Gebrauchshundfan sucht das Gegenteil

  • Damit der Rassevorschlag nicht unkommentiert bleibt:
    die Bedlington die ich kannte, sind hammerhart, superschnell auf 180 und Mensch und Tier gegenüber echt unverträglich. Bestien. Wären die nicht so selten und klein und schmal, die würden ganz bestimmt als Kampfhunde gelten.

    Ich kenne einen - den der ehemaligen Nachbarin. Mit Menschen lieber Kerl, aber Hunden gegenüber ein ernsthafter Mobber und geht auch ohne mit der Wimper zu zucken meinem 37kg an den Hals wenn man ihn nicht rechtzeitig sichert - und der beschädigt!!!


    Aber ein Exemplar ist nicht gerade aussagekräftig :ugly:

  • Da du ja eh keinen Welpen möchtest, würde ich den Beagle noch nicht ganz abschreiben.
    In der FB Gruppe "Beagle sucht Sofa" oder bei Beagle in Not" stehen recht oft 3-6 jährige Beagles drin, die wenig Jagdtrieb haben und bisher Freiläufer waren.
    Meiner läuft seit fast 10 Jahren problemlos frei, zog 5 jährig unerzogen (2 Vorbesitzer) hier ein. Hundeschule war nicht nötig, obwohl es mein Ersthund ist. Erziehung, Konsequenz und Auslastung sind dafür natürlich nötig.
    Auf Beaglespaziergängen (5-20 Hunde) liefen die meisten auch frei. Kannst ja gern mal in meinem Pfotobuch schauen, da sind viele Bilder von Beagles im Freilauf.
    Mir ist Freilauf auch sehr angenehm, nächster Hund wird trotzdem, ziemlich sicher, wieder ein Beagle. Möchte auch wieder einen erwachsenen aufnehmen, eben um den Jagdtrieb etwas einschätzen zu können.


    Will dich sicher nicht überreden einen Beagle zu nehmen, aber die Ansicht dass Beagles so selten Freiläufer sind, teile ich nicht. Kommt sehr auf den Halter und die Ausprägung des Jagdtriebs an. Die meisten jagdlich geführten Beagle laufen im Alltag übrigens frei.

  • Weil es die öfter älter im Tierschutz gibt:
    Bretone?


    Klar, Jagdhund. Tendenziell finde ich aber, dass Vorstehhunde da einfacher zu handhaben sind als viele Terrier zum Beispiel :ugly: Wenn man am Vorstehen arbeitet ist es sogar richtig genial. Meine steht die Tage vor, ich war der Meinung wegen eines dusseligen Vogels. Dann erst die Rehe 50 Meter weiter im hohen Gras gesehen. Da konnte ich dann schön den Sheltie anleinen, den Vorstehhund sitzen lassen und dann abholen gehen |) .
    Auch Beschäftigung während dem Gassi lässt sich da gut einbauen. Dummy, Schleppen, Suchspiele...

    Bretonen sind die besten Familienhunde, die ich kenne. Total genial und ich hatte ja viele bei mir.


    Aber für jemanden, der KEINEN echten Jäger möchte kann ich diese Rasse echt nicht guten Gewissens empfehlen. Es sei denn man stolpert über den einen in 10000, der eben sehr reduzierten Jagdtrieb hat.

  • Bretonen sind die besten Familienhunde, die ich kenne. Total genial und ich hatte ja viele bei mir.
    Aber für jemanden, der KEINEN echten Jäger möchte kann ich diese Rasse echt nicht guten Gewissens empfehlen. Es sei denn man stolpert über den einen in 10000, der eben sehr reduzierten Jagdtrieb hat.


    Eigentlich bin ich da bei dir xD Aber wenn verschiedene Terrier in Erwägung gezogen werden, kann man sich auch mal mit einem Vorstehhund auseinander setzen. Ich finde deren „Art“ zu jagen angenehmer und einfacher zu händeln (übrigens auch einfacher als den meiner Hütis - aber da kommt einfach drauf an, was einem selbst eher liegt).
    Wobei ich sagen muss, dass ich noch keinen engen Kontakt zu Bretonen hatte und sie beim spazieren/bei der Arbeit beobachten konnte (leider). Deswegen ist deine Einschätzung zu ihnen mit Sicherheit besser als meine.

  • Ich werfe mal ein (hoffe habs nicht überlesen):


    Labi Hündin. Klar, total was anderes, für manche total langweilig weil so viel verbreitet. Vielleicht von der Grösse her hart an der Grenze.(wobei Hündinnen oft relativ klein sind).
    Aber aus schlauer Zucht mit anständiger Prägung sind das dermassen tolle Familienhunde. Sowas von belastbar, umgänglich, kann man überall hin mitnehmen, alles mit ihnen machen, bei sauberer Führung klar im Kopf und NICHT distanzlos. Mit Kindern der absolute Hit, arbeiten gerne was, müssen aber nicht immer. Unkompliziert auf 4 Pfoten.

  • also ich hab mich auch bezüglich Chinese als Kleinhund divers informiert
    Der Tonus sehr vieler Halter war: Stubenreinheit RIESEN Problem, alleinbleiben auch gern Problem
    Deshalb sind die bei mir raus!


    Wie wäre es mit Schipperke? Kleine „Gebrauchshunde light“

    Das deckt sich mit meinen "Erfahrungen" - leider :/ Und die sind so niedlich!


    Schipperke kannte ich ein paar vom Hundeplatz - niedlich, aber irgendwie :ka:
    Kann aber auch daran gelegen haben, dass ich die Leute dazu doof fand xD
    Eigentlich ist er nicht unpassend.

    Trifft auf meinen Pudel überhaupt nicht zu und ist m.E. auch nicht pudeltypisch. Meine Hündin ist vom Gemüt her natürlich kein Molosser, aber es braucht schon einiges, damit sie mal irritiert den Kopf hebt. Laute Geräusche, vorbeilaufende Menschen, Hundegebell...interessiert sie alles nicht und ignoriert sie im Regelfall. Trotzdem ist sie sofort da, wenn man etwas mit ihr machen möchte. Die starke Menschenbezogenheit würde ich ebenfalls unterstreichen, zudem sind die meisten Pudel extrem verkuschelt.
    Erwachsene KP sind aber natürlich nicht gerade Massenware, da könnte es ggf. länger dauern, bis ihr fündig werdet. Es würden sicher auch einige andere Rassen passen...Bedlington Terrier z.B., oder der Tibet Terrier. Aber bei denen sieht es in punkto Verfügbarkeit adulter Tiere auch nicht besser aus.

    Wache Hunde habe ich sehr gern, das ist nicht das Thema. Aber einen Hund, der extrem leicht "drüber" ist, passt einfach mit 2 Kiddies nicht.


    Wir haben Zeit - noch 4 x Singen :D


    Bei Bedlington bin ich raus - ein bißchen leiden mögen muss ich meinen Hund schon =)
    Und wir hatten den perfekten Tibet Terrier - den gibt´s nur einmal und deswegen wird hier keiner mehr einziehen.

    Das ist schon sehr unterschiedlich. Mein Rüde würde super zu euch passen (er ist allerdings auch erst sechs Monate alt, Angaben ohne Gewähr...). Er akzeptiert z.B. meinen Freund und mich als Bezugspersonen und wenn er irgendwo anders betreut wird, ist es auch okay. Er bleibt, wenn ich arbeite, auch problemlos bei meiner Chefin. Er trauert uns nicht nach, die Welt ist für ihn einfach immer toll. Allein bleiben hat er im Vorbeigehen gelernt. Das haben wir gar nicht groß geübt ehrlich gesagt. Er legt sich einfach hin und wartet halt. Wobei er momentan anfängt, da auch ein bisschen kreativer zu werden. Auch ohne meine Hündin bleibt er alleine, auch ohne es großartig geübt zu haben.
    Meine Hündin ist da ganz anders. Sie ist extrem auf mich bezogen und wenn ich nicht da bin, ist ihre Welt nicht in Ordnung. Muss man (leider) wirklich so sagen. Sie betreuen zu lassen ist mehr oder weniger schwierig, sie kann nur zu Personen, die sie sehr gut kennt. Bei jemandem, den sie nicht so gut kennt, bleibt sie auch, aber das ist ... schwierig. Fremdbetreuung wäre unmöglich. Sie hat extrem lange gebraucht, um allein bleiben zu können, mittlerweile geht es aber (und ganz allein ist für sie fast besser, als wenn jemand da ist, der ihr nicht sehr nah ist). Sie hat allerdings auch eine entsprechende Vorgeschichte, kam mit Verlustängsten und Panik beim Allein bleiben zu mir. Da war sie 17 Monate alt, mindestens das erste Jahr liegt bei ihr komplett im Dunklen - also keine Ahnung, was ihr da widerfahren ist, wo der evtl. der Grund oder die Erklärung für ihr Verhalten liegt.


    Pudel sind schon sehr reizempfänglich, zumindest meine. Meine Hündin ist am Anfang regelmäßig explodiert, sie kann von 0 auf 300 in einer halben Sekunde (im Sport allerdings auch). Ihr fiel es extrem schwer zu filtern und wir haben lange gebraucht, um ihr das leichter zu machen. Mein Rüde nimmt die Reize auch wahr, fährt aber nicht so hoch. Bei ihm ist es wesentlich leichter zu beeinflussen und bisher hat er sich noch nie reingesteigert.

    Danke für Deine Erklärung - eine Maus wie Kimi wäre wohl in einem lebhaften Haushalt mit 2 Kindern und Besuch etc. nicht glücklich. Und das ist meine Angst beim Pudel :|

  • Weil es die öfter älter im Tierschutz gibt:
    Bretone?


    Klar, Jagdhund. Tendenziell finde ich aber, dass Vorstehhunde da einfacher zu handhaben sind als viele Terrier zum Beispiel :ugly: Wenn man am Vorstehen arbeitet ist es sogar richtig genial. Meine steht die Tage vor, ich war der Meinung wegen eines dusseligen Vogels. Dann erst die Rehe 50 Meter weiter im hohen Gras gesehen. Da konnte ich dann schön den Sheltie anleinen, den Vorstehhund sitzen lassen und dann abholen gehen |) .
    Auch Beschäftigung während dem Gassi lässt sich da gut einbauen. Dummy, Schleppen, Suchspiele...

    Leiden mag ich sie, aber ich hätte Bedenken, dass ich nicht den 1 von 100 erwische, der mich besser findet als Jagen. Darum fallen sie leider raus.

    Ich mag die Windigen, aber mein Mann so garnicht. Da sind wir wieder beim Kompromiss...

    Für mich gilt: Entweder Pudel oder Labrador. Dieses Gedoodle mag ich nicht und werde es nicht unterstützen.


    Dann kommt er auf die Liste und zu gegebener Zeit gucken wir da nach. Meine Muter würde sich freuen - die findet Beagle total toll :smile:

    Ich werfe mal ein (hoffe habs nicht überlesen):


    Labi Hündin. Klar, total was anderes, für manche total langweilig weil so viel verbreitet. Vielleicht von der Grösse her hart an der Grenze.(wobei Hündinnen oft relativ klein sind).
    Aber aus schlauer Zucht mit anständiger Prägung sind das dermassen tolle Familienhunde. Sowas von belastbar, umgänglich, kann man überall hin mitnehmen, alles mit ihnen machen, bei sauberer Führung klar im Kopf und NICHT distanzlos. Mit Kindern der absolute Hit, arbeiten gerne was, müssen aber nicht immer. Unkompliziert auf 4 Pfoten.

    Bei Labbis mag ich die Standardzucht eher weniger (ich kenne auch hauptsächlich schafähnliche Labratonnen) und die Arbeitslinie ist wohl zuviel Arbeitshund für diese Bedingungen. Irgendwie springt da der Funke auch nicht so recht über :ka:

  • Hm, ich sag nochmal: ISCW-Terrier. Der würde deine Anforderungen vermutlich alle erfüllen.


    Laut deiner Postleitzahl ist der beste Hund der Welt rund 80 Kilometer von dir entfernt geboren. :dafuer: :lol:

  • Hm, ich sag nochmal: ISCW-Terrier. Der würde deine Anforderungen vermutlich alle erfüllen.


    Laut deiner Postleitzahl ist der beste Hund der Welt rund 80 Kilometer von dir entfernt geboren. :dafuer: :lol:

    Der ist untergegangen |)
    Kann man sie felltechnisch auch komplett kurz halten?

  • Ich kann am Handy schwer zitieren, deswegen so: ein Haushalt mit zwei Kindern und Besuch wäre perfekt für Kimi. Im Haus ist sie entspannt, sie liebt Kinder, ist freundlich zu Besuch und dreht da auch nicht hohl - auch wenn man manchmal (!) da ein bisschen ein Auge drauf haben muss. Nur draußen fiel ihr das halt extrem schwer und ich schiebe das hauptsächlich auf ihre Vorgeschichte. Wir vermuten, dass sie im ersten Jahr nur Haus und den dazugehörigen Garten kennen gelernt hat - würde vieles erklären.


    Auf der Arbeit darf sie sich frei bewegen, dort gehen Leute ein und aus und sie findet das total toll. Geht jeden besuchen, begrüßt alle, ohne aufgeregt zu sein. Und ohne Tendenz, abzuhauen, wenn die Tür doch mal einen Moment aufsteht.


    Also sowas kann sie schon, aber sie hat dafür etwas gebraucht. Da ich es bei Elliot eben ganz anders erlebe, denke ich, dass da viel Erziehung reinspielt. Wenn man von Anfang an ein bisschen die Hand drauf hat und dem Hund mögliche Alternativen zeigt, geht das meiner Erfahrung nach gut. Aber klar, Pudel haben schon einen gewissen Hang zum Hibbeln.

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