• Meinst Du mich?? :???:

    Öhm, ich habe nur Beispiele geschrieben, nichts anderes.

    Ich weiß, wie man die Disks konditioniert, habe mir das zeigen lassen und habe welche hier zu Hause liegen, aber noch nie benutzt.

    Gruß
    Bianca

  • Zitat


    Da die Scheiben als Abbruchsignal genutzt werden, sehe ich das Argument mit den Emotionen auch nicht, ehrlich gesagt. Abbruch ist immer mit negativen Emotionen meinerseits verbunden, und die darf bzw. soll der Hund ruhig mitbekommen.

    Klar ist das dem Hund unangenehm, er würde ja sonst nicht sein Verhalten abbrechen und die Konditionierung ist ja auch in die neg. Richtung.

    Aber genau den Zusammenhang mit dem wütenden HH ist oft das Problem.
    Nehmen wir mal einen Hund auf unserem Platz, der hat immer Kot gefressen, wenn Frauchen gemeckert hat, dann hat der HUnd den Kot ins Maul genommen und ist außer Reichweite gerannt um das zu fressen *würg* Hund hat gelernt, Frauchen ist gefährlich.......

    Dann wurde einfach mal kommentarlos eine Klapperdose in seine Richtung geworfen, als er gerade das "Würstechen" aufnehmen wollte. Der Hund hat sich erschreckt und es sofort gelassen. Frauchen hat so getan, als wenn sie es nicht gewesen ist und hat hinterher die Dose wieder unauffällig eingesammelt. Die Konditionierung erfolgt in Zusammenhang mit dem Kot und der Klapperdose. Frauchen macht gar nichts.... :hust:

    Da sind natürliche viele Punkte zu beachten: Das sollte nicht mit Menschen oder Tieren verknüpft werden (wenn der Hund Müll bescheiden findet, ist mir das nur recht..), die Konditionierung sollte von einer anderen Person als dem HH gemacht werden (damit das nicht mit dem HH verknüpft wird), die Verknüpfung sollte so gut sein, dass nur das Klappern (Brückensignal) ausreicht um das Verhalten abzubrechen (wenn jedes Mal die Schellen geworfen werden müssen ist das nicht okay). Der Reiz muss so stark sein, dass das Verhalten sofort besser wird oder aufhört, sonst stumpft der Hund dagegen ab. usw. usw.

    Ich bin der Meinung, dass es nur in Verbindung mit Gegenständen gemacht werden sollte.

  • Zitat

    Meinst Du mich?? :???:


    Ja meinte ich !!

    Zitat

    ... die Konditionierung sollte von einer anderen Person als dem HH gemacht werden (damit das nicht mit dem HH verknüpft wird), ...

    Warum ? Ich bin der Meinung, daß ich als Halter mich mit meinem Hund auseinandersetze und daß ich Regeln aufstelle. Dieses "aus heiterem Himmel", heimlich von hinten und Frauchen wandert derweil pfeifend am anderen Ende des Platzes ...

    Wenn ich als Halter nicht in der Lage bin meinem Hund Grenzen zu setzen und etwas zu verbieten, dann würde ich doch erst daran arbeiten und nicht jemand anderes zu Hilfe nehmen, um meinem Hund etwas zu erklären !?

    Gruß, staffy

  • Das hat damit etwas zu tun, dass der Gegenstand den Hund bestrafen soll und nicht der Halter, denn oft nehmen Hunde den Gegenstand (z.B. Müll) und rennen vor dem (gefährlichen, strafenden) Halter weg.

    Wie oft hab ich schon Hunde gesehen die in aller Hast Müll runterschlucken, bloß weil der schimpfende Halter ankommt........

  • Ok, du nimmst dann lieber ein Hilfsmittel, anstatt daran zu arbeiten, daß der Hund nicht vor dem (gefährlichen, strafenden) Halter flüchtet. Man könnte auch im Kleinen anfangen etwas zu tabuisieren und das so trainieren, daß es auch auf Entfernung funktioniert (ohne Flucht).

    Wie oft willste das so trainieren ? Du brauchst doch eine fingierte Vorlage, einen Helfer, ... also nix, was man selber, alleine, auf dem Spaziergang üben kann.

    Gruß, staffy

  • Wenn ich das so lese, dann könntest du von meinem Hund schreiben. Bruno war genauso. Drinne hört er 1A, draußen sind die Ohren auf Durchzug und ALLES andere ist wichtiger als ich. Was bin ich verzweifelt und habe hier nach Rat gesucht.
    Ich habe ihn gefunden und es wird immer immer besser, in vielen Situationen ist es für mich schon super und ich bin begeistert, wie gut wir wieder zusammen zurecht kommen.
    ICH musste lernen umzudenken und MEIN Verhalten zu ändern. Ich dachte auch immer, ich mache doch schon alles und das auch richtig :ops:
    Die Bindung schien nicht zu stimmen, obwohl mein Hund mir den Eindruck machte, als würde er mir immer folgen, mich beachten und respektieren und auch umgekehrt.
    Ich musste ihm bewusst machen, wenn du nicht auf mich achtest dann bin ich eben auch weg. Und nur mal alle 2-3 Min. vorbeikommen und schauen ob ich denn auch schön auf ihn warte.......ne ne ne.
    Außerdem musste ich mich ermahnen ein Kommando, dass ich gegeben habe, auch wirklich durchzusetzen, AUCH wenn Hundi es igrnorieren wollte. Ich war wohl nicht konsequent genug. All das hat dazu geführt, dass Bruno sich zu sicher war, er kann machen was er will, ich akzeptiere das schon und warte auf ihn und seine Entscheidung.
    Bewusst war mir das nicht, wir kamen doch sonst so gut zurecht.
    Er war auch bei Hundebegegnungen zickig und stänkerte, er kam im Freilaif nur beim dritten Ruf usw.
    Ohne Gewalt, aber mit eindeutiger Körpersprache lernte ich dem Hund zu vermitteln, was ich wollte. Das war garnicht so einfach, aber ich habe trainiert, an mir :D
    Mittlerweile flüstere ich daheim, damit er lernt, dass ich auch diese Kommandos ernst meine!
    Ich danke vielen Beiträgen hier im Forum, die mir dabei geholfen haben!!!!

  • Zitat

    Das hat damit etwas zu tun, dass der Gegenstand den Hund bestrafen soll und nicht der Halter, denn oft nehmen Hunde den Gegenstand (z.B. Müll) und rennen vor dem (gefährlichen, strafenden) Halter weg.

    Wie oft hab ich schon Hunde gesehen die in aller Hast Müll runterschlucken, bloß weil der schimpfende Halter ankommt........

    Ich bin ja ein absoluter Gegner von Klapperdosen, Disks usw.. Zum einen möchte ich nicht, dass mein Hund zusammen zucken muss, wenn mir aus Versehen mein Schlüssel neben dem Hund runterfällt und zum anderen halte ich persönlich es für besser den Hund selber zu korrigieren.

    Ich persönlich glaube, dass es einen Hund sehr verunsichern kann, wenn aus heiterem Himmel irgendwas geflogen kommt und wenn er dann auch noch irgendwann mitbekommt, dass der Halter was damit zu tun hat, ist das Vertrauen Pfutsch. Wenn ich dagegen selber meinen Hund für ihn nachvollziehbar korrigiere (z.B. durch Körpersprache), dann lernt er für meine Begriffe viel eher was daraus als wenn ich irgendwas nach ihm werfe.

    Das ist aber meine persönlich Meinung.

  • Ich wollte jetzt eigentlich nicht so sehr in die Richtung ausschweifen, aber nun gut ;)

    Bitte an alle die das jetzt lesen, das sollte man nur mit fachkundiger Anleitung machen......

    Anfangen tut man natürlich in einer gestellten Situation:

    Für den Hund eine eher fremde Person hat in der einen Hand die Schellen, in der Nähe liegt z.B. ein Brötchen, der Hund wird an einer Schlepp geführt, der Halter geht im großen Abstand vorbei (so als würde er ganz normal spazieren gehen), sobald der Hund sich dem Brötchen nähert, werden die Schellen vor ihm geworfen, der Hund erschrickt, der Halter ruft ihn zu sich und bestätigt die Angst verbal.
    Das wird ein paarmal durchgeführt.
    Wenn das richtig konditioniert wird, bricht der Hund sein Verhalten ab sobald er das Klappern hört (die Schellen müssen nicht mehr geworfen werden), um der Bestrafung (Schreck) zu entgehen und geht zu seinem Halter.

    Natürlich hat das sehr viele Nachteile (falsche Verknüpfung, Abstumpfen usw.).

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