Working bzw Show Typen
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Inspiriert such einen anderen Thread, würde ich mich gerne mal ein bisschen Austauschen bzgl Working und Show Typen.
Ich stehe ja total auf working cocker. Die Show Typen finde ich extrem hässlich. Die wirken so massig, so lange Ohren, Viel Kopf.
Genauso bei Labbis oder Golden. Sie working Varianten finde ich optisch VIEL harmonischer und ausgewogener.
Was braucht es also um einem Working gerecht zu werden? Wie empfindet ihr dass? Habt ihr AL Hunde und warum? -
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Ich habe hier nur noch Leistungslinie sitzen.
Wieso?
Weil ich mit den Hunden arbeiten will und dementsprechend die richtige Veranlagung für das Aufgabengebiet haben möchte.Was man braucht, um Leistungslinien gerecht zu werden, ist von rasse zu Rasse komplett verschieden. Als Basis würde ich aber sagen, man braucht Wissen und Verständnis um die Aufgabe, für die diese Rasse gezüchtet wurde und die Charaktereigenschaften, die damit einhergehen und für die Aufgabe unabdingbar sind.
Kenne ich diese Basis, kann ich abfragen, ob ich diese Eigenschaften und Bedürfnisse händeln und bedienen kann. -
Schöner Fred, Lesezeichen.
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"Working Cocker" ist die Arbeitslinie des English Cocker Spaniel oder des American Cocker Spaniel? Ich blicke da noch nicht durch. Die Hunde sieht man hier glaube ich nie.
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Ich habe auch nur noch AL hier bei mir. Mein aussierüde ist noch ein liniengemisch und nicht Fisch und nicht Fleisch. Hüten kann er kaum, dafür dreht er schnell hoch und dann auch gleich hohl. Sporteln mit ihm ist Schwerstarbeit, er kann "im trieb" einfach nicht zuhören. Ihm knallt das Hirn raus, er wird dann griffig und packt auch mal zu. Sehr angenehm, wenn man nur mal ein bisschen UO machen will. Du musst so dermaßen viel Druck machen, dass es nicht mehr schön ist, oder gar Spaß macht. Im gesamten, ätzend!
Die drei AL sind so fein zu arbeiten, total kritikfähig. Hören zu, immer, auch im trieb. Manchmal muss man die Bremse etwas nach justieren, aber das geht so einfach.
Ein showtyp zieht hier nicht mehr ein. Ich arbeite zu gerne intensiv mit meinen Hunden zusammen.
Lg
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Kleines OT ich hab grade mal working Crocker gegoogelt, die sind ja richtig hübsch im Gegensatz zum Standartcocker....
Und sehen auch aus als ob sie Bock haben auf alles...Ich lese hier mal mit....
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Ich finde schade, dass immer die Extrema betrachtet werden...
Ich bin nur bei den Retrievern richtig im Thema, aber da ist es mitnichten so, dass die Standardlinien immer riesige Kolosse mit +40kg sind. Auch da gibt es gemäßigtere Zuchten mit schlanken, ursprünglicheren Hunden. Muss nicht immer spezielle jagdliche Leistungszucht sein, wenn ich eigentlich keinen Leistungshund brauche und es mir „nur“ um die Optik geht.Würde ich mich nach einem Welpen umschauen, würde ich die Standardzucht also nicht ausschließen. Muss man vielleicht nur ein bisschen mehr suchen.
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Inspiriert such einen anderen Thread, würde ich mich gerne mal ein bisschen Austauschen bzgl Working und Show Typen.
Ich stehe ja total auf working cocker. Die Show Typen finde ich extrem hässlich. Die wirken so massig, so lange Ohren, Viel Kopf.
Genauso bei Labbis oder Golden. Sie working Varianten finde ich optisch VIEL harmonischer und ausgewogener.
Was braucht es also um einem Working gerecht zu werden? Wie empfindet ihr dass? Habt ihr AL Hunde und warum?Dass man einen Hund einer bestimmten Rasse auch als solchen erkennt, ist grösstenteils der Showzucht zu verdanken. Vorher existierten, egal, was uns die tollen Rassehistorien erzählen möchten, allenfalls Typen. Das sieht man gut an Rassen, die noch nicht FCI-anerkannt sind. Hier ist die Vielfalt oft (aber nicht immer) noch grösser.
Andererseits ist 'Arbeitslinie' in manchen Zirkeln - wie z.B. in diesem Forum - ein Modewort. Wer etwas auf sich hält, kauft einen Hund aus Arbeitslinie. Dabei wird oft vergessen, dass es tatsächliche Arbeitslinien bei praktisch keiner Hunderasse, die hierzulande gehalten wird, noch gibt. Es klingt aber halt gut. Hunde sind, ob wir das wollen oder nicht, Statussymbole und Prestigeobjekte. Mit dem, was wir an der Leine führen, vermitteln wir unserem Gegenüber ein gewisses Bild darüber, wer wir sind.
Sprechen wir aber vom Hundesport, sieht die Sache etwas anders aus. Aber auch da beziehen die meisten ihre Hunde aus FCI (und angegliederter) Zucht. Und die ist, per Definition, das Organ der Rassehundezucht, in der ein ganz besonders (und in meinen Augen viel zu) grosses Augenmerk aufs Aussehen gelegt wird.
Working Cocker scheinen in Deutschland gerade gross in Mode zu kommen. In anderen Ländern sind sie schon länger einem breiteren, nicht jagdlichen Publikum als Agility- und Begleithunde bekannt.
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Ich würde mich nie wieder für eins von beiden entscheiden.
So sehr ich meinen AL Golden liebe, aber er ist soweit weg vom Standart.....und einen Showgolden würde ich erst recht nie wollen, die sind ja geistig so weit weg von dem, was ein Golden ausmacht.
Es gibt ja Hunderassen, die sind „beides in ein Hund“ wie zb der Flat.
Mein Flat hat sämtliche entscheidenen Jagdprüfungen bis hin zu RGP, VPS usw und ist auch noch Internationaler Showchampion.
Nie wieder würde ich mich wieder für eine reine AL entscheiden, denn der Rassestandart macht ja Sinn.
Man muss nur die Rassen ausklammern, wo dieser Standart überinterpretiert wurde. -
Andererseits ist 'Arbeitslinie' in manchen Zirkeln - wie z.B. in diesem Forum - ein Modewort. Wer etwas auf sich hält, kauft einen Hund aus Arbeitslinie.
Im Gegenteil, hier wird meist vehement davon abgeraten, sich eine Arbeitsrasse/Arbeitslinie anzuschaffen, wenn man im Grunde einen sportlichen Begleithund sucht.
Es gibt aber einige User, die Arbeitsrassen für diverse Tätigkeiten wie Jagd, IPO oder Hüten halten und entsprechend auslasten.Der Trend der vielen Anfragen zu Hunden aus AL resultiert natürlich aus der Kritik an der Showhundezucht, zB immer massigere Retriever oder verbaute Schäferhunde. Wer sich einen agilen, beweglichen Hund wünscht, faßt als Alternative dann oft die Arbeitslinie der entsprechenden Rasse ins Auge, die aber selten zu den eigenen Möglichkeiten passt.
Dabei wird oft vergessen, dass es tatsächliche Arbeitslinien bei praktisch keiner Hunderasse, die hierzulande gehalten wird, noch gibt.
Doch, natürlich gibt es die. Klar, der überwiegende Teil der heutigen Hunderassen hat heute keine Arbeitsaufgaben mehr, aber gerade bei Hütehunden, Jagdhunden und Gebrauchshunden gibt es nun mal reine Arbeitsrassen ebenso wie Rassen, die sich mehr oder weniger in Show- und Arbeitslinien unterteilt haben.
Dagmar & Cara
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