
Hartz-IV-Empfänger auf Häufchen Streife
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Bentley -
6. April 2010 um 06:36
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Zitat
@San
Genau so seh ich das auch! Niemand wird gezwungen und der Job als "städtische Inspektorin für Sauberkeit und Ordnung" würde sich sicher besser in jedem Lebenslauf machen als eine Lücke!
Als entwürdigend würde ich es allerdings ansehen, wenn diese Leute die Häufchen weg machen müssten, aber davon ist ja nicht die Rede. Und selbst dann muss man es jedem einzelnen überlassen, ob der diesen Job tun will oder eben nicht.danke aruna
ich geh sogar noch n schritt weiter:
ich würde die haufen sogar wegmachen. ich mach eh schon oft genug die kacke von anderen hunden weg. wenn ich filos haufen entsorge und da liegen noch ein par drum rum, sammel ich die auch direkt mit ein. wenn ich mich eh schonmal runter bücke und der beutel die alle hält, warum nicht?
naja und wenns dafür kohle gibt, würd ich halt auch mein ganzes viertel "reinhalten". mit der richtigen technik macht man sich da auch nicht die feinen fingerchen schmutziglg,
san -
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Zitat
Ich wäre dafür, den Pflichtchip einzuführen und die Kontrolleure mit Lesegeräten auszustatten. Der so ertappte und indentifizierte Besitzer kriegt dann fein säuberlich ein Knöllchen nach Hause geschickt. Sollte jemand den Kontrolleuren blöd kommen und ein Einlesen des Chips verweigern, sollten die Kontrolleure die Polizei zu Hilfe holen dürfen. Und i.d.R. gehen diese Leute immer die selben Wege, rennt einer den Kontolleuren heute davon, kann er morgen schon von weitem erkannt und mit der Polizei bekannt gemacht werden.
Seit dem 01.01.2010 müssen alle Hunde in Berlin gechippt sein.
So steht es in der Berliner Hundehalterverordnung.
Allerdings hat man vergessen einzufügen, daß die Chipnummer auch irgendwo registriert sein muß
Davon ganz abgesehen, daß weder die Polizei- noch die Ordnungsamtstreifen ein Lesegerät haben, würde es ihnen auch nichts nützen, denn sie haben eine Nummer mehr nicht. Eine Nummer, die nirgends erfaßt ist, wenn Du es nicht willst.
Auch das OA hat keine Hoheitsbefugnisse, kann also von mir den Personalausweis nicht verlangen bzw. ich kann ihn verweigern. Die Herrschaften müssen dann die Polizei bemühen.
Wie soll es dann mit jedem beliebigen Bürger - Hartz 4 oder was auch immer -, der versucht mich anzuhalten, funktionieren?
Wenn ich so drauf bin, daß er mir egal ist, wo mein Hund hin sch...t, zeige ich denen auch nur den Stinkefinger und bin weg.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
also ich bin hartz4 empfängerin. ich verdien mir als thekenkraft in einem mehr oder weniger autonomen zentrum was dazu und komme gerade so mit einem hund, zwei katzen und wechselnden pflegehunden über die runden.
DEN job würde ich auf jeden fall annehmen! und das ohne mich dabei klassenmäßig heruntergesetzt zu fühlen. 1000 ocken sind für mich ein super sümmchen. ich weiß nicht, ob euch bekannt ist, was hartz4 empfänger so im schnitt bekommen...also ein tausi...pfffff, wär nicht schlechtNach Abzug der Steuern hat man aber leider auch nicht mehr als mit Hartz4.
Zumutbar finde ich die Arbeit an sich schon aber ich hätte schon Angst dass sich das im Lebenslauf nicht so gut macht.
Ich will ehrlich gesagt nicht 9 Semester studiert haben um dann im Park nach Hundehaufen zu suchen.
Kommt halt auch drauf an was für einen Beruf man gelernt hat.
Aber wie gesagt, solange das freiwillig ist, finde ich es ok. -
ich mach das sogar ohne 1000 euro dafür zu bekommen.
reaktionen:
- peinlich, tüte gern genommen
- peinlich, seitdem eigene tüten mit
- egal und weg
- "ich mach das nie weg, mir egal, hier, kannst die sogar hundemarke ansehen", ich hab es gemeldet und es wurde dem auch nachgegangenin den meisten fällen würde eine solche haufenstreife also was bringen!
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Also ich finde schon, egal welcher Job macht sich im Lebenslauf besser als "gar kein Job".
Hätte ich die Wahl zwischen zwei halbwegs gleichwertigen Arbeitnehmern, würde ich mich immer für den entscheiden, der trotzdem was gearbeitet hat, auch wenn´s ein Scheißjob war. Ich hab vollste Hochachtung vor Leuten, die sich dafür eben nicht zu gut sind und die - obwohl schlußendlich nicht mehr Geld rausspringt - lieber arbeiten als zu Hause zu bleiben. -
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Hallo,
wo muß ich mich bewerben...
Würde solch einen Job auch sofort annehmen. Ich spreche so schon oft genug Leute an, die ihren Hund auf Gehwegen und in der Fußgängerzone würsteln lassen und es liegen lassen. Aber weit schlimmer, finde ich die Leute, die es aufsammeln...aber nach 500 Metern die Tüte ins Gebüsch schmeißen. Bei uns gibt es eine Straße, die hoch zum Feld führt. Dort habe ich vor ein paar Tagen 8 (!) Tüten gezählt auf ner Strecke von vielleicht 300 Metern. Dann sollen sie es doch gleich liegen lassen, dann verrottet es wenigstens irgendwann...die Tüten nicht.
Mich ärgert es auch, wenn ich das Tütchen mit mir rumtragen muß, weil die Stadt Mülleimer wegrationalisiert. Aber was soll's...? Muß man eben durch als HH.
Das Argument "Tüte vergessen" kann man nun echt nicht gelten lassen. Bei mir sieht das so aus...:
Ich KANN die Tüten gar nicht vergessen...!
Eine soziale Abstufung sehe ich in diesem Job absolut nicht. Ich bin auch Hartz4-Empfänger (ergänzend) und verdiene mir mit dem Austragen von Zeitungen und Werbeprospekten was dazu (hab 3 Mini-Jobs). Das hat jetzt auch nicht grade nen hohen Stellenwert in der Gesellschaft.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Nach Abzug der Steuern hat man aber leider auch nicht mehr als mit Hartz4.
Zumutbar finde ich die Arbeit an sich schon aber ich hätte schon Angst dass sich das im Lebenslauf nicht so gut macht.
Ich will ehrlich gesagt nicht 9 Semester studiert haben um dann im Park nach Hundehaufen zu suchen.
Kommt halt auch drauf an was für einen Beruf man gelernt hat.
Aber wie gesagt, solange das freiwillig ist, finde ich es ok.naja in dem artikel stand nichts darüber obs die 1000 euro brutto oder netto gibt. wenns dann im endeffekt durch steuerabzug so wenig wäre, dass ich auch nicht mehr als vorher hätte, würde es sich mancher vielleicht überlegen.
ich hatte aber vor zwei jahren eine entgeltvariante. da hab ich nach den ersten 3 monaten etwas über nen 1000 rausbekommen.
was den lebenslauf betrifft muss man ja wie gesagt nicht ALLES angeben.
ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein vermeintlicher chef es vielleicht auch positiv bewertet, dass du dir für "drecksarbeit" nicht zu schade bist/warst.
klar ist es ärgerlich jahrelang auf ein ziel hingearbeitet zu haben (ich war auch nicht IMMER hartzerin), um dann kacke wegzukehren bzw die hundehalter zu BEkehren, aber wegen falschem stolz auf ein paar taler mehr zu verzichten, wenn sich die gelegenheit bietet (bis zum nächsten "traumjob" ;)), finde ich (um es mal vorsichtig auszudrücken)....nicht schlau...
lg,
san -
Ja schon, aber es währe schön wenn man gucken würde dass der Job vielleicht wenigstens annährend was mit dem Ausbildungsberuf zu tun hat, das die Leute sich vorstellen können so etwas zu machen oder das man die Leute nicht im Schnelldurchlauf, halbhertzig auf irgendwelche Berufe schult, den Markt überschwemmt und dadurch noch mehr Arbeitslose schafft.
Sorry, OT.
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Leider leben wir in einer "Leistungsgesellschaft", die manchmal recht oberflächlich urteilt!
Ich finde jeden Job richtig und wichtig, der nun mal getan werden muss. Und unsere Gesellschaft kann nicht funktionieren, wenn es nur noch Generaldirektoren und Wissenschaftler gibt. Und wenn ich als Studierter mal ne Weile nen gewerblichen Job mache oder ne Dienstleistung, wird sich das garantiert nicht schlecht in meiner Vita machen. Ganz im Gegenteil: beweist doch so jemand, dass er Sozialkompetenz und ein soziales Gewissen hat. Das gehört übrigens zu den "Softskills", die heutzutage in Assessment Centers abgefragt werden.
Einer unserer obersten Führungskräfte hat nach seinem Studium eine Zeitlang im Bergwerk bei den Kumpels gearbeitet. Es gab keine andere Führungskraft, die auch nur annähernd so beliebt wie er gewesen wäre. Er hatte Verständnis für die Leute an der Basis und hat sie entsprechend behandelt. Seine Leute haben sich für ihn den "Allerwertesten" aufgerissen. Er aber auch für seine Leute!Jeder einzelne Job ist aller Ehren wert!
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Zitat
Ja schon, aber es währe schön wenn man gucken würde dass der Job vielleicht wenigstens annährend was mit dem Ausbildungsberuf zu tun hat, das die Leute sich vorstellen können so etwas zu machen oder das man die Leute nicht im Schnelldurchlauf, halbhertzig auf irgendwelche Berufe schult, den Markt überschwemmt und dadurch noch mehr Arbeitslose schafft.
Sorry, OT.
In Berlin wurden die Ordnungsämter vor 5 Jahren eingeführt. Das Personal dafür rekrutierte man aus dem Personalüberhang der Angestellten des öffentlichen Dienstes.
Diese wurden in einem Crashkurs auf ihre Aufgaben als Ordnungsamt-Mitarbeiter "geschult".
Nichts mit Lehre....
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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