Mittlerweile sind alle Labradormischlinge..komisch!
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Warum glauben eigentlich auch viele Labbihalter, dass Labbis Jagdhunde sind? Sie werden zwar mit zur Jagd genommen, aber nicht um zu jagen, sondern um erschossenes Wild zu apportieren. Ursprünglich wurden Labradore als Apporitier- und Fischerhunde gezüchtet, u.a., um den Fischern beim Bergen der Netze zu helfen.
Falls du damit mich meinst, ich hab mich dann falsch ausgedrückt, ich weiss das
. Meine macht das auch.
Obwohl meine auch ein absoluter Katzenjäger ist. Sie ist vielleicht dahingend nicht so Labitypisch, sie hätte auch unsere Meerschweinchen gern auf dem Grill.
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Hallo,
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Warum glauben eigentlich auch viele Labbihalter, dass Labbis Jagdhunde sind? Sie werden zwar mit zur Jagd genommen, aber nicht um zu jagen, sondern um erschossenes Wild zu apportieren. Ursprünglich wurden Labradore als Apporitier- und Fischerhunde gezüchtet, u.a., um den Fischern beim Bergen der Netze zu helfen.
Wer das weiß, kann einem Labbi schon als Welpe das Jagen abgewöhnen, denn der eigentliche Jagdtrieb ist ursprünglich nur schwach entwickelt. Aruna und ich sind seit ihrem Welpenalter in den Wald gegangen und haben Wild beobachtet. Aruna fand das hochgradig spannend(findet sie heute auch noch) aber wenn sie zu dem Wild hin wollte habe ich sofort ein Leckerchen vor ihre Füße geschmissen und schon war das bei ihr interessanter als das weglaufende Wild. Inzwischen hat Aruna absolut keinen Jagdtrieb mehr, möchte aber nach wie vor alle Tiere kennen lernen, was ich ihr, so weit es möglich ist, auch ermögliche.
Wer das weiß, wird sicher auch Gelegenheiten finden, seinen labbi artgerecht auszulasten(viel frei laufen, während des Gassigehens Apportierübungen machen, durch unwegsames Gelände streifen, Kopfarbeit in Form von verstecken und suchen usw.)Wenn Du in mit Jagdeigenschaften wie :jagen/hetzen,Beute stellen ..meinst, geb ich Dir Recht Auruna...aber zur Leidenschaft des Apportierens, muß wenigstens etwas an Jagdeigenschaft vorhanden sein...naja das kann ich bei meinem Hund leider sehr wenig feststellen.
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Falls du damit mich meinst, ich hab mich dann falsch ausgedrückt, ich weiss das
. Meine macht das auch.
Obwohl meine auch ein absoluter Katzenjäger ist. Sie ist vielleicht dahingend nicht so Labitypisch, sie hätte auch unsere Meerschweinchen gern auf dem Grill.
Das liegt wohl eher am "ewigen Hunger" eines typischen Labbis
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wollte nur kurz anmerken dass bei uns in der gegend 8 labradore und 4 retriever wohnen, die bis auf zwei ausnahmen allesamt einen glücklichen eindruck machen und weder aufdringlich noch schlecht erzogen sind!
einige haben aufgaben: rettungshund, jagdl.geführt, aber auch der weniger geforderte familenhund ist darunter. alle hunde sind unauffällig im verhalten.
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In unserer verkehrsfreien Strasse gibt es einen Kater, Klausi.
Wahrscheinlich hält Klausi sich für einen Hund, denn er benimmt sich genau so. Als Aruna Klausi zum ersten Mal gesehen hat ist sie wie wild auf ihn zugestürmt und ich dachte schon: "Au weia, jetzt hat sein letztesStündlein geschlagen." Aber nein, Klausi blieb ganz ruhig sitzen und wartet auf Aruna, daraufhin hat sie sich erstaunt ins platz geworfen, Klausi ist zu ihr hin und hat sich rücklings zwischen ihre Vorderpfoten gelegt. Dann hat Aruna angefangen Klausi zu waschen und zu beschmusen. Kurz darauf stand Klausi auf und forderte Aruna zum Spielen auf. Mann, die beiden sind über die Wiese getobt wir bekloppt. Seitdem liebt Aruna auch Katzen und fordert diese schon von Weitem zum Spielen auf. Leider sind wir bisher noch keiner zweiten Katze wie Klausi begegnet.
Meerschweinchen kennt Aruna schon seit sie Welpe war, mein Neffe hat 7 Stück davon, die auch alle schon von Aruna gewaschen und durch die Gegend getragen worden sind.
Das bedenkliche ist allerdings, dass Aruna glaubt, alle Tiere seien friedlich! Sie ist mir mal beim Gassi durch die Felder unterm Zaun durch auf die Kuhweide und hat dort ausgerechnet den Bullen zum Spielen aufgefordert. Mir ist fast das Blut in den Adern gefroren, aber der Bulle hat's gelassen gesehen und hat meine freche Töle ignoriert. Auch zu Pferden will sie immer hin. Wir gehen ab und zu auf den Pferdehof. Dort darf sie mit den Fohlen spielen, weil man sie dort inzwischen kennt und weiß, dass sowohl die Fohlen als auch Aruna gern und friedlich miteinander spielen. -
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Das auch Labrador und Golden Retriever keine Hunde sind, die sich selbst erziehen ist klar...auch sind wir uns mit Sicherheit alle einig, dass es auch kein Retriever verdient hat als besseres Kinderspielzeug angeschafft zu werden und sein Leben dann im Garten oder an der Leine auf der Runde um den Block zu fristen!
Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass Labrador und Golden ideale "Einsteigerhunde" sind!
Sie bringen nämlich in idealerweise Eigenschaften mit, die das Leben mit ihnen in unserer heutigen Welt sehr einfach machen.
So sind sie ziemlich führergebunden mit einer geringen Selbstständigkeit, sie haben einen ausgeprägten will to please, sozial meist sehr verträglich, niedrig entwickelte Territorialität und damit weinhergehend ein verschwindend geringer Wach- und Schutztrieb, trotz ehemaliger Jagdhundvergangenheit mit einfachen Mitteln alternativ auszulasten, insgesamt eher extrovertiert und aller Welts Kumpel.
Das sind für mich einfach Eigenschaften, die einen Hund zum "Anfängerhund" machen! Wo ist denn da jetzt das Problem? Ist das Wort "Anfängerhund" sooo negativ belegt, dass niemand "seine" Rasse als eine solche sehen will? -
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Sie bringen nämlich in idealerweise Eigenschaften mit, die das Leben mit ihnen in unserer heutigen Welt sehr einfach machen.
So sind sie ziemlich führergebunden mit einer geringen Selbstständigkeit, sie haben einen ausgeprägten will to please, sozial meist sehr verträglich, niedrig entwickelte Territorialität und damit weinhergehend ein verschwindend geringer Wach- und Schutztrieb, trotz ehemaliger Jagdhundvergangenheit mit einfachen Mitteln alternativ auszulasten, insgesamt eher extrovertiert und aller Welts Kumpel.
Sehr schön.
Das alles selbst zu schreiben wär mir auch zu anstrengend gewesen.
Danke! -
Sleipnir: Ich glaube nicht, dass sich hier jemand schämt, weil ein Retriever als "Anfängerhund" bezeichnet wird, sondern, weil viele Ersthundanschaffer glauben, ein Labbi (oder Goldi) würde sich selbst erziehen und von sich aus all die positiven Eigenschaften an den Tag legen, ohne überhaupt negative zu haben. Und deshalb einen solchen Hund eher so nebenher mitlaufen lassen, als sich hundgerecht um ihn zu kümmern.
Ich jedenfalls würde mir immer wieder einen labbi holen (vlt. sogar irgendwann mal einen zweiten), denn ich finde ihren Charakter absolut mit meinem kompatibel und ich schäme mich absolut nicht für meine Kleine, denn ich habe sie mir bewusst ausgesucht....oder hat sie nicht doch MICH ausgesucht???? -
Mhm...wir haben hier ein Hundetreff organisiert (also 4Halter aus unserem Dorf, ein Pärchen aus nem Forum und noch eine SingleDame aus dem Forum).
3 Goldis
1 Labrador schwarz
1 Labrador hell
1 Aussie-Mix
und meine Dicke (Altdeutscher Schäferhund)Wir haben jetzt auch eine Dummygruppe (so privat) für uns gegründet.
So als Schäfi-BeSi fall ich echt auf in der Gruppe. Wir sind immer ein HinguckerABER: Petra hat 2 Goldis. Der eine ist total ruhig "Kommste heut nicht, kommste morgen" und der jüngere hat sowas von Pfeffer im Arsch, da bin ich schier begeistert von.
Ach ja ... meine Mama hat auch eine Goldi-Dame.
Also innerhalb dieses Ortes würde ich sagen
Platz 1: Golden Retriever
Platz 2: Labrador
Platz 3: Mixe aus o.g. RassenPlatz 4: Chi's sowohl Langhaar als auch Kurzhaar
Platz5: Deutsche SchäferhundeMhm und dann wird egal und kunterbunt, aber eben weniger.
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Sie bringen nämlich in idealerweise Eigenschaften mit, die das Leben mit ihnen in unserer heutigen Welt sehr einfach machen.
So sind sie ziemlich führergebunden mit einer geringen Selbstständigkeit, sie haben einen ausgeprägten will to please, sozial meist sehr verträglich, niedrig entwickelte Territorialität und damit weinhergehend ein verschwindend geringer Wach- und Schutztrieb, trotz ehemaliger Jagdhundvergangenheit mit einfachen Mitteln alternativ auszulasten, insgesamt eher extrovertiert und aller Welts Kumpel.
Das sind für mich einfach Eigenschaften, die einen Hund zum "Anfängerhund" machen! Wo ist denn da jetzt das Problem? Ist das Wort "Anfängerhund" sooo negativ belegt, dass niemand "seine" Rasse als eine solche sehen will?Aus eigener Erfahrung bei meiner Hündin bestätige ich lediglich die Territorialitätsentwicklung und die einfache Auslastung, ebenfalls noch die soziale Verträglichkeit.
Den "will to please" hab ich persönlich bei noch keinem Labrador gesehen, ich wiederhole mich gerne, die haben allesamt einen "will to eat", mehr nicht. Die Extrovertiertheit schlägt schnell in Probleme um, wenn der süße kleine Familienhund frisch im Schlamm gewälzt einen Menschen sieht und weil er ja aller Welts Kumpel ist mal eben auf seinen Schultern steht und ihm ein Küsschen geben muss. Was ich so an anderen Labradoren kennengelernt habe, da siehts auch mit dem Wachtrieb gar nicht mal so schlecht aus, ein selbstbewusster LAbradorrüde (und mit einem guten Ego sind gerade die Rüden häufig "gesegnet"!) kann durchaus Wacheigenschaften entwickeln und das nicht zu knapp. Was immer gerne vergessen wird ist die labbitypische Sturheit. Die erwähnen die wenigsten. Ja, richtig, mit dne richtigen "Argumenten" kann man damit klarkommen, aber dazu muss man erstmal ahnen, dass man sich da einen sturen Bock ins Haus holt und dass der gerne diskutiert.
Ich habe nichts gegen die Bezeichnung "Anfängerhund". ICh habe was gegen die Vorstellungen, die mit der Bezeichnung "Anfängerhund" einhergehen. Du hast es richtig geschrieben, kein Labrador und kein Golden erziehen sich von selbst und mit Sicherheit sind all die potenziell negativen Eigenschaften dieser Hunde auch erzieherisch in den Griff zu kriegen, dafür müssten die Leute sich aber endlich mal von diesem verklärten Bild vom Labrador verabschieden, das besagt, dass der Labbi am glücklichsten ist, wenn er inmitten einer Horde von tobenden Kindern einfach nur dabeiliegen darf, weil er ja der perfekte "Familienhund" ist.
Dass der Labrador eine Pottsau ist, eine allesfressende, völlig distanzlose Dampfwalze, die jeden Kleinsch*** erstmal ausdiskutiert, damit setzen sich die wenigsten auseinander.
Wenn ein Anfänger das vorher weiß, sich überlegt, wie er dem entgegenwirken könnte, alles super, dann bin ich die Letzte, die ihm als Anfänger den Labrador ausreden will, dann glaube ich sogar, dass das keine schlechte Wahl ist. Aber ich nehme mir zumindest raus, jeden Anfänger darauf hinzuweisen, dass der Labrador ja vielleicht gutmütig sein mag, dass das aber nciht heißt, dass er jedes Kommando aus lauter Gutmütigkeit einfach befolgt, weil das ja das Einfachste ist.Als Labradorhalter braucht man einfach Konsequenz, eine Vorstellung vom Begriff Impulskontrolle (damit eben nicht zu jedem hingerannt wird und der erstmal lustig angesprungen wird) und oftmals auch eine gehörige Portion Humor. Eine Dusche im Keller ist kein Muss, aber nicht verkehrt
Ich treffe immer wieder Menschen, die Maja supertoll finden und viele tragen sich ebenfalls mit der Anschaffung eines Labradors. Meine "Warnungen" werden häufig in den Wind geschlagen (nein, ich will niemanden davon abhalten, ich will nur, dass die Leute wissen, worauf sie sich einlassen) und irgendwann treffe ich sie dann mit einem schwarzen, braunen oder blonden Labbibaby im Schlepptau. Dann ist die Begeisterung noch groß, weil das ist ja alles so süß. Ein halbes Jahr später sieht es anders aus, da heißt es dann "Irgendwie hab ich mir das einfacher vorgestellt" und ich beobachte einen Junghund, der auf bestem Wege ist pubertär zu werden, der sich einfach nicht die Bohne für das interessiert, was man ihm sagt, dafür aber alles frisst und alles anspringt, wo er die Gelegenheit hat. Ja suuuuper. Mein "Ich habs Ihnen doch gesagt!" verkneife ich mir dann, aber ich denke es schon und insofern finde ich schon, dass man nicht häufig genug betonen kann, dass Labradore und auch Golden Retriever von mir aus zwar "Anfängerhunde" sind, aber nur, wenn der Anfänger die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Und sorry, eine Familie mit drei kleinen Kindern, wo Papi arbeiten geht und Mutti den ganzen Tag mit Kids und dem Anfängerhund alleine ist, sich kümmern soll und ALLE erziehen soll, das kann in meinen Augen nicht gutgehen, denn entweder bleibt da der Hund hinter seinen Bedürfnissen zurück oder er lebt seine Bedürfnisse trotzdem aus, zum Leidwesen des Rests der Familie.
Viele Leute gehen halt immernoch von diesem selbsterziehenden, nebenherlaufenden LAbrador/Golden aus. Und keiner glaubt mir, wie viel Zeit, Nerven, Konsequenz (und Leckerli!) in meinem Hund stecken. Bis er den Anfängerhund selbst hat und völlig überfordert ist, weil einem keiner vorher gesagt hat, was da wirklich auf einen zukommt.LG, Henrike
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