Rückrufkommando mit Hilfe von Flexileine durchsetzen
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Mone2801 ..Ohne Sleipnir zu kennen aber was ich bisher von ihm gelesen hab stimme ich fast überall zu 100 % mit ihm überein... mal sehen was er zu meiner Antwort sagt die ich hier für ihn schreibe
..er wird keinen negativen Allround-Impuls haben, das richtet sich sehr nach der Situation und nach dem jeweiligen Hund... Sprich wie wichtig ist die Situation, übe ich z.B. Straßentraining, muss ich klar machen dass es absolut tabu und überlebenswichtig ist, dann kann es durchaus etwas extremer sein. Abhängig von der Persönlichkeit und Sensibilität des Hundes natürlich! Bei weniger wichtigen Dingen fallen auch die negativen Impulse weniger stark aus.
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Zitat
Schnauzermädel - wie mache ich mich denn beim Rückruf so unheimlich spannend für meinen Hund, dass er umbedingt zu mir kommen will???
Wie baue ich den Rückruf genau auf?Liebe Grüße
Heike
Zuerts brauchst du eine ganz lanweilige Umgebung. Ein leeres Feld, eine riesige Wiese, bei einem jagdambitioniertem Hund ein leerer Parkplatz vom Einkaufszentrum nachts. Man muss dann wirklich mal seine Umgebung genau kennenlernen.
Dann einen hungrigen Hund (also nicht hungern lassen, aber eben noch nicht gefüttert) und seine allerliebsten Leckerchen.
Dann laufen lassen und lange warten. Erst wenn Hund sich richtig ausgerannt hat und müde und gelangweilt ist, rufen und supertoll belohnen.
Bei den Schlechtfressern kann man ein begehrtes Spiel etablieren, das es nur und ausschließlich für kommen auf Ruf/Pfiff gibt.
Hund immer wieder freigeben und neu rufen und dabei im Blick haben, wie lange er es interessant findet. bei dem einen gehen pro Übungseinheit nur 5 Wiederholungen, beim anderen 25.Und das dann eben langsam ausbauen.
LG
das Schnauzermädel -
liebes schnautzermädl
Am parkplatz oder im feld mach ich das erstmals noch mit laanger leine, oder?
Oder vertrau ich ihm zu wenig...
Wenn ich vorher an der leine mit ihm laufe und er ist schon ein wenig ausgepowert , dann vielleicht.
Aber ich bin da zu feig, leider. Im feld fürcht ich mich dass er in den nahen Wald abhaut, am Parkplatz, dass er auf eine Strasse rennt...Einkaufszentrum grenzt ja immer an eine Strasse...
Ich hab aber die ultimative Belohnung: Thunfischcreme aus der Tube, verwende ich wie Futtertube . -
Nur du kennst deinen Hund.
Ich mache das immer ohne Leine, ich kann einfach nicht mit langen Leinen arbeiten.
Aber das heißt ja nicht, das man das Ganze nicht erst mit Leine vertieft.Das ist jetzt nur meine Meinung, kein Gesetz.
Meine Hunde neigen alle zum schnell und weit rennen. An der Leine tun sie das nicht (z.B. aktueller Rüde) oder sie rennen ständig rein und ich stehe nur auf der Bremse (meine aktuelle Hündin). Also bringt mir ein Leinentraining nichts.
Aber das heißt ja nicht, dass es bei anderen Menschen mit anderen Hunden genau so sein muss.LG
das Schnauzermädel -
so, nach längerer bedenkzeit
hab ich heut beschlossen zu handeln...
hab also meine taschen mit würstchen vollgestopft, meinen whippet geschnappt und bin mit ihm sehr entschlossen auf ein riesiges feld marschiert.
hab ihn dort zum ersten mal seit vielen monatenabgeleint und es war einfach ein traum...
er rannte wie verrückt durch das feld, irrsinnig weit...ich hab nur mehr ein kleines punkterl gesehen von ihm...hab mich aber von ihm abgewandt und bin langsam in die gegenrichtung gegangen.
und dann kam er, in unglaublichem tempo und so voller lebenslust, dass mir wirklich das herz aufgegangen ist vor freude !!
kurz bevor er bei mir war rief ich HIER und er bremste sich ein (was 3 runden um mich dauerte) und er bekam riesenparty und würstchen.
danach liess ich ihn wieder laufen.
das ganze machte ich 5 mal, es dauerte insgesamt ca 30 minuten, aber er war total ausgepowert...
freu mich total auf morgen, denn wir bleiben jetzt dran am trainieren !!!und bitte keine sorgen dass mein hund zu wenig bewegung gehabt hätte, gehe jeden tag 7km laufen oder stundenlang durch wald und feld.
nur halt immer an leinen ( bis zu 15 m lang)
aber natürlich ist das niemals zu vergleichen mit freilauf.
deshalb siehe obenliebe grüsse und danke schnauzermädl für deine anregung!!!
petra -
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@ whippet-mama: schön zu hören, freu mich total für dich!
mit meiner kiara bin ich leider noch nicht so weit, aber ich glaube es liegt auch an mir, bzw dem fehlenden vertrauen zu ihr (weil sie mir leider schon mal nem wild nachgejagt ist, sie kam dann nach 15min wieder retour, aber mein herz war schon quasi in den schuhen
)
dh du hast ihn in dem feld abgeleint und einfach nix gesagt, nur in die andere richtung gegangen - als er kam hast du "hier" gerufen?
und ihn belohnt und dann gleich wieder laufen lassen?was mach ich wenn ich sie am feld od so ableine und sie vertschüsst sich quasi, da "darf" ich sie dann ja nicht rufen oder??
ach, ich bin einfach so ein angsthase, das sie nimmer kommt... -
Lilomaus
mir gehts ja auch nicht anders als dir von wegen vertrauen!!!
aber es kann doch nicht sein, dass mein hund total eingeschränkt leben muss, nur weil ich das nicht auf die reihe bring...
deshalb hab ich mich jetzt nach monaten entschlossen, dass ich jetzt bestimme wies langgeht und auch sehr selbstbewusst mit meinem hund umgehe ( aber auch sehr lustig und mit viel begeisterung wenn er was richtig macht).
also, ich geh an der leine ( ich mein der hund geht an der leine...) zum feld.er muss brav gehen ohne ziehen oder schnüffeln.
dort angekommen leine ich ihn ab als sei es das selbstverständlichste der welt und lass ihn machen was er will.ich schau natürlich schon immer über die schulter zurück wo er ist und was er treibt...
wenn er sehr weit weg war und er schaute in meine richtung hab ich den totalen deppen gemacht und bin mit fuchtelnden händen rumgehüpft.
spätestens dann ist er angaloppiert...
nach 5 wiederholungen hab ich s beendet, weil ich dachte okay, bis jetzt isses gut gegangen, ich will mir nix verhauen ...
ich mach lieber kurze einheiten, diese aber möglichst ohne fehler meinerseits.
einmal ist er auf ein nebenfeld gerannt, das war dann schon seehr weit weg und da hab ich ihm gepfiffen, wobei er die richtung gewechselt hat aber noch nicht direkt zu mir gekommen ist.
gerufen hab ich ihn nie, weder mit namen noch mit kommando.
erst wenn er nur mehr 20m von mir entfernt war hab ich hier gerufen und freude ausgestrahlt
wie gesagt, gestern ist es sehr gut gelaufen, schaun wir mal wies weitergeht...
aber keine unsicherheit aufkommen lassen, das merken sie gleich...liebe grüsse
petra -
Hab den Thread erst jetzt entdeckt und er passt so gut zu meiner Situation im Moment...
Bin auch noch kräftig am üben mit Zora und hab jetzt hier noch einige gute Tips entdeckt, wie ich das Training verbessern kannJetzt hatte ich gestern morgen eine Situation, dass Zora aus dem Halsband geflutscht ist und erstmal ihre Freiheit genossen hat...
Ich war zum Glück in der Nähe von Feldern, stand aber zunächst mit ihr noch auf ner Straße..ich bin dann erstmal Richtung Felder und Wald auf so nen kleinen Feldweg, wo nicht die Gefahr bestand, dass ein Auto oder sonst was vorbei kommt. Auf dem Weg dorthin, lief Zora dann "brav" mit und rannte auch nicht zu anderen Hunden, die in der Nähe waren
Also auf´s "Komm mit" und "Hier lang" hat sie schonmal gehört
nur leider nicht auf "Zu mir" und den Rest, so dass ich sie hätte anleinen können.
Ich hab mir dann gedacht, es bringt jetzt nichts in Panik zu verfallen oder einen riesen Terz zu machen und bin dann einfach normal mit ihr diesen Weg entlang gelaufen, sie ist dann mal auf´s Feld, hat ein bischen hier und da geschnüffelt und hat sich ausgetobt...
Das Problem war nur, ich hab sie zwischendurch mal gerufen, sie kam auch, hielt aber die ganze Zeit Abstand, da sie augenscheinlich "Schiss" hatte angeleint zu werden...da sie so flink ist, hab ich dann auch keine Chance sie zu bekommen
Ich hab sie dann noch etwas rennen lassen, wobei sie echt recht nah bei mir blieb, was mich erstaunte. Dann hab ich mich einfach auf den Boden gesetzt und kurz danch kam sie zu mir, legte sich platt hin und ließ sich ohne Probleme Halsband und Leine anlegen...
Puh, dass war ein Schreck
Die Aktion hat mir natürlich nochmal ganz deutlich gezeigt, dass wir noch viel üben müssen!!!
Allerdings war ich auch positiv überrascht, dass sie in meiner Nähe geblieben ist, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hätte Kilometer weit zu rennen...Wie hätte ich denn eurer Meinung nach noch anders reagieren sollen in der Situation?
Ich hoffe zwar, dass sowas nicht nochmal vorkommt, aber wenn doch, will ich mich ja auch einigermaßen richtig verhalten...Was ich schon mal gemerkt habe, es bringt rein gar nichts bei ihr, wenn ich sie in einem strengen Ton zu mir rufe....da hüpft sie dann eher fröhlich durch die Gegend
Was relativ gut geklappt hat, war, dass sie auf Entfernung "Platz" gemacht hat und "Bleib". Allerdings nicht lang genug...
SORRY, ist ein bischen lang geworden...aber vielleicht hat ja jemand noch gute Tips!
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ich bin jetzt nicht DER fachmann, aber ich würd sagen du hast richtig reagiert!!
einfach cool bleiben, auf ungefährlichen wegen bleiben und freude zeigen wenn sie in deiner nähe ist...
und hinsetzen bis sie ganz zu dir kommt ist genial.ich zum beispiel hatte auch mal das problem dass mein hund aus dem halsband schlüpfte und sich dann ein spiel daraus machte .jedesmal wenn ich nach ihm die hand ausstreckte machte er einen satz zur seite.
ich hätt ihn erwürgen können!!!
schlussendlich hats so geendet ( nach einer stunde...), dass mein mann mit dem auto vorfuhr, wir die tür öffneten und dieses mistvieh total cool und sofort reinsprang.
hab natürlich jegliche glaubwürdigkeit vor meinem hund ( und auch mann) verloren...da war ich noch viel zu nervös und unsicher als dass ich so reagiert hätte wie du...
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So, gestern hab ich probiert Kiara frei laufen zu lassen, bzw dabei zu üben. Bin extra wo hingegangen wo keine Straße und auch kein Wild ersichtlich war.
Auf dem Weg dort hin habe ich sie immer kurz abgeleint, etwas laufen gelassen und wie sie sich umgedreht hat gelobt, bzw ihr gepfiffen - sie kam angerannt - ich hab "zu mir" also das kommando gesagt - gelobt, wieder bissl laufen lassen.
Dann hab ich sie ein Stückchen angeleint und dann wieder von vorne.
So, bis dahin lief es gut...Dann - wir waren schon fast wieder zuhause, Kiara läuft frei und relativ weit vorne (so 15m-20m) läuft doch plötzlich so ne dämliche Katze (hab selber ne Katze, also im Prinzip nix gegen die Mietzis) über unsren Weg ins Gebüsch, so schnell hab ich gar net schaun können, Kiara hinterher.
Ich war erstmal baff, hab dann "nein" od so geschrien, nix.. Sie hat nicht mal ein Ohr nach mir umgedreht, ok, sie war auch wirklich schon etwas weiter weg...
Mein Glück, die Katze auf nen Baum rauf und ich hab Kiara beim Baum eingeholt und angeleint.Ok, kann ja mal passieren, aber ... ich glaube mein Problem mit Kiara ist, dass sie sich im Freilauf soweit (immerhin so 20m) von mir entfernt, da kann ich doch gar nicht wirklich einwirken oder vorausschauend gehen.
Wie kann ich ihr das abgewöhnen???
Oder soll ich jetzt einmal NUR mit Leine trainieren ohne Freilauf???ach ich bin verzweifelt
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