Rückrufkommando mit Hilfe von Flexileine durchsetzen
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Guten Abend, ihr Lieben,
in einem anderem Forum habe ich bzgl. der Festigung des Rückhokommandos die Flexileine empfohlen bekommen. Also: Hund befolgt Kommando nicht, die Leine rollt zurück (Hund spürt einen Zug am HB) und kommt zurück.
Haltet ihr dies für empfehlenswert? Im Moment nutze ich die SL: Hund befolgt Kommando nicht, Ruck an Leine oder zu mir ziehen (je nachdem, wie lang die Leine zu dem Zeitpunkt ist). Rucken kann man ja nur, wenn die Leine entsprechend kurz ist.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps.
LG Marion
- Vor einem Moment
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hallo,
mir gefallen beide varianten nicht.gruß marion
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Mit Flex würde ich das nicht üben. Ich nutz die Flex mit einem anderen Geschirr, damit muss sich meine Kleine mal nicht benehmen.
Sonst Rückruf mit SL, aber ohne Ruck!
Wie versuchst Du das Kommando aufzubauen? -
Ich gebe rotti-frauchen recht. Ich find beides ziemlich blöd, denn der Hund lernt schnell, dass die Leine dran sein muss, damit der Halter sein Kommando durchsetzen kann.
Ich bevorzuge die Variante, dass mein Hund freiwillig und gerne zu mir kommt und nutze die Schleppe lediglich zur Absicherung, dass der Hund nicht abzischen kann, wenn ich es gerade nicht möchte.
So habe ich es bei meiner gemacht und so mache ich es bei Pflegehunden und das funktioniert ganz wunderbar, die kommen auch wieder, wenn die Leine ab ist.
Lange Leinen sollten aber grundsätzlich nur am Geschirr, nicht am Halsband befestigt werden
LG, Henrike
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Das habe ich mir fast gedacht. Und wie sind Eure Alternativen? Ich habe folgendes Problem: Sie befolgt das Rückrufkommando nur, wenn sie gerade nichts besseres zu tun hat (Reizsituationen) und in diesen Situationen möchte ich aber, dass sie zuverlässig zurückkommt. Ich möchte auch, dass sie freiwillig und gerne kommt.
LG Marion
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Du hast das übliche Problem.
Generell kann der Hund kommen, aber wenn ein anderer Reiz größer ist, dann kommt er eben nicht.
Jetzt hast du verschiedene Möglichkeiten:
Du hast bei Befolgen des Kommandos eine so tolle Belohnung, dass der Hund dafür alles andere vergisst.
Die Folgen bei Nicht-Gehorsam sind so übel, dass Hund lieber kommt. Diese Variante ist nicht empfehlenswert.
Oder Hund macht die Erfahrung, dass er sein "Alternativziel" bei Nicht-Gehorsam nie erreicht.Eine Kombination aus einen sehr attraktiven Angebot bei dir, nie zum Ziel zu kommen, wenn nicht gehört wird und einem "automatisieren" des Abdrehens und Kommens bei Ertönen des Kommandos ist die sicherste und auch hundefreundlichste Alternative.
Das erfordert abr sehr viel Geduld und Trainingseinheiten. Über 2000 Wiederholungen sollten dabei schon zusammenkommen.Das Hier muss attraktiv und toll sein. Es muss ganz automatisch befolgt werden. Und dann kommt die Ablenkung dazu und der Erfolg bei "Überhören" wird durch die Schlepp vereitelt.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Guten Abend, ihr Lieben,
in einem anderem Forum habe ich bzgl. der Festigung des Rückhokommandos die Flexileine empfohlen bekommen. Also: Hund befolgt Kommando nicht, die Leine rollt zurück (Hund spürt einen Zug am HB) und kommt zurück.
Haltet ihr dies für empfehlenswert? Im Moment nutze ich die SL: Hund befolgt Kommando nicht, Ruck an Leine oder zu mir ziehen (je nachdem, wie lang die Leine zu dem Zeitpunkt ist). Rucken kann man ja nur, wenn die Leine entsprechend kurz ist.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps.
LG MarionAlso die Sache mit der Flexi verstehe ich nicht, es ist doch immer ein (wenn auch minimaler) Zug bei der Flexi, das wird den Hund sicher nicht motivieren, zu Dir zurück zu kommen.
Und das Rucken finde ich auch nicht gut, wobei es wohl drauf ankommt, wie stark man ruckt, ist es nur ein an der Leine zubbeln, hallo ich bin auch noch da, oder lupft es gleich den ganzen Hund herum? Wie groß und schwer ist denn Dein Hund?Auf jeden Fall soll sie freiwillig und gerne kommen! Was machst Du denn, wenn sie kommt? Gibts dann was tolles, Spaß oder Leckerchen?
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Anversich stimmt alles was hier geschrieben wurde...ich muß gestehen ich habe den Rückruf trotzdem mit der Flexi Leine (8 m lang) gemacht...es war für mich einfacher zu handhaben und vor allen Dingen schneller einzugreifen.
Anfangs habe ich auch eine Schleppleine benutzt, leider habe ich die Handhabung zu langsam gehändigt...mein Hund sah einen anderen Hund und spurtete los...da ich die Schleppleine nicht schnell genug aufgewickelt bekam(ich hatte sie in der Hand, besser ist am Boden liegend und dann drauftreten) überschlug sich mein Hund mehrmals am anderen Ende der Leine
...tja zu langsam gehandelt...mit der Flex konnte ich meine Hündin (am Geschirr) schneller reagieren, so das sie sich nicht wehtat...man kann mit der Flex durchaus den Hund sanfter "abfangen"...tja aber selbst das sollte geübt werden.
Ich bin später dann nochmal auf die Schlepp zurückgekommen...habe diese aber nur im Garten oder auf ebenen Gelände benutzt.
...da meine Hündin schon immer gerne mit einem Affenzahn lospurtete war mir im Großen und Ganzen die Schlepp zu gefährlich. -
Mach es wie von Schnauzermädel empfohlen: so kriegt man einen Rückruf, der auch Freilauf-tauglich ist. Rückruf mittels Leine durchsetzen - egal ob Schleppleine oder Flexi - führt nur zu einem leinenschlauen Hund, oder einem, der gegen das Geruckel und Gezerre abstumpft. Die Leine dient nur dazu zu verhindern, dass der Hund sein alternatives Ziel erreicht.
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Wenn ich aber ein freilaufsicheres Abrufkommando will und das so trainiere:
ZitatEine Kombination aus einen sehr attraktiven Angebot bei dir, nie zum Ziel zu kommen, wenn nicht gehört wird und einem "automatisieren" des Abdrehens und Kommens bei Ertönen des Kommandos ist die sicherste und auch hundefreundlichste Alternative.
Und dann kommt die Ablenkung dazu und der Erfolg bei "Überhören" wird durch die Schlepp vereitelt.
...dann komm ich doch trotzdem irgendwann in die Situation, dass der Hund erstmals ohne Schleppleine auf einen aufspringenden Hasen, den Erzfeind oder den besten Kumpel trifft!
Schleppleine ist nicht mehr dran und das "Angebot" der Hasenhetze wird für die meisten Hunde verlockender sein als das Angebot, dass ich meinem Hund machen kann.
Ich kann mir immer noch nicht ganz vorstellen, wie ich ein wirklich sicheres Abrufkommando etabliere, ohne das nicht zumindest irgendwann mal negativ abzusichern...nänmlich dadurch:ZitatDie Folgen bei Nicht-Gehorsam sind so übel, dass Hund lieber kommt.
Nicht das ich jetzt hier falsch verstanden werde:
Genauso wie von dir beschrieben baue ich das Kommando ja erstmal auch auf. In der Anfangsphase läuft das alles rein positiv, der Hund wird bestärkt fürs Zurückkommen und die Zusammenarbeit mit mir soll ihm Spaß machen...dann steigert man die Anforderungen und Ablenkungen abgesichert an der Schleppleine etc.
Aber ich bin dann immer irgendwann an einen Punkt gekommen, an dem ich das Kommando auch mal negativ absichern musste, eben weil Hundi dann irgendwann komplett frei ist, die Versuchung doch zu groß ist und kein Angebot dieser Welt für einen jagdtriebigen Hund so attraktiv sein kann wie der flüchtende Hase... - Vor einem Moment
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