Methoden,zweifelhaft oder nicht... dilettantisch oder nicht?
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Ich finde es schade, dass gerade viele Trainer ihren "Schülern" nicht vermitteln, wie und warum ein Hund lernt, und wie man jenes für sich nutzen kann. Ist wahrscheinlich aus finanzieller Sicht weniger lohnenswert. Und so wird es immer Dummfänger geben, die Hunden ersparbares Leid zufügen, weil sie es nicht besser wissen bzw. nicht besser wissen wollen.Das mag ich auch nicht, wie ich schon zu brush gesagt hab: die Nachteile und Vorteile werden dadurch auch nicht genannt.....Fehler werden gemacht usw.
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Hallo,
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Ich glaube, dass das interessante an dem Thema ist, dass der Hund ja 24 Stunden am Tag lernt. Ob jetzt über klassische oder operante Konditionierung, durch Abgucken, durch Nachdenken, durch Gefühle und eigene Interpretationen der Situation. Vielleicht lernt er sogar im Traum. Das ist doch ein ganz weites Feld und da spielt ganz viel Erfahrung der einzelnen Menschen mit ihren Hunden hinein.
Diesen Bereich finde ich super spannend, aber ich glaube nicht, dass man durch Festhalten an eine einzelene Methode dieses riesige Spektrum abdecken kann. Meint ihr nicht?
Ahh danke, genau das meine ich
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Ja schon, aber der Hintergrund dieser Regeln und Anwendungen ist ja für den Durchschnittshundehalter gar nicht interessant.
Was da dahinter steht interessiert doch in Wahrheit kein Schwein, Hauptsache es funktioniert. (DF´ler mal ausgenommen)
Das ist, glaub ich, der Punkt. Die meisten Leute interessiert echt nicht, wie und warum ein Hund lernt.
Ich bin selbst keine Hundetrainerin, aber einige meiner Freundinnen. Und was ich da für Geschichten höre... Und ich kenn ja auch selbst genug Hundehalter, die sich keine Gedanken machen.Da sind die "Methoden" eigentlich ein Segen für manchen Hund. Auch wenn die Leute nicht wirklich interessiert, was der Hintergrund einer Regel ist, ist es immer noch besser, wenn sie eine gute Regel blind befolgen, als wenn sie z.B. ihren Hund zehnmal rufen, und ihm dann die Leine um die Ohren hauen, wenn er schließlich kommt.
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Ich muß ein bischen Schmunzeln bei diesem Thread...
Einerseits, liebe TS hast Du Recht...in dem ganzen Wirr Warr der Erziehungsmethoden kann man wirklich manchmal das eigentliche Ziel vor Augen verlieren, nämlich einfach den Hund zu führen ( auch aus dem Bauchgefühl heraus)
Aber hier wird sich über die" Philosophie" der Erziehungsmethoden,..."philosophisch" beschwert.
Wenn ich mir all die netten "Fremdwörter" anschaue...ich kann sie gar net alle wiedergeben
...dann wundert es mich nicht, das manch Einer denkt,...die "Hundeweltler" haben sie nicht alle
Andererseits...diese ganzen Methoden sind doch alle entstanden...weil Frust über das Erziehungsergebniss herscht(E)...weil wir nicht ganz den Hund verstehen können...und er uns nicht.
Ich halte diese Methoden nicht für falsch oder gar unabdingbar...es ist ein Misch Masch zwischen Verzweiflung und Marketinggedanken...das sollte klar sein.
und ja, man muß erstmal lernen auf sein Bauchgefühl zu hören.
Und die ganzen Methoden sind allerdings aus einem Bauchgefühl heraus entstanden.
Beispiel Leinenführigkeit:...die HH sind es leid wenn der Hund ewig an der leine zieht...automatisch bleibt man stehen, weil man es absolut leid ist...die Methode wurde dann "verfeinert"...bzw leicht abgeändert ( in allen möglichen Variationen) und auch so zb in Hundeschulen "vermarktet".Ja, also ist es aus einem Bauchgefühl heraus entstanden...das gilt für jede andere Methode auch.
Das was mich stört, ist einzig und alleine die Vermarktung dieser Methoden. -
Hundeerziehung ist ein Markt geworden. Und da braucht es griffige Methoden-Bezeichnungen, jeder erfindet angeblich was Neues.
Ich habe als Teenie schon SL-Training und Radiuskontrolle trainiert ohne zu wissen, dass es das überhaupt gibt. Gab's damals auch noch nicht. Ich hab's mir selbst ausgedacht, ganz ohne Hundeschule, mit einem Wäscheseil meiner Mutter. Heute verdient man gutes Geld mit Kursen und Büchern zu dem Thema...
Ach ja: Leckerchen, sowas hat auch keiner benutzt. Aber ich hatte die Taschen voller Fleischwurst, um einen in der Jagdausbildung verdorbenen Hund wieder auf Kurs zu bringen. -
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Hehe ich hab mit meinem Dackel Agility gemacht, wo es das bei uns noch gar nicht gab
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Ich glaube auch, dass der Hund auf mich und andersherum reagiert. Trotsdem ist es wichtig sich über den Umgang und die richtigen z.B. Halsbänder ect. zu informieren.
Bis zum Tag X, wo meine Freundin ihr Hund an einem schönen Sonnentagbadeausflug an seinem Schlüpfhundemaulkorb schlichtweg erstickt ist, dachte ich auch ein Hund kann alles ab.- Ein Hund hält viel durch.- Ja, viel aber ebend nicht alles. Spätestens an diesem Tag machte ich mir Gedanken, das wirklich fast alles im Zooladen giftig für meinen Hund ist hätte ich aber selbst da noch nicht gedacht. Die Verkäufer gaben mir Flohmittelchen, die meine Hündin was fast die Nase weg ätzte. (wegen dem Geruch) Meine Tierärztin gab mir eine falsche Futterempfehlung, dadurch bekam mein Hund das zweite mal den Bauch aufgeschnitten. Nun meinte Sie es ginge nicht mehr ohne ständige Verdaurungspillen. --Alles nur Geldgier und Verschwendung meiner Nerven.--
Es ist schwer richtige Kontakte und Quellen für gute Informationen zu finden. Am Besten finde ich Quellen, die kein Geld verlangen. Dieses Forum hat mir auch sehr weitergeholfen. Ich weiß nicht, ob sich jemand an meinen Eintrag erinnert.
Meine Hündin aus der französischen Tötung hatte zwei Probleme. Warum ich mich damit belastete? Ich sah diese braunen Augen jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit seit zwei Wochen, in einem viel zu kleinen Zwinger. Einen Tag vor der Vergasung war mein Job in Frankreich erledigt und ich holten diesen Hund nach Deutschland. Als ich aus Frankreich zurück kahm bemerkte ich zuerst, dass mein Hund sehr ängstlich gegenüber anderen Hunden und Männern ist. --Ich arbeitete einen ganzen Sommern lang mit einem Hundetrainen und meiner Feundin. Ohne zahllose Übungen und Technicken, hätte das sicher nicht funktioniert.--Das klappte und ich bin jetzt ganz stolz auf meinen Hund. Dann das zweite Problem: Der Darm arbeitete nicht mehr. Jetzt weiß ich, das im Trockenfutter der Eu- angeglichene Salzgehalt eine Art Gift für Hunde ist. Einige vertragen das, andere bekommen davon Durchfall und Erbrechen und wieder andere Magendrehung und Darmstillstand-was bei letzteren Tod bedeutet. Ihr Darm war blau angelaufen(also nicht mehr durchblutet). Nach einer OP, 6 Wochen gesundpflegen mit Faden falsch eingenäht und eitern. Falsche Futterempfehlung (Naßfutter +Verdaurungspillen). Zweites mal OP, da mein Hund regungslos daliegt und sich nicht bewegen kann. Also 2 Notop's. Habe ich etwas anderes probiert und danke diesen Forum hier dafür. Schließlich verdienen TA auch nur Geld und sind auch hinter Geld und Dauerpatienten her.
Ich habe alles, wirklich alles umgestellt. (sogar mein Essen) Ich barfe- mit Seealgenmehl und Grünlipp. Ich gebe jeden Tag Pansen grün. Sie darf kein Obst und kein Korn bekommen. Sie bekommt reines Fleisch klein geschnitten und Gemüse püriert. Ich werfe einfach alles in einen Mixer. Und sie lebt, springt und holt Bällchen- ganz ohne Verdaurungsmedikamente und ohne ständige Arztbesuche. Sie ist viel preiswerter als Ärzte und andere Experten mir sagten. Ich glaube nun, das man viel, sehr viel selbst herausfinden muß und wie bereits geschrieben wurde, muß man viel beobachten. Ich weiß es ist leichter und unkomplizierter eher leichtgläubiger und gleichgültiger zu sein. Und es ist politisch gewollt. Aber ich habe nun mal zu allem meine Meinung und ich kann alles sein, nur nicht gleichgültig. Es ist aber auch schwer mit solch einem Wissen zu leben. - Darum Leute beobachtet eure Hunde und glaubt nicht alles was erzählt wird. Es ist absolut ausreichend das zu tun, was dem Hund gut tut. -
Ja aus dem Bauch raus lenken ist was nettes. Wenn das einer immer kann, sehr schön.
So ich konnte das nicht. Nicht bei diesem einen Hund. Ich war am Ende mit dem Bock. Soll ich es nun sein lassen oder mir klarmachen lassen, WO das Problem liegt und wie ich es ändere? Ich hab das 2. genommen, stehe dazu und binmehr als froh über diese Entscheidung. Bei anderen Hunden hat das geklappt, da gab es keine Probleme (oder nichts schlimmes), nur eben bei ihr nicht.
Es ist mir persönlich schnuppe, ob ich damit auf irgendeinen Zug aufspringe. Es ist mir egal, ob es Ampel oder Taschentuch heißt. Solange es für mich passend für diesen Hund ist und kein Starkzwang beinhaltet, ist es gut.
Punkt!
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Aus dem Bauch heraus handeln ist schön und gut...führt nur manchmal in völlig falsche Richtungen!
Das Problem ist nämlich, dass wir schon in der Auseinandersetzung mit unseren Mitmenschen intuitiv oftmals völlig falsch reagieren! Das mag im normalen, alltäglichen Umgang kaum auffallen, arbeite ich aber professionell mit Menschen ist es zwingend notwendig sich das bewußt zu machen!
Wenn uns das schon mit unserer eigenen Art passiert, wie groß müssen dann erst die Differenzen bei einer intuitiven, "aus-dem-Bauch"-Kommunikation mit einer anderen Art sein?
Ein paar Beispiele gefällig...
Würde ich intuitiv handeln, würde ich dem Hund ein größeres Verständnis vergangener Handlungen zuschreiben...ganz platt...ich würd ihm also eine feuern, wenn er "freudestrahlend" nach einem kleinen Jagdausflug zurückkommt.
Würde ich intuitv handeln, würde ich beim Leine-ziehen einen Leinenruck verpassen, ich würde beim "Sitz"-Training den Hintern des Hundes runterdrücken, ich würde viel mehr an ihm herummanipulieren...einfach weil es schneller geht! Denn wenn ich intuitiv handele, dann ist mir nicht an einer tiefergehenden Lernerfahrung des HUndes gelegen, sondern einfach nur daran, Situationen für MICH möglichst effektiv und stressfrei zu lösen.
Intuitive Hanlungen sind nie zukunftsorientiert, sie beziehen die andere Seite nicht mit ein und sind hauptsächlich auf den eigenen Vorteil gerichtet!Von daher halte ich eine gewisse Methodenkompetenz für unabdingbar!
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Ein paar Beispiele gefällig...
Würde ich intuitiv handeln, würde ich dem Hund ein größeres Verständnis vergangener Handlungen zuschreiben...ganz platt...ich würd ihm also eine feuern, wenn er "freudestrahlend" nach einem kleinen Jagdausflug zurückkommt.
Würde ich intuitv handeln, würde ich beim Leine-ziehen einen Leinenruck verpassen, ich würde beim "Sitz"-Training den Hintern des Hundes runterdrücken, ich würde viel mehr an ihm herummanipulieren...einfach weil es schneller geht! Denn wenn ich intuitiv handele, dann ist mir nicht an einer tiefergehenden Lernerfahrung des HUndes gelegen, sondern einfach nur daran, Situationen für MICH möglichst effektiv und stressfrei zu lösen.
Intuitive Hanlungen sind nie zukunftsorientiert, sie beziehen die andere Seite nicht mit ein und sind hauptsächlich auf den eigenen Vorteil gerichtet!Von daher halte ich eine gewisse Methodenkompetenz für unabdingbar!
Also in Kurzversion........jeder der nicht mit huendischer Methodenkompetenz belesen ist weil er vielleicht zu seinem Hund kam wie die Jungfrau zum Kinde erzieht mit Leinenruck und Ohrfeigen?.....rrright :irre:
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