so.Der Fynn ist der erste Hund den ich gezielt, bewusst in die Stadt mitnehme um zu üben. Die ersten male habe ich meine souveräne Hündin noch mitgenommen und er hat sich sehr an ihr orientiert.
Er findet es nach wie vor aufregend, aber er fällt nicht mehr vor schreck ins Schaufenster
Ich merke auch sofort bei ihm wenn ich ihn länger nicht mit hatte.
Aber was will man erwarten wenn ein Hund Jahrelang auf "Bauerhof" gewohnt hat und nachts mit auf die Base durfte zur Nachtschicht. Da passiert glaub ich nicht so viel... -
Ich hab mir da nie nen Kopp drum gemacht und auch nichts trainiert. Wo immer möglich hab ich die Hunde dabei, das kann dann auch mal der Weihnachtsmarkt, ne belebte Fussgängerzone, eine Bus- oder Bahnfahrt, oder ein Festival sein. Die Hunde haben damit wenig Probleme, selbst für unseren Angsthund Fips sind grosse Menschenmengen weniger beängstigend als einzelne Fremde.
Eal ob Klein- oder Grossstadt, meine Landeier kommen damit klar.
Gruss Liane
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Mäusel und Pyro sind richtige "Landeier" und kennen das Stadtleben überhaupt nicht.
Mausi hab ich eigentlich schon immer mit in die Stadt genommen-viel üben muß ich da jetzt auch nicht, wir üben da eher auch die Hundebegnungen, weil wir dort eben mehr Hunde treffen und ich das gezielter üben kann. Meistens sitzen wir dann in einem Cafe, laufen im Stadtpark rum oder laufen durch die Fußgängerzone. -
Meine Hunde kommen von klein auf mit in die Stadt, auch sehr gerne, natürlich nicht dauernd. Aber die vielen Gerüche etc. sind schon spannend für die beiden "Dorfhunde"
Wie habt ihr das Stadttraining aufgebaut?
Wir wohnen in der Stadt, also war/ist es unabdingbar, dass Darko dort mit den allermeisten Situationen klar kommt. Ich gehe mit ihr einfach hin und wieder ins Stadtzentrum, dann gehen wir durch belebte Fußgängerpassagen, es kommen auch Radfahrer vorbei, wir gehen an anderen Hundehaltern vorbei, solche Sachen halt. Wir haben Darko auch an Bus fahren, Straßenbahn fahren gewöhnt. Halt Sachen von denen wir denken, dass sie im täglichen Umgang für uns persönlich wichtig sind.
Was war Euch da wichtig?Wichtig ist, dass der Hund sich ruhig und unauffällig verhält. Die Stadt eignet sich auch, Übungen unter Ablenkung zu trainieren. Je nachdem kann man in belebteren oder unbelebteren Zonen anfangen.
Wie lange hat es gedauert, bis Euer Hund/Hunde entspannt war in der Stadt?
Das ging recht schnell, obwohl Darko ursprünglich vom Land kam und anscheinend so gut wie nichts kannte, ängstlich war. Immer wenn Darko sich vor etwas erschrocken hat, z.B. leere Eierverpackung am Wegesrand, bin ich mutig auf diese böse Packung zugegangen, habe ihr gezeigt, dass das harmlos ist und ein Leckerli drauf gelegt. Danach war sie sofort entspannt gegenüber dieser Packung. So habe ich das auch mit anderen "gefährlichen" Dingen, wie Frauenstatuen im Park etc. gemacht. Das Entspannte kommt mit der Zeit.
Verhalten gegenüber Radfahrern haben wir auf einem Radwanderweg geübt. Da fuhren wirklich viele Radfahrer vorbei. Darko hatte aber nie den Drang da hinterher zu rennen.
Als Junghund ist sie mal einer Joggerin im Wald hinterher gerannt, nette Spielgefährtin. Diese hat aber nur gelacht und inzwischen sind Darko Jogger egal.
Ich denke auch, dass das beste Training einfach mitnehmen ist und dann entsprechend der Erfahrung des Hundes dosieren. Einen Hund der bisher wirklich nur das Landleben kennt, z.B. einem Getümmel auf dem Weihnachtsmarkt auszusetzen, sollte man lassen. Dadurch dürfte dieser Hund völlig überfordert sein.
Letztes Jahr lief auf dem Weihnachtsmarkt ein Paar mit Schäferhund. Der Schäferhund hatte den Schwanz eingezogen, zog stark am Halsband und man merkte deutlich, dass er nur eins wollte-und zwar weg, weg und noch mals weg von diesem Getümmel. Ich setze Darko nicht mal solchen Sachen wie Weihnachtsmarkt aus und sie ist Stattreiben gewohnt.
In diesem Sinne Darkosworld
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Hm, ich bin da wie geschrieben, ziemlich unbedarft rangegangen.
Dusty kam von Lanzerote, Fundort Müllkippe, mit Autos und vielen Menschen hatte sie es nicht so.Wir sind also sonntags in die Stadt gefahren, Geschäfte zu, aber trotzdem einiges an Menschen unterwegs .
Dann an langer Leine, schnuppern und auch mal erschrecken lassen. Den bösen Steinlöwen anschnuppern lassen, daß der sie nicht frißtund auch mal in den Aufzug gestiegen und ein bißchen hoch und runter gefahren.
Nur einmal wurde es sehr peinlich
Dusty hat sich vor der Rolltreppen im Karstadt erschrocken. Ähm, es war das Karstadt Einrichtungshaus und wir waren gerade in der Lampenabteilung
Die ist losgestartet, damals hatte sie viel zu lange Beine und ist so durch die aufgestellten Lampen gerastKonnte sie zum Glück einfangen, bevor das Unglück weiter seinen Lauf nehmen konnte
Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
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