Ein Welpe für mich?
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Achtung: Das wird jetzt lang, aber ich finde, man kann sich vor der Anschaffung eines Welpis nicht genug Gedanken machen.
Guten Tag,
ich bin hier ganz neu, in meinem Vorstellungspost hab ich schon ein bisschen was erzählt...Die Frage soll lauten: Ein Welpe für mich - ja oder nein?
Erst kurz zu mir:
Ich werd bald 23 und wohne am Rande einer Kleinstadt mit ganz vielen Gassigehwegen und Wäldern und Wiesen.
Mein Freund, bei dem ich seit ca. 2 Jahren wohne hat einen 13jährigen Riesenschnauzer-Schäferhund-Mix, um den ich mich oft kümmere, weil ich mein Herz an ihn verloren habe. Ich hab Kevin (dem Hund) schon viele Sachen beigebracht, weil mein Freund da nicht so drauf schaut, weils ihm egal ist (z.B. vor der Tür warten und nicht zwischen meinen Füßen durchquetschen; nicht wie verrückt rumwuseln wenn es an der Tür klingelt etc.).
Eigentlich bin ich ein Katzenmensch, aber seit ich Kevin kenne, bin ich mehr und mehr zum Hundefreund mutiert.Zu meiner Verteidigung: Ich wusste lange nicht viel über Hunde und habe den Aussagen meines Freundes vertraut- ich war auch nie verantwortlich für Kevin, ich hab nur mit ihm gespielt und bin mit ihm Gassi gegangen.
Vor c.a. einem Jahr haben wir die Idee gehabt, uns einen zweiten Hund anzuschaffen, damit Kevin nicht so allein ist wenn er daheim bleiben muss (teilweise 8-10 Stunden - damals wusste ich nicht viel über Hunde...), und nicht immer den Müll ausräumt.
Wir wollten einen älteren, schwerer vermittelbaren Hund aus dem Tierheim o.ä. haben, da es uns immer nur auf das Wesen des Hundes ankam, und nicht auf das Alter, Aussehen, Rasse etc. Wenn er ein amputiertes Bein gehabt hätte, wäre uns das auch egal gewesen. Ein Welpe kam für mich nie in Frage, weil ich der Meinung war, dass diese sowieso schnell ein Zuhause finden. Auch wollte ich nie ein Tier vom Züchter, weil ich wusste, dass es viele Hunde gibt, die ein Zuhause viel dringender brauchten. Ein Rassehund sollte es auch nicht sein, weil mein Freund die Erfahrung gemacht hat, dass Mischlinge viel robuster sind und älter werden. Wenn uns ein Rassehund über den Weg gelaufen wäre, hätten wir aber auch nicht nein gesagt.
Mein einziges Kriterium war: Der Hund sollte klein sein. Ich mag einfach kleine Hunde.
Nun, damals hat sich leider nichts ergeben.Und jetzt kommts: Letzte Woche bin ich reeeein zufällig (irgendwie glaube ich nicht an Zufälle...) einem Pärchen mit zwei Shih-Tzus begegnet- und hab mich (mal wieder) in die Hunde verliebt.
Wir sind ins Gespräch gekommen, und haben uns sehr gut verstanden, ich wollte ja schon immer einen kleinen Hund... bis er fragte, ob ich einen haben will: Seine Hündin ist schwanger.
Nein, keine Welpen..........
Wir haben Telefonnummern getauscht, und uns für demnächst zum Kaffe eingeladen.Sie scheinen mir sehr seriös zu sein, keine Massenzüchter, keine Geldverdiener (150€ pro Welpe - wie ich im Nachhinein erfahren habe ein sehr günstiger Preis für einen Rassehund), ihnen liegt was am Wohlergehen der Hunde, sie würden sich meine Wohnung vorher ansehen wollen, sie wollen, dass ich Kevin mal zu den Welpen mitbringe, um zu sehen, ob sie sich verstehen (sie meinen der Hund sucht sich den Welpen aus), sie wollen sichergehen, dass ich den Hunden im Winter ein Jäckchen anziehe, wenn es sehr kalt ist....
Ich wollte nie einen Welpen.
Ich wollte keinen Rassehund.
Und schon gar nicht vom Züchter.
(aus oben genannten Gründen)
Jetzt will ich einen Shih-Tzu Welpen.....Erst wusste ich gar nicht, was da für eine Arbeit auf mich zukommen würde, bei so einem Welpen, jetzt habe ich mich halb zu Tode informiert, und bin bereit, all die Arbeit auf mich zu nehmen.
Meine Überlegungen:
Wir haben schon einen Hund, ich bin also nicht ganz hundeunerfahren.
Ein kleiner Shih-Tzu ist auch in einer Wohnung zufrieden, er braucht keinen Garten. (Wir haben aber ganz viele tolle Gassigehwege!)
Kevin würde sich zu 99% mit dem Welpen verstehen (er ist extrem sozialverträglich oder wie das heißt).
Meine Katze liebt keine Hunde, aber akzeptiert sie. Vielleicht wäre der Shih-Tzu ja klein genug, dass sie sich anfreunden würden, aber sie würden sich wohl zumindest akzeptieren.
Die Ratten: Kevin liebt die Ratten, man könnte sie sogar unbeaufsichtigt spielen lassen, meine Katze findet die Ratten komisch, tut ihnen aber nix.
Kleiner Hund = unkomplizierter, sprich, ich könnte ihn evtl. auch mal zur Arbeit mitnehmen, ins Restaurant etc.- ich will ihn gut erziehen.Zeit für den Welpi:
Im Moment bin ich arbeitslos, hab aber ganz gute Chancen auf einen Teilzeitjob (20 Std. in der Woche). Zu der Zeit, in dem ich den Welpen bekommen würde, hätte ich den Job wohl schon. Ich könnte mir die Tage freinehmen, wenn der Welpe kommt. Oder ich hole ihn mir am Wochenende.Wenn ich arbeite (nicht mehr als 4 Std. am Stück), habe ich meine beste Freundin (Hundeliebhaberin, die ihren Hund auch als Welpen bekommen hat), die in die Wohnung käme, um den Welpen zu beaufsichtigen. Plan B ist ihr Mann. Plan C meine Lieblingsnachbarin. Alle sind sehr flexibel. (Mein Freund ist am Tag nicht mit eingeplant, weil er eine Vollzeitstelle hat).
Mein Freund wäre sogar bereit, abwechselnd in Schichten zu schlafen, damit immer einer wach ist, um auf den Welpi zu gucken.Geld:
Meine Katzen und mich (hatte damals zwei Katzen) habe ich auch mit 400 Euro Arbeitslosengeld um die Runden gebracht. Ich kann gut mit Geld umgehen, und wenns zu wenig ist, habe ich immer Möglichkeiten gefunden, irgendwie Geld aufzutreiben, ohne in Schwierigkeiten zu kommen.
Ich bin sehr genügsam, zur Not sorge ich immer erst für die Tiere, dann für mich. Ich will auch keinen Vollzeitjob, davon habe ich genug, sprich, der Hund würde nie zu lange allein bleiben.Voraussichtlich habe ich ja einen Job, wenn der Welpe kommt, aber auch ohne Job werde ich ihn gut versorgen können. Auch das Geld für unvorhergesehene Tierarztkosten für meine Katzen konnte ich immer auftreiben.
Futter:
Ich habe mich entschlossen, zu BARFen, weil dass das natürlichste und gesündeste für den Hund ist. Auch wenn es mehr kostet als Billigtrockenfutter, bin ich bereit, das Geld dafür auszugeben. Ich habe auch schon einige Shops ausfindig gemacht, die "Fertigbarf" anbieten, für den Fall, dass ich mal weniger Zeit dafür habe. Ich bin zwar eingefleischter Vegetarier, aber ich will, dass es dem Hundi gut geht.Kevin bekommt Trockenfutter, es ist aber leider nicht meine Entscheidung, was der Hund zu essen bekommt, weils nicht meiner ist. Mein Freund macht es sich da leider manchmal ein wenig einfach.
Erziehung:
Was die Erziehung von Welpen und Hunden angeht, hab ich mich noch nicht ganz fertig informiert. Ich hab mit Kevin Klickertraining angefangen und das klappt sehr gut. Auch meinen Welpi will ich klickern, ich weiß nur noch nicht, wann ich damit anfange.
Ich weiß, dass ich mir schon wieder viel zu viele Gedanken mache. Ich hab ja noch mind. 2 Monate Zeit. Aber ich will auch alles richtig machen, also zumindest so gut es geht.Erstausstattung:
Ich hab aus einem Internetshop schon fast alles rausgesucht, was so ein Welpi am Anfang brauchen würde. Könnt ich mir gut leisten.Unsere Zukunft:
Natürlich weiss ich nicht, was in 10 Jahren ist. Wer weiß das schon.
Ich weiß nur, dass ich schon immer Tiere hatte, und mir ein leben ohne nicht vorstellen kann. Meine Tiere kommen immer auf Platz 1. Das ist seit 23 Jahren so, und ich glaube nicht, dass sich daran was ändern wird.
Tierliebhaber bleibt Tierliebhaber.
Und ich weiß, dass ich schon immer irgendwie Geld für meine Tiere und mich aufgetrieben habe.
Selbst wenn ich mich mal dazu entschließen sollte, zu studieren, glaube ich nicht, dass das ein Problem werden würde. Vorlesungen dauern nicht so lange, und beim lernen kann mein Hundi ja dabei sein.
Vollzeitjobs kommen für mich nicht in Frage. Ich bin kein "Leben um zu arbeiten Mensch" sondern ein "Arbeiten um zu leben Mensch". War schon immer so. Meine Tiere konnten mir schon immer mehr geben als teurer Luxus.Hab ich was in meinem Plan vergessen?
Würdet ihr den Welpen nehmen, auch wenn ihr immer der Meinung wart, lieber einen schwerer vermittelbaren Hund aufnehmen zu wollen? Ich bin da in einem moralischen Zwiespalt... ich köööönt ja auch nooochmal im Tierheim guggen.
Aber so ein Shih-Tzu Welpi wär schon was tolles.... :^^: - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Also spontan muss ich dich ja erst mal gaaaaaaaaanz dolle loben! Leider viel zu selten, dass sich jemand so viele gute Gedanken um einen neuen "Lebensgefährten" macht. Hut ab, das ist superklasse woran du alles denkst.
Das einzige, was mich an deiner Beschreibung stutzig werden lässt ist der Preis, den die lieben Leute haben wollen. 150 Euro für einen Rassehund ist wahnsinnig wenig. Stellt sich also die Frage, was das für Leute sind, die die Welpis so billig hergeben. Nette Leute hin oder her, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dem VDH angeschlossen sind, denn dann wären die Welpies viel viel teurer. Da werden aber wohl noch einige andere was zu schreiben nehme ich an.
So wie du das alles erzählt hast denke ich, ist ein Welpe prima bei dir aufgehoben wäre. Es wäre natürlich wünschenswerter wenn du am Anfang ein paar Wochen Urlaub hättest aber wenn du wirklich 100%ig für den Anfang Leute hast, die aufpassen könnten ist das auch okay.
Und zu Deiner eigentlichen Frage: Welpe obwohl du eigentlich vorher was anderes wolltest... Warum denn nicht? ShiTsus sind super tolle Kleinhunde, unser Hundesitter hat auch einen. Und da du ihn ja gut erziehen möchtest, was bei kleinen Hunden genauso wichtig ist wie bei Großen. warum nicht? So wie du es erzählst bist du doch eh schon ganz verliebt.
Nur wie gesagt, das mit den Züchtern kommt mir noch etwas "spanisch" vor.
Lg
Sandra und Krümel -
Hmmm also ich muss sagen ich würde von diesen Leuten keinen Welpen nehmen. 150€ für einen reinrassigen Hund klingt nicht gerade nach seriöser Zucht. Guck dir die Leute genau an. Frage wieviele Würfe die Hündin schon hatte und informier dich hier im Forum zum Thema Vermehrer. Bitte fall nicht auf solche Menschen rein.
Ansonsten find ich die Vorraussetzungen nicht ganz schlecht, nur die Eingewöhnungszeit die du eingeplant hast ist viel zu kurz. Du holst dir mit einem Welpen ein Baby ins Haus das muss dir bewusst sein. Der kann nicht gleich allein bleiben und erst recht keine 4-5 Stunden einhalten.
Das will alles ordentlich geübt werden.Zu der Erziehung würde ich dir auch bei einem kleinen Hund eine gute Hundeschule ans Herz legen. Gerade weil du bislang selbst keinen Hund erzogen hast und wie du selbst schreibst alles richtig machen möchtest.
Überleg dir alles ganz genau.
Gruß
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Also ein reirassiger shih tzu kostet in der regel zwischen 500-700 euro, deshalb ist das sicher kein hund mit papieren.
Außerdem wenn ich mir so überlege als meine Hündin trächtig war, habe ich nicht jedem dahergelaufenen (sorry für die wortwahl) einen hund angeboten.Aber gut.
Nunja, ein welpe kann nicht alleine bleiben, und erst recht nicht nach ein paar tagen, das ist dir ja aber bewußt und das hast fdu ja mit eingeplant.Ansich würde ich sagen hört sich das alles toll an.
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Danke euch Beiden für die schnellen Antworten
Zum Preis:
Die Hunde sind zwar reinrassig, aber sie haben, soweit ich das mitbekommen habe Schönheitsfehler (die mir persönlich echt schnuppe sind). Irgendwas war mit der Farbe der Mutter nicht in Ordnung. Zu viel grau oder zu wenig... weiß nicht mehr.
Soweit ich das beurteilen kann sind das keine Vermehrer. Das erste Mal war sie letztes Jahr schwanger. Ist das zu viel für eine Hündin? Wenn ich das richtig mitbekommen habe machen sie das, weil sie gern mal Welpis haben, und für ihre zwei Kinder. Wegen dem Geld wohl nicht. Das Geld soll nur ihre Kosten decken.Zur Eingewöhnungszeit:
Mein Welpi soll ja wenn ich arbeite nicht allein sein. Vielleicht ist das falsch rübergekommen. Ich will bei der Ankunft 2-3 Tage frei haben. Wenn ich dann arbeiten muss, hilfts auch nichts. Aber dafür habe ich schon 3 zuverlässige, hundeerfahrene und flexible Freunde von mir eingeplant die, wenn ich arbeite, die ganze Zeit auf den Welpi aufpassen. Er wird also am Anfang nie alleine sein.Und ja, ich gebs zu, ich bin verliebt
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Toll, wieviel Mühe du dir gemacht hast dich zu informieren
Alles in Allem klingt das nach einem schönen Leben für deinen zukünftigen Welpen, wie ich finde.
Garten braucht sowieo kein Hund, und nachdem du auch noch Aufsicht für den Zwerg hättest, falls du arbeitest, seh ich da auch Null Probleme.
Super, dass du als Vegetarier barfen willst. Ich weiß es zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das schon eine kleine Überwindung sein muß.Von Welpe an daran gewöhnt denke ich auch nicht, dass es Probleme mit deinen anderen Tieren geben wird (zumindest nicht vom Neuankömmling ausgehend).
Das einzige, das mich an dieser Geschichte etwas stört ist, dass der Hund weder aus dem TH noch aus einer seriösen Zucht kommt.
Die Preise für Rassehunde ergeben sich (abgesehen von dem Gewinn für die Züchter) aus viel Vorarbeit mit den Zuchthunden und die tierärztliche Betreuung der Zuchthündin, des Deckpreises des Zuchtrüden, aus hochwertigem Futter (für Hündin und Welpen), der tierärztlichen Betreeung der Welpen usw.
Ich glaube dir auf´s Wort, dass das nette Leute sind die du getroffen hast und sie wahrscheinlich sogar mit gutem Gewissen handeln.
Realistisch betrachtet gibt es da llerdings ein kleines Problem: Weder Mutter noch Vater sind (wahrscheinlich) zur Zucht zugelassen. Und ich meine damit nicht, dass es wichtig ist ob sie besonders hübsch sind oä. Da fehlen wohl wichtige tierärztliche Untersuchungen, Wesensüberprüfung usw.
Ich persönlich würde dir da wirklich raten, nimm dir einen Hund von einem seriösen Züchter (ich weiß, die kosten halt ihren Preis) oder aus dem TH.
So bekommst du nicht nur deinen Begleiter, sondern tust auch aktiv etwas gegen unkontrollierte Vermehrung (und ja, es ist unkontrollierte Vermehrung, wenn auch vielleicht nicht aus Geldgier)
Ich hoffe du entscheidest dich richtig und wünsche dir viel Spaß mit deinem zukünftigen Begleiter
Weil ich´s grad in der Vorschau gesehen habe: Das wird wohl schon der zweite Wurf dieser Hündin. Das halte ich echt für unseriös. Klar, kann mal was passieren, aber zweimal ist kein Zufall, und es wird hier absichtlich mit nicht zugelassenen Hunden "gezüchtet".
Bitte bitte lass die Finger davon. -
Warum muss denn ein Hund zur Zucht zugelassen sein?
Vielleicht habe ich mich auch verhört und es waren 250 Euro.Ich verstehe noch nicht ganz, was an der Zucht falsch sein soll, aber ihr erklärt es mir sicher.
Sie haben jedenfalls gesagt, dass der Welpi geimpft und entwurmt zu mir kommen würde (mit Impfpass und so). Von Wesensüberprüfung sagten sie nichts. Ist das wichtig?Zu den Papieren: die Mutter hat Papiere, der Vater nicht (beide hab ich beim Spazierengehen kennengelernt, beide total schnuckelig, verschmust und ohne Auffälligkeiten).
Der Vater wurde von einem Verrückten gerettet, der den Hund als Katze gehalten hat. Haben sie aber wieder hingekriegt. Jetzt ist er wieder ein Hund, und ein richtiger Kampfschmuser.Mir geht es ja nicht um Papiere, und auch nicht um Reinrassigkeit. Nur darum, dass mein Hundi ein liebes Wesen hat.
Ich werde auch sicher keine 700 Euro für einen Hund ausgeben, nur weil er reinrassig ist. Weil mir die Reinrassigkeit wurscht ist. Da hol ich mir lieber einen ausm Tierheim, da ist das Geld besser angelegt.
Ich sehe es vollkommen ein, die Kosten für einen Züchter zu decken, die er mit dem Welpi hatte. Oder für ein Tierheim, das das Hundi gechipt hat usw. auch etwas dafür zu bezahlen.
Aber warum sollte ich viel Geld ausgeben, nur damit das Tier reinrassig ist?
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Klar erklären wir dir das gerne
Die Zuchtzulassung ist unter anderem dafür da, um nachzuweisen dass sowohl dieser Hund als auch dessen Ahnen frei von Erbkrankheiten ist, ein der Rasse entsprechendes Wesen hat und auch keine sonstigen "Mängel" besitzt.
In der Zucht gibt es ein Zuchtziel, welches dazu da ist, die Eigenschaften einer Rasse und deren Gesundheit zu erhalten.
Es geht hier nicht um "Papiere" als Statussymbol. Sie sind bezeichnend für die Eigenschaften und das Wesen.Du gibst also das Geld nicht dafür aus, dass der Hund reinrassig ist, sondern dafür, dass alles dafür getan wurde, die Gesundheit und Eigenschaften dieser Rasse zu erhalten.
Auch sind nicht immer nur die Elterntiere ausschlaggebend, auch die Vorfahren dieser haben großen Einfluß auf den Welpen.Ich würde dir hier raten (aufgrund dessen was du bis jetzt geschrieben hast) dir einen Hund aus dem Tierheim zu holen.
Da bist du mit den Kosten in deinem Bereich, tust etwas gutes und hilfst die unkontrollierte Vermehrung die viel viel Leid mit sich bring zu bekämpfen. -
An und für sich muss die Zucht nicht falsch sein, aber wenn Hunde zur Zucht in einem seriösen Verband (z.B. dem VDH) zugelassen sind, wurden sie auf bestimmte Erkrankungen und Wesenseigenschaften überprüft und negative Befunde nicht zugelassen. Bei diesen Verbänden gibt es Verbände mit sehr strengen Zuchtverordnungen und welche bei denen quasi jedes Tier eine Zulassung bekommen kann. Die strengen Regeln, die zum Beispiel im VDH eingehalten werden müssen, dämmen das Vererben von bestimmten Krankheiten und das Verbreiten von ungewollten Eigenschaften ein. Eine Garantie für einen gesunden Hund kann dir nie jemand geben aber die Gefahr kann eingeschränkt werden.
Gerade weil es schon der zweite Wurf der Hündin ist (mit dem selben Vater) wäre ich da vorsichtig, da es sich doch um ein kontrolliertes Verpaaren mit nicht oder nur teilweise zugelassenen Hunden handelt. Man kann also doch von Vermehrer sprechen. Ein Unfall kann immer mal passieren aber zwei sind wie brush schrieb doch unwahrscheinlich.Du musst für dich selbst abwägen ob du einen Welpen aus diesem Wurf nimmst. Erkundige dich in welchem verband die Mutter zugelassen ist und welche Vorraussetzungen eine Hündin für eine Zucht in diesem Verband benötigt.
Grundsätzlich find ich wie die anderen schon schrieben auch das du dich gut informierst (beim Thema Vermehrung noch etwas ausbauen ist gut) und dass ein Welpe bei dir gut aufgehoben wäre. Zumal die Unterbringung ja geklärt zu sein scheint (hat ich im ersten Post nicht als so sicher gesehen)
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Hallo...
zu den angeblichen "Züchtern" haben Dir ja schon die anderen geschrieben... Einmal Unfall kann passieren aber das wäre schon das 2. Mal innerhalb eines Jahres
Was mich ein bisschen stört (und das wäre nur das einzige) ist, dass wenn der Kleine bei Dir einziehen würde, Du nur 2 bis 3 Tage frei hättest. Auch wenn Du dann andere zur Beaufsichtigung hättest. Der Welpe brauch erstmal Zeit sich an eine neue Situation zu gewöhnen, sprich an Dich und an sein neues Zuhause und da würdest Du ihn nach 2 Tagen gleich wieder rausreissen. Wenn Du dann vielleicht noch ein ganz sensibles Exemplar erwischst, kann das nicht gut enden.
Ich arbeite auch, und hab mir für die Ankunft meines Welpen mein Jahresurlaub genommen und danach mein Mann seinen Jahresurlaub. Ich denke 2 - 3 Tage zur Eingewöhnung ist definitiv zu wenig.
Ansonsten finde ich es wirklich gut, dass Du Dir so viele Gedanken machst und Du Dir das RICHTIG überlegst. Spricht ja auch alles soweit dafür.
Kannst uns ja mal Deine Entscheidung mitteilen.
LG Sandra
- Vor einem Moment
- Neu
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