Mittlerweile sind alle Labradormischlinge..komisch!
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sozial meist sehr verträglich, niedrig entwickelte Territorialität und damit weinhergehend ein verschwindend geringer Wach- und Schutztrieb, trotz ehemaliger Jagdhundvergangenheit mit einfachen Mitteln alternativ auszulasten, insgesamt eher extrovertiert und aller Welts Kumpel.
Das sind für mich einfach Eigenschaften, die einen Hund zum "Anfängerhund" machen! Wo ist denn da jetzt das Problem? Ist das Wort "Anfängerhund" sooo negativ belegt, dass niemand "seine" Rasse als eine solche sehen will?
Das sehe ich genauso, ich habe diese Rasse auch wegen dieser Eigenschaften bewusst gewählt. Und ich bin kein Anfänger, aber der Rest meiner Familie. Wir haben 3 Kinder und immer noch Besuchskinder, da kann ich keinen Hund mit Territorialgehabe gebrauchen
Zitatziemlich führergebunden mit einer geringen Selbstständigkeit, sie haben einen ausgeprägten will to please
Das wurde zwar von mir bestellt, aber nicht geliefert.
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Hallo,
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henrike:
:reib:
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Zitat
Ja Labbis sind Kasperköpfe,Clowns und haben keine wirkliche Individualdistanz, achten deswegen auch die der anderen nicht. Das kann ich als Halterin unterschreiben! Da ich das von Anfang an wußte, haben wir entsprechend geübt. Aruna ist zwar immer noch nicht 100%ig abrufbar, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist, ich habe ihr aber beigebracht, dass sie sich keinem Hund von sich aus nähern darf. Das Kommando lautet:"erst fragen". Dann legt sich Aruna sofort ins "platz", bleibt liegen, bis ich entweder zum Anleinen komme, oder wartet, wenn der andere HH das will, bis der jeweilige Hund bei ihr ist. Dann dreht sie sich erst einmal unterwürfig auf die Seite, hebt ihr Bein und zeigt ihren "Personalausweis" (lässt den anderen Hund schnuppern). Erst wenn der andere Hund auch Interesse zeigt fordert Aruna ihn unweigerlich zum Spielen auf.
Manchmal weiß ich gar nicht, ob ich dieses devote Verhalten gut finden soll..... :/
Aber sie kriegt jede auch noch so aggressive Töle vom aufgeregten Kläffen zur Ruhe, und das macht sie so offensichtlich, dass sogar ich es "lesen kann. Sie schaut demonstrativ weg, wenn andere Hunde sie anbellen, legt sich hin und macht Beschwichtigungsgesten. Sie ist die Friedlichkeit und Freundlichkeit in (Hunde)person. Und das ist das, was ich an meiner Labbine so sehr schätze: Frieden geht ihr über alles! Dafür nehme ich halt in Kauf, dass sie sich über alles überschwenglich freut, jeden interessant findet und alles auskundschaften muss. Langsam aber sicher werden wir das gemeinsam in geordnete Bahnen lenken.Hi, das kann ich absolut so unterschreiben. Mein Paulchen ist fast genauso. Gut er unterwirft sich nicht gleich, aber auch er legt sich erstmal hin wenn er einen anderen Hund sieht, schaut mich an und wartet auf meine Reaktion. Wenn ihm ein anderer Hund agressiv entgegenkommt ist er sofort auf meiner Seite bleibt bei mir und versucht diesen zu ignorieren. Ja und das überschwenglich freuen!!! Gestern hat er ein Kongkuscheltier von mir bekommen, meine Herren der hat sich ne halbe Stunde nicht einbekommen und ist wie ein Sambatänzer (Da wacktelt nicht nur der Schwanz sondern der ganze Hund) um mich rum. Ansonsten klar braucht er ne Menge Bewegung, Morgens ne Stunde durch die Felder, Nachmittags im Moment mit den Kindern und mir Schlittenfahren gehen, oder im Sommer durch den Bach toben, dazwischen werden mindestens Hundert Frisbees geholt oder einfach nur jeder Stock angeschleppt. Abends dann noch ne halbe Stunde ruhiges Gassi. Dazwischen darf er jeder Zeit in den Garten wo er auch meist am rumtoben ist. Aber obwohl es war ist Labbis fressen für ihr Leben gerne ist er absolut gerten schlank, hier im Dorf gibt es noch drei ander Labbis aber meinen würde ich unter Tausenden wieder erkennen. Nichts desto trotz gerade der Dickkopf, ist das Schwere finde ich, da heißt es üben üben üben, wir gehen seit der ersten Woche wo er bei uns ist in die Hundeschule, ohne geht es nicht. Gerade auch wenn man Kinder hat wie ich. Ansonsten wenn er denn dann gut erzogen ist ist er wirklich ein Traum von einem Hund.
wie man sieht Schlank und Rank und natürlich bei seiner Lieblingsbeschäftigung schwimmen. Dafür nimmt er übrigens auch liebend gerne Tiefere Pfützen (hmm lecker!!!!)
lg Schneefriesin
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@ Henrike:
Du hast ja mit allem Recht, was du schreibst! Und ja, diese typischen unbedarften Familien, die meinen zu ihrem Lebensglück gehört unbedingt ein Hund, die aber keinerlei Ahnung davon haben wie das dann in der Realität aussieht, die gibt es...leider sogar recht häufig!
Für die ist weder der Labrador, noch irgendeine andere Rasse die richtige Wahl!Ich wollte ja auch eigentlich auf einen anderen Punkt hinaus!
In diesem Thread geht ja ein Aufschrei durch die Reihen wenn vom Labrador als Anfängerhund gesprochen wird und jeder Halter schreibt davon wie schwierig und anspruchsvoll diese Rasse ja eigentlich sei...
und da muss ich etwas schmunzeln! Vergleicht doch mal die Sturheit des Labradors mit der eines Beagles, sein Wach- und Schutztrieb mit dem eines Rottweilers etc. Da ist es doch mehr als augefällig wie einfach ein Labrador dann doch ist. Ich bin eigentlich gar nicht so der große Labrador-Fan, aber wenn man eine aktive, recht große Rasse sucht, dann wüßte ich KEINE, die es einem im Allgemeinen (Ausnahmen gibts natürlich immer!) so einfach macht wie ein Labrador! -
Und genau da gehe ich nicht konform mit dir, Björn
Ich glaube eher, dass es immer auch davon abhängt, wie man selbst gestrickt ist und womit man umgehen kann. Ich hab nen schönen Dickschädel und insofern kann ich auch durchaus mit meinem Hund diskutieren (und gewinnen!). Wer dazu nicht in der Lage ist, ist beim Labrador einfach falsch, für den empfiehlt sich vielleicht ein Hund mit etwas mehr "will to please", der dafür andere "Baustellen" hat, an denen er aber vielleicht besser arbeiten kann, als ich das könnte. Dementsprechend mag ich diese Verallgemeinerung des Labradors als Anfängerhund nicht so wirklich.
Nicht zuletzt (und das meine ich nun nicht aus typisch verletztem Besitzerstolz) ist meine Begründung, warum ich glaube, dass viele den Labrador als Nicht-Anfängerhund zu widerlegen versuchen folgender: Wenn hier jemand den Labrador als Anfängerhund bezeichnet, degradiert er damit in gewisser Weise auch die Halter, die sich die Mühe gemacht haben, sich mit ihren Labbis auseinanderzusetzen und sie zu erziehen. Zumindest die "Leistung" einen Labrador zu erziehen wird an dieser Stelle ein wenig herabgewürdigt, das hat für mich halt immer so ein Geschmäckle. Da könnte man schnell meinen, alle Labbi-als-Anfängerhunde-Befürworter wären der Meinung "Das kann ja jeder, da brauchste dir jetzt aber nix drauf einzubilden, dass du deinen Labrador erzogen hast!" Und dann kann ich es voll und ganz nachvollziehen, wenn immer wieder von sämtlichen Labbi-Haltern hier betont wird, dass der Labrador doch eben nicht so einfach ist, dass da ebenfalls Arbeit hintersteckt, dass sie den nicht mal eben so im Vorbeigehen erzogen haben.
Und den Vergleich mit anderen Rassen muss der Labrador definitiv nicht scheuen. Er hat nicht zu leugnende positive Eigenschaften, für die ich den Labrador sehr mag, ebenfalls wie ich ihn für seinen Sturkopp mag. Aber wer noch nie mit einem wirklich dickschädeligen Labbi diskutiert hat, kann sich da vielleicht kein Urteil erlauben und das sage ich als HH, die auch schon mit einem Beagle und zwei Jack-Russels diskutiert hat
Ich sags ja, jede Rasse ist anders und man muss immer gucken, welche da zu einem passt, aber die Schlussfolgerung, dass der Labrador generell "einfacher" sei als andere Rassen, die kann ich einfach nicht teilen. Es gibt vermutlich nur wenige Rassen, die dem Labbi in punkto Distanzlosigkeit in nichts nachstehen und wenn jemand es hinbekommt, seinen Labrador so zu erziehen, dass jemand zwei Meter vor ihm auf die Schenkel klopfen kann, ihn ansäuseln kann und sagen kann "Ja du bist aber ein Feiner, hast du Hunger? Willst du ein Lecker?" und der Labbi bleibt sitzen, dann ist das eine Leistung, die genauso gewürdigt gehört wie die Leistung, seinen Beagle ableinen zu können.
Die Labradorhalter hier werden nun verstehen, warum das vergleichbar ist.
LG, Henrike
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Es gibt vermutlich nur wenige Rassen, die dem Labbi in punkto Distanzlosigkeit in nichts nachstehen und wenn jemand es hinbekommt, seinen Labrador so zu erziehen, dass jemand zwei Meter vor ihm auf die Schenkel klopfen kann, ihn ansäuseln kann und sagen kann "Ja du bist aber ein Feiner, hast du Hunger? Willst du ein Lecker?" und der Labbi bleibt sitzen, dann ist das eine Leistung, die genauso gewürdigt
Das grenzt an die Quadratur des Kreises, wenn wir das mal 1 : 1 hin bekommen(in ferner Zukunft) verleihe ich mir selbst einen Orden!
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Es gibt vermutlich nur wenige Rassen, die dem Labbi in punkto Distanzlosigkeit in nichts nachstehen und wenn jemand es hinbekommt, seinen Labrador so zu erziehen, dass jemand zwei Meter vor ihm auf die Schenkel klopfen kann, ihn ansäuseln kann und sagen kann "Ja du bist aber ein Feiner, hast du Hunger? Willst du ein Lecker?" und der Labbi bleibt sitzen, dann ist das eine Leistung, die genauso gewürdigt
Das grenzt an die Quadratur des Kreises, wenn wir das mal 1 : 1 hin bekommen(in ferner Zukunft) verleihe ich mir selbst einen Orden!
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Es gibt vermutlich nur wenige Rassen, die dem Labbi in punkto Distanzlosigkeit in nichts nachstehen und wenn jemand es hinbekommt, seinen Labrador so zu erziehen, dass jemand zwei Meter vor ihm auf die Schenkel klopfen kann, ihn ansäuseln kann und sagen kann "Ja du bist aber ein Feiner, hast du Hunger? Willst du ein Lecker?" und der Labbi bleibt sitzen, dann ist das eine Leistung, die genauso gewürdigt
<Komisch, mein Bretone ist weitaus distanzloser und dreister als es mein Labi jemals war...und das will schon was heißen
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Kennt ihr das?
Ich beschreib mal am Beispiel von Finja:
Wir gehen spazieren auch ohne Leine. Ich lasse Finja absitzen, wenn Leute entgegen kommen. Ich hoffe, dass sie jetzt nicht los rennt. alles geht gut puh aufatmen. Und dann kommt: "Der Hund ist aber fein. Das ist aber ein toller Hund". Wenn ich dann sage wir arbeiten noch am Gehorsam, werde ich immer ganz komisch angeschaut.
Oder wenn ich zum Beispiel Besorgungen mache und Finja mir hilft, weil mir etwas runter gefallen ist. Die Leute sehen nur den Momemt. Aber wenn ich dann sage, dass da eine Menge Zeit und Arbeit drin steckt sind viele sehr erstaunt. Manchmal glaube ich, einige Menschen glauben, der Hund kommt so zur Welt.
Oder wenn wir Besuch haben, alle finden es immer soooo süß, wenn sie rennt, hüpft usw.
Dann kommt ich will auch so einen Hund.
Ich denke dann immer ok ihr seht Finja an diesem Tag ein paar Stunden, aber, wenn ihr Sie 24 h täglich um die Ohren hättet, würdet ihr das auch nicht mehr soooo süüüüß finden.
Finja wird jetzt 3 Jahre und ich kann Euch sagen, es waren drei anstrengende Jahre und wir sind noch lange nicht fertig in Sachen ERZIEHUNG, AUSBILDUNG und vor allem DISKUSSION.
Ein Schuß mehr will to please wäre ein Traum. Ich bin in der Hinsicht von meiner verstorbenen Hündin sehr verwöhnt wurden.
Aber ich möchte mein kleines
Mistvieh
auf keinen Fall missen!!!!
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Der TS kann ich mich nur anschließen. Bei uns hier gibt es auch sehr viele Hunde, davon ist mindestens jeder zweite ein Labrador und jeder dritte ein Jacki. Eigenartiger Weise führen die meisten Jackis ältere bis alte Leute in der Neubaugegend aus. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sie da dem Temperament des Jackis gerecht werden können.
Bei den Labbihaltern kann ich eigentlich nix Negatives sagen. Die ich kenne, sind alle einwandfrei erzogen und sehen auch gut aus (sind nicht übergewichtig). Aber es ist halt sehr auffällig, dass es soviele gibt.
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