Angst vor diesen Hunden, was tun?
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Ich bin schon seit Wochen am überlegen, was ich machen soll. Es ist nicht meine Art jemanden anzuschwärzen, aber manche Leute werden einfach nicht schlau!
Folgender Sachverhalt:
Ich wohne in einer Wohnsiedlung, in der schon recht viele Hunde wohnen. Das Haus in dem ich wohne steht quasi in einem Hinterhof. Den Zugang bekommt man indem man durch ein Tor geht (dort ist auch ein Garagenhof). Nun ja, im Nachbarhaus wohnen meine Vermieter und deren Tochter. Meine Vermieter haben einen Rottweiler und deren Tochter einen Bernadiener. Beide Hunde sind mit Vorsicht zu genießen, wie ich nun weiß. Dass meine Hunde und der Rottweiler sich nicht begegnen dürfen war mir von vornherein bewusst. Doch nun ist es schon mal zu einem Vorfall mit dem Bernadiener gekommen. Sie hat sich mal meinen Bobby geschnappt und gebissen. Zum Glück hatte er nur eine kleine Wunde. Seit dem kann nicht einmal ich an diesem Hund vorbei, ohne angegangen zu werden. Leider führt die Besitzerin diesen Hund an eine Flexi-Leine und hat so kaum Gewalt über den Hund. Außerdem wird der Hund an einer langen Leine oft auf dem Garagenhof befestigt. So ist es für mich –gerade mit meinen Hunden – gar nicht möglich zum Haus zu kommen.
Bobby hat schon immer richtig Angst, wenn wir heim kommen und uns nur andere Nachbarn entgegen kommen.
Leider sind weder mein Vermieter noch deren Tochter einsichtig. Der Rottweiler hat eigentlich die Auflage einen Maulkorb zu tragen, weil es schon mal einen Beißvorfall gab. Ich habe ihn noch NIE mit einem gesehen.
Meiner Meinung nach müsste der Bernadiener auch einen Maulkorb und eine kurze Leine tragen. Alle Hundebesitzer und auch nicht Hundebesitzer haben angst vor diesem Hund.
Ich habe meiner Vermieterin und deren Tochter bereits darauf angesprochen. Ich habe ihnen sogar eine Trainerin empfohlen. Leider nehmen sie sich davon scheinbar nichts an. Das Verhalten der Hunde wird immer schlimmer! Sie können beide Hunde nicht einmal zusammen lassen, wobei es sich um Hündin und Rüde handelt.
Was soll ich tun??? Geredet habe ich mit ihnen schon mehrfach! Ist ja auch kein Zustand, dass alle Angst vor den Tieren haben müssen. -
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Wenn Du gegen solch unhaltbare Zustände angehen willst, brauchst Du reichlich Geduld, Mut, Durchsetzungsvermögen und wirst trotzdem nicht mit Deinem Hund in Frieden dort leben können.
Deshalb lautet mein Rat: Dort ausziehen, bis dahin Mietminderung (nach anwaltlicher Beratung, um wieviel).
LG, Chris
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Zitat
Wenn Du gegen solch unhaltbare Zustände angehen willst, brauchst Du reichlich Geduld, Mut, Durchsetzungsvermögen und wirst trotzdem nicht mit Deinem Hund in Frieden dort leben können.
Deshalb lautet mein Rat: Dort ausziehen, bis dahin Mietminderung (nach anwaltlicher Beratung, um wieviel).
LG, Chris
Sehe ich genauso!
Und wenn du dich mit dem Vermieter anlegst ziehst du eh den kürzeren.
Daher denke ich es bleibt nur ausziehen. -
Ausziehen ist ja so eine Sache. Ich bin dort erst im Januar 2009 eingezogen. Und eigentlich möchte ich auch so schnell nicht wieder umziehen. Ich habe meine Wohnung gerade so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Wären es nicht meine Vermieter ...! Ich bin sehr friedlebend und möchte eigentlcih keinen Ärger! Die Hunde kommen mir ja auch zum Glück nicht ständig in den Weg. Nur, wenn es mal Begegnungen gibt, sind die nicht sehr freundlich!
Ich hätte ja auch gar kein Problem damit, wenn die Halter in der Lage wären ihre Hunde richtig zu händeln!
Die Tochter hat letztens ihren Hund ins Auto gepackt, als wir kamen. Das fand ich ja schon einen Fortschritt. Nur, mussten wir nun an dem Auto vorbei. Dabei hat Bobby dann richtik Panik bekommen und möchte nun nicht mehr da vorbei, wenn das Auto dort steht. Eigentlich verständlich! -
Huhu...
sind die Hunde auf dem (eingezäunten, wenn ich's richtig verstanden hab?) Grundstück von Deinem Vermieter wenn sie oder der Rotti ohne MK laufen? Weil dann muss er ihn net tragen..
Mehr als sie nett zu bitten die Hunde wegzupacken wenn Du kommst/rausmusst wirst Du glaub ich net machen können wenn es nur den einen Weg raus gibt - ausser halt kündigen und neue Bude suchen. Ich dnek die werden ihr Revier schützen (macht meine Rottidame auch ganz ganz doll).
Die Angst kannst Du versuchen abzutrainieren, dann weiß Dein Hund, dass ihm nix passieren kann wenn Du auch da bist.
Mhh, sehr dumme Situation jedenfalls. -
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Zitat
Die Tochter hat letztens ihren Hund ins Auto gepackt, als wir kamen. Das fand ich ja schon einen Fortschritt. Nur, mussten wir nun an dem Auto vorbei. Dabei hat Bobby dann richtik Panik bekommen und möchte nun nicht mehr da vorbei, wenn das Auto dort steht. Eigentlich verständlich!
hallo,
ich möchte dir nicht zu nahe treten, bin aber über diesen absatz gestolpert. könnte es sein, dass du deine angst auf deinen hund überträgst? der hund war im auto, warum dann die angst?wenn die hunde frei laufen und angerannt kommen, kann ich deine angst verstehen, aber .....
ich glaube, es bringt nur etwas, noch einmal mit den vermietern zu sprechen und ihnen klar machen, dass du angst hast.
gruß marion
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Also mit der Übertragung von Angst hin oder her, das ist hier erstmal sekundär.
Letztlich hat das Reden so nichts gebracht und Du willst nicht ausziehen, dann mußt Du Dir etwas Kreatives einfallen lassen.1. Ohne Reden geht es nicht.
2. Begründe Deine Wünsche (der absolut verständlichen Rücksichtnahme bei Deinen Vermietern!) nicht mit "Deinen Hunden", sondern mit Dir selbst. Ganz einfach, Du kriegst Panikattacken, Herzrasen bis Herzrhythmusstörungen, leidest an Bluthochdruck etc. p.p. Je dicker aufgetragen und leidender (aber natürlich ruhig und aggressionslos), um so besser. Versuch, bei ihnen Mitleid und Verständnis zu wecken.
3. Wenn es nicht hilft, schrei doch einfach. Und zwar schon aus mehreren Metern Entfernung. Ein bisschen Hysterie kann sehr überzeugend wirken.
Dann kasst Du ihnen noch verklickern, dass Du deshalb wegen einer Angststörung zur Therapie müsstest etc.Klingt vielleicht etwas dick aufgetragen, aber Du kannst Dich ja langsam rantasten und einen anderen Weg des Erfolgs sehe ich unter den von Dir genannten Voraussetzungen nun mal nicht.
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Zitat
Ein bisschen Hysterie kann sehr überzeugend wirken.
Dann kasst Du ihnen noch verklickern, dass Du deshalb wegen einer Angststörung zur Therapie müsstest etc.Man sollte ein bißchen sensibler mit dem Thema psychische Krankheiten umgehen.
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Zitat
Man sollte ein bißchen sensibler mit dem Thema psychische Krankheiten umgehen.
Eine Stoerung ist ja keine psychische Krankheit.
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Zitat
Eine Stoerung ist ja keine psychische Krankheit.
Natürlich ist eine Angststörund eine psychische Krankheit. Sie gehört zum Formenkreis der Neurosen und ist in Deutschland DEFINITIV als psychische Erkrankung "anerkannt".
Was soll es denn bitte sonst sein? Ringelpietz mit Anfassen? -
- Vor einem Moment
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