Beiträge von Cassia

    Also ich selber habe keine Kinder und möchte auch keine. Aber ein bisschen was kann ich vielleicht trotzdem sagen.


    Normalerweise sollte das kein Problem darstellen. Ein Hund bekommt ja schließlich auch die 9monatige Schwangerschaft mit und hört auch, dass da was wächst in deinem Bauch. Ein Hund hört nämlich auch den Herzschlag des Kindes im Mutterbauch und dein Geruch verändert sich. Gehen wir mal von einer Schwangerschaft ohne Komplikationen aus bekommt also Wauzi mit, wir gut ihr drauf seid und wie ihr euch freut. Und ihr baut ein Nest, schafft schon mal ganz viele Sachen für das Baby an etc. Auch das bekommt er mit und ist für euch eine Möglichkeit, ihm schon mal das ein oder andere Tabu beizubringen. Zum Beispiel das darfst du nicht in den Mund nehmen, da darfst du nicht liegen.


    Meine erste Hündin war dabei als meine Schwester ihre Zwillinge bekommen aht (also nicht gerade bei der Geburt :lachtot: aber vom ersten Tag an). Und was soll ich sagen: sie hat sie SOFORT akzeptiert und mehr noch immer auf die beiden aufgepasst. Haben die beiden geschlafen und einen Laut von sich gegeben kam sie ganz wild angerannt und hat gebellt, wir wollten gucken gehen. Nun muss ich dazu sagen, dass ich einen Collie hatte und das mit dem Hüten ja doch etwas ganz anderes ist als ein jagender Terrier.


    Nichts desto trotz glaube ich nicht, dass er eifersüchtig wird. Gerade weil er die ganzen Vorbereitungen und Euer Glück mitbekommt. Ich würde damit einfach ganz normal umgehen. Keine Angst, das wird schon gut gehen.


    Zu der Frage in bezug auf Allergien: ich denke, das ist eher umgekehrt. Gerade Kinder, die in kleinstem Alter immer nur von allen Keimen etc. ferngehalten werden leiden später an Allergien. Und nicht umgekehrt. Keime etc. in frühen Jahren sind durchaus gesundheitsfördernd. Ihr sollt das Baby ja nicht in einen Misthaufen legen :) Das bisschen Hundehaar sollte da kein Problem darstellen.


    Liebe Grüße
    Sandra und Krümel

    Also spontan würde ich erst mal sagen: Nicht mehr frei laufen lassen und ran an die Schleppleine. So hast du sie immer und überall unter Kontrolle. Lieber einen angeleinten Hund, der das Kommen noch lernen muss, als ein unangeleinter, der zur nächstbesten Straße läuft...


    Mit der Schleppleine kannst du das "Komm" auch einfordern und sie lernt, mehr auf dich zu achten.


    Wenn du weg läufst wie weit läufst du? Wenn es nur ein paar Meter sind hat Deine Süße schon gelernt "Ach, die läuft nicht weit, die wartet schon noch".


    Fang am besten noch mal ganz von vorne an und führe ein anderes Kommando ein. Ruf sie am Anfang nur wenn sie wirklich auf dich zukommt oder gerade zu dir guckt. Ist sie abgelenkt rufst du sie nicht, sie ist ja an der Schleppleine. Abgelenkte Hunde abzurufen ist nicht ganz einfach und muss langsam aufgebaut werden. Sie ist ja jetzt 5 Monate alt und wird in die Flegelphase kommen. Da müssen fast alle mit der Schleppleine arbeiten. ;)



    Liebe Grüße
    Sandra und Krümel

    Wart ihr denn in einer guten Welpengruppe?
    Was mich wundert ist, dass du sie rufst obwohl du weißt, dass sie höchstwahrscheinlich nicht kommt. Damit bringst du ihr ja nur bei, dass sie nicht zu kommen braucht.
    Ich würde vielleicht noch mal ganz von vorne anfangen. Wie rufst du sie denn? Was ist dein Signal? Was machst du wenn du sie rufst??

    Also ich verstehe unter Souveränität gegenüber meinem Hund eigentlich eher, dass ich immer alles gleich mache. Dass sie sich darauf verlassen kann, dass ich immer gleich handle und nicht willkürlich mal so und mal so.
    Oder sehe ich das falsch?

    Sehe ich wie bungee :smile:
    Wenn du gleich am Telefon nachfragst kommt das in der heutigen Zeit schon ganz schön dreist rüber. Warte erst mal ab und stell dich vor. Mit der Tür ins Haus zu fallen ist wohl kaum die richtige Strategie ;)


    Gruß,
    Sandra und Krümel

    Zitat

    "Mogli 9"]Hab das selbe Problem, meiner ist schon 2 Jahre alt und zieht uns immer noch durch die Gegend...Richtungswechsel macht er max. 3 mal mit dann beisst er in Leine und zerrt daran....
    Stehen bleiben bringt auch nix, dann setzt er sich und sobald er aufsteht ist die Leine wieder gespannt :hilfe:


    Bei meiner war es sehr ähnlich und ich habe auch hier im Forum nach Hilfe gesucht. Sind jetzt seit 3 Wochen sehr sehr kontinuierlich dabei und was soll ich sagen: es klappt super. Aber wohl auch nur, weil ich absolut konsequent bin und eine straffe Leine einfach nicht toleriere. Nun ist das ja manchmal schwierig, weil man ja auch mal schnell irgendwo hin muss und mit meiner Maus auch mehrere Personen gassi gehen und ich das Training einfach nicht von jedem verlangen kann. Meine Lösung: ich mache einen Unterschied zwischen Leine und Geschirr (konsequent!!!). Da sie schon immer am Geschirr besser ging gehen jetzt alle anderen nur noch mit Halsband. Am Halsband geht sie dann auch mal an der Flexi (bei mir nicht).
    Das versteht meine hervorragend. Sie macht auch einen ganz eindeutigen Unterschied. Am Geschirr heißt es benehmen!
    Wenn sich Dein Wauzi hinsetzt und beim Aufstehen strafft sich die Leine gleich wieder heißt es sofort wieder stehen bleiben. Ich würde außerdem einfach mal richtig lange abwarten. Denn hinsetzen soll er sich ja eigentlich gar nicht sondern er soll weiter zurückkommen. Bleib stehen und warte ab. Irgendwann (und sei es nach einer halben Stunde) wird er dich verdutzt angucken. Auf die Schenkel klopfen, warten dass er ein Stück zu dir kommt, ganz toll loben (OHNE Lecker) und weiter gehts. Die Belohnung ist das Weitergehen! Strafft sich die Leine wieder so lange warten bis er von sich aus die Leine lockert. Ich warte bei meiner immer bis sie mich auch anguckt. Am Anfang ist das wahnsinnig mühsam, aber der Unterschied zwischen Geschirr und Halsband hat es mir total erleichtert!


    Zitat

    Ein entspannter Spaziergang gibt es kaum. Und wenn ein anderer Hund kommt... wie soll man sich vor ihn stellen wenn er total in der Leine hängt???
    Andere Hunde findet er immer interessanter als mich! wie soll ich da die Aufmerksamkeit auf mich lenken??
    :???: :hilfe: :headbash:


    *lach* Also es kommt ja auf dich an, dass er erst gar nicht in der Leine hängt. Wenn uns ein Hund entgegenkommt nehme ich die Leine einfach ganz kurz. Nicht hektisch und nicht übertrieben, ich bleibe dabei ganz ruhig. Hängt Dein Hund schon in der Leine kannst du aber immer noch (ohne ihn zurückzuziehen) gleichzeitig zu ihm gehen und dabei die Leine Kürzer nehmen. Dann kannst du dich auch vor ihn stellen. Erst dann musst du tatsächlich wirklich schnell sein denn im Prinzip bist du dann das Rodeopferd, das das Rind am Zurückkommen hindert :lol: Eine andere Umschreibung habe ich dafür gerade nicht, aber ich glaube du weißt was ich meine. Irgendwann wird er gucken und dann Superleckerli rein. Es erfordert einiges an Beobachtungsgabe aber es funktioniert.


    Besser wäre es natürlich, wenn du ihn sofort daran hinderst in die Leine zu springen, aber wie gesagt, passiert es trotzdem kannst du immer noch was tun.


    Es ist ein langwieriger Prozess und so schnell wie bei uns funktioniert es wohl eher selten, aber auch hier zählt einzig und allein die Konsequenz. Immer und immer wieder, hat er einmal Erfolg ist es wieder dahin. Ich drück die Daumen dass ihr durchhaltet.


    Liebe Grüße
    Sandra und Krümel

    Hallo Kathy,


    ich arbeite ja mit meiner auch an der Leinenführigkeit, wobei wir wahnsinnig große Fortschritte machen. Das Problem mit anderen Hunden haben wir teilweise aber auch noch. Da ist sie gerne mal gar nicht mehr ansprechbar.
    Ich löse das Problem, indem ich mich zu ihr drehe und ihr den Weg versperre. Will sie an mir vorbei gucken versperre ich ihr wieder den Weg. Immer und immer wieder, wobei ich sie auch gerne etwas bedränge. Irgendwann guckt sie mich dann ziemlich entrüstet an und dem Moment gibts Superlob und Superleckerli. Will sie wieder vorbei das ganze von vorn, nur mit dem Unterschied, dass ich sie dann mit dem Leckerli auch noch ein Stück zur Seite lenke und sie mich länger angucken muss.


    Das erste mal hat sehr lange gedauert, aber es wird immer besser und meistens reicht ein einfaches in den Weg stellen und sie guckt mich schon an. Ich rede übrigens dabei nicht, sondern benutze wirklich NUR meinen Körper (abgesehen vom Loben, denn Streicheln ist für sie kein Lob).


    Vielleicht probierst du es mal so aus?


    Liebe Grüße
    Sandra und Krümel

    Also einen Rassevorschlag hab ich jetzt ganz spontan nicht. Mir würden da auch noch ein paar Infos zu fehlen.


    ABER: Was ich an dieser Stelle gerne loswerden möchte: einen Hund zu halten und zu erziehen wenn man einen Bandscheibenvorfall hat ist unter Umständen eine sehr schmerzhafte Sache. Ich spreche da nach 2 OPs aus Erfahrung und wenn deine Nachbarin nicht einmal mehr arbeiten kann wird das schon sehr schlimm sein. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass es sich bei ihr - wie bei fast allen - auch um die Lendenwirbelsäule dreht. Am Anfang muss man sich noch sehr sehr viel bücken in der Hundeerziehung, natürlich kann man dem Hund über kurz oder lang beibringen, Leckerlies zu fangen, aber das dauert. Welpen müssen rausgetragen werden wenn sie die Stubenreinheit lernen.
    Und last but not least: Ich arbeite bis heute an der Leinenführigkeit und glaube mir, das schießt einem wahnsinnig GERADE in die Lendenwirbelsäule. Zieht der Hund und man bleibt stehen ist da eine Dauerspannung auf der Lendenwirbelsäule und das ist nicht zu unterschätzen. Und mein Hundi wiegt nur 10 Kilo.


    Bei einem Hund von 60cm Schulterhöhe kommt (meistens zumindest) eine gehörige Portion Gewicht dazu. Ich würde also auf jeden Fall dazu raten eine "leichte" (betrifft jetzt rein das Gewicht) Rasse zu wählen. Sprich Deine Nachbarin noch mal auf ihren Rücken an, das ist wirklich kein Zuckerschlecken!


    Ganz ganz liebe Grüße wünschen
    Sandra und Krümel

    Also ich selber habe keine solchen Kommandos glaube ich. ABER: ich kannte mal jemanden, der hat seinem Rüden alle möglichen Kommandos beigebracht, die wir alle kennen aber halt unter normalen Kommandos.


    "Sitz" war zum Beispiel "Hoden runter" :lol:


    Und dann gab es ein Kommando, auf das der Rüde wild bellend in einem ca. 30m Radius-Kreis umhergerannt ist. Das Kommando war "Wo ist der Nazi?"


    Ob das nun hilfreich ist oder nicht ich hab mich schlapp gelacht :lachtot:

    Ich schubse mal ein bisschen an ;)


    Also um ehrlich zu sein weiß ich nicht wirklich warum das bei euch so ist, vermutlich weil er dadaurch Erfolg hat?!
    Was ich an deiner Stelle allerdings mal versuchen würde: wenn du zu hause bist dann stell dir mal morgens den Wecker ein bisschen früher als sonst und steh auf, OHNE auf den Hund zu achten. Also nicht aufstehen und sofort raus, sondern warte mit dem rausgehen. Kümmere dich zuerst um dich, bad, Frühstück etc. Damit Dein Hund einfach mal lernt, dass aufstehen und wach sein nicht das gleiche wie Bespaßung und/oder raus gehen bedeutet.


    Meine Hündin macht das auch von Zeit zu Zeit, dass sie morgens am Bett steht und fiept. Ich drehe mich dann um und tue, als würde ich weiter schlafen. Im Zweifelsfall schicke ich sie auf ihre Decke und dann schläft sie weiter.


    So kannst du vielleicht erst mal die Verknüpfung abbauen: Frauchen wird wach, also geht es raus... Versuch das aber erst zu hause. Und wirklich morgens total ignorieren. Er wird das richtig blöd finden wahrscheinlich :lachtot:


    Bin aber sehr gespannt auf noch mehr Antworten???!!!


    Lg
    Sandra und Krümel