Wohin nehmt ihr eure Hunde mit?

  • Ich finde sowieso, "Begleithund" ist ein ebenso anspruchsvoller, dabei aber oft unterschätzter Hundejob wie andere auch. Ebenso wie nicht jeder Hund zum Jagdhund, Wachhund oder Schutzhund talentiert ist, ist auch nicht jeder Hund ein Begleithund, den man ohne weiteres überall hin mitnehmen kann ohne ihn zu überfordern.
    Ich bin sehr froh und wirklich dankbar, daß ich einen solchen Begleithund habe, denn es erleichtert mir mein Leben als Single ohne Auto ganz erheblich. Ich muß mir keine Gedanken machen ob ich meinem Hund Hauptbahnhof, Einkaufspassage oder Straßenbahn zumuten kann, das ist einfach Alltag für uns.


    Dagmar & Cara

  • Hier entscheide ich das immer individuell, meistens hängt es aber davon ab wie lange ich weg bin. Als Liam noch Einzelhund war kam er fast überall hin mit, er bleibt nicht gerne alleine (nicht Im Sinne, dass er Unfug macht oder Stress hat, wenn wir weg sind, aber er ist so ein typischer "dabei sein ist alles" Kandidat, völlig egal wohin, Hauptsache er darf mit). Seit Alani da ist, lasse ich die beiden auch mal guten Gewissens alleine.


    Ansonsten hängt es wie gesagt a) davon ab wo es hin geht und b) wie lange ich weg bin. Waren die Hunde bspw. schon den gesamten Vormittag alleine, wir möchten mittags aber gerne als Familie in die Stadt oder whatever, kommen die Hunde eben mit, manchmal gibt es dann aber auch ne kleine 10 Minuten Löserunde und dann lassen wir sie daheim. Ist wirklich immer sehr unterschiedlich, wird es eher ein Tagesausflug sind die Hunde dabei, einfach weil wir nicht da sind, wenn ihre gewohnten Gassi Zeiten sind.


    Ich bin niemand der seine Hunde überall dabei haben muss oder überall hin mitschleppt, aber ab und zu kommt das eben vor und da müssen die Hunde dann durch, macht ihnen aber auch nix aus, auch wenn sie sicherlich lieber durch den Wald toben würden, als in Umkleidekabinen zu hocken. |) Aber mei, das Leben ist kein Ponyhof. :headbash:

  • Lupo sieht/riecht gern neues, liebt Bahnfahren und Menschen. Lärm & Gewusel lassen ihn kalt. Von daher begleitet er mich wann immer möglich.
    Baumarkt, Gartencenter, Tiergeschäft, Restaurant, Café, Apotheke. Er kennt auch die Kölner Innenstadt. Wenn ich weiß, dass ich nur in 1/2 Läden muss, wo er mitkommen kann, nehm ich ihn schon mal mit. Ich gehe dann aber nie durch die Massen, eher Seitenstraßen. Danach gibt's vielleicht ne Kugel Eis oder ein Nugget vom Mc Dreck und ein Spaziergang am Rhein. |)
    Zum Shoppen würde ich ihn nicht mitnehmen, das hasse ich und hetze daher wie ne Bekloppte ganz schnell durch :D
    Er modelt auch ganz gelassen auf der Domplatte oder im HBF, kümmert ihn nicht.
    Er findet es toll, unterwegs paar Kontakte zu knüpfen, man kommt immer ins Gespräch mit ihm.
    Auf Hundemessen nehme ich ihn nicht mit, keine Volksfeste, Partys, Konzerte, Kölner Lichter etc.

  • Bei mir erübrigt sich die Frage ein bisschen, denn mit 4+ Hunden überlegst du dir genau, ob du einen oder gar alle irgendwohin mitnimmst. Zu allen hundeaktivitäten kommen sie mit, Aussnahme Seminare, wo ich nicht weiß, wie die dortige Umgebung ist.


    Reeba bleibt zumeist daheim. Sie mag weder Menschen, noch andere Hunde. Städte sind ihr ein gräul, Läden ebenso.
    Die anderen drei und auch der Dackel machen das gut, allerdings nimmst du mit mehr als einem Hund soviel Platz ein, dass ich das einfach unhöflich finde. Platzsparend aufräumen geht kaum und wenn ree daheim bleibt, dann können die anderen auch daheim bleiben, oder im Auto warten.


    Zu Familienfeiern nehme ich die Hunde grundsätzlich nicht mit und im Urlaub kommt es an wo ich hinfahre. Flugreisen natürlich ohne die Hunde, hütetrainingsurlaube, hundesporttrainingsurlaube mit Hunden.


    In den Zoo nehme ich höchstens 2 Hunde mit, im Tierpark sind Hunde hier verboten.


    Lg

  • ich nehme die Hunde eigentlich eher selten zu Nicht-Hundeaktivitäten mit..


    Also zum Hundeplatz Training/Seminar kommen sie natürlich mit. Genauso wie Spaziergänge und so, die mache ich ja auch für die Hunde. :D


    Aber ansonsten sind sie recht wenig dabei..
    Sie kennen das schon, sie waren schon beide mit in der Stadt, im Einkaufszentrum, im Baumarkt, Tierfachmarkt, Restaurant und so weiter..


    Aber ich sehe da irgendwie wenig Sinn drin, sie ständig mitzunehmen.. :ka:
    Sie müssten ja an den Orten an der kurzen Leine sein, sich ständig auf mich konzentrieren und dürften nicht ihr Ding machen.. Im Restaurant müssten sie dann platzsparend zusammengerollt auf vermeintlich unbequemem Boden liegen..


    Da finde ich es für meine einfach schöner, wenn sie zu Hause sind und ihr Ding machen können, rumlaufen wie sie wollen, sich bequem hinlegen, sich vlt ein Sonnenplätzchen suchen, miteinander rumblödeln..


    Beide bleiben aber auch absolut entspannt auch in fremder Umgebung (Ferienwohnung zb) allein..

  • Den Großen habe ich früher viel mitgenommen. Der kann auch mit in die Stadt, ins Restaurant...
    Der Kleine kann das nicht, dem tu ich damit wirklich nichts Gutes.


    Also bleiben sie beide zuhause, wenn es zu Nicht-Hund-Aktivitäten geht.
    Das wäre aber vermutlich auch so, wenn der Kleine kein Problem mit Trubel hätte. Zwei große Hunde sind einfach unpraktisch, was enge Örtlichkeiten angeht.


    Ich bin eh nicht viel oder oft in der Zivilisation, deswegen habe ich dann auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie mal einen Tag länger allein daheim sind. An allen anderen Tagen ist quasi immer Hundezeit.
    Und ich finde es dann auch mal schön, wenn ich ganz allein meine Sachen machen kann, ohne gucken zu müssen, ob das für den Hund ok ist oder für andere Anwesende.

  • Ich glaube in der Tat, dass ein Punkt auch ist, wie viel Aufmerksamkeit man währenddessen dem Hund schenken muss, die dann vielleicht von anderem abgeht. Beispiel: Man trifft sich mit Freunden, will sich eigentlich unterhalten, muss aber währenddessen ständig darauf achten, dass Hund liegen bleibt, niemand anspringt, anbellt whatsoever. Das ist so ein bisschen wie mit einem Kleinkind, das - zumindest bei manchen Müttern - jegliche Aufmerksamkeit sofort auf sich zieht und eine Unterhaltung in mehr als zwei ganzen Sätzen unmöglich macht. Wenn mein Hund so wäre, würde ich ihn glaube ich auch viel öfter daheim lassen. Oder wenn ich merken würde, es ist nicht sein Tag.


    Gestern abend bin ich dann übrigens - nachdem Nemo drei Stunden lang gechillt unter bzw. neben dem Kneipentisch lag - beim Rausgehen gefragt worden, wie wir es geschafft hätten, ihn so zu erziehen. Darauf meine Antwort, dass das meiner Meinung nach gar kein großes Erziehungswerk war bzw. ist, sondern schlicht Sozialisation. Wir leben in der Großstadt, sind viel unterwegs und ich wollte ihn als Welpe nicht ständig allein lassen oder in teure Betreuung geben. So hab ich auch bei den scheinbaren No-Gos (Physiotherapeuten, Kundenbesuche, Hallenturniere) gefragt, ob das Mitbringen des Hundes erlaubt sei. Ich hab das dann nicht immer gemacht, aber vieles hat sich dadurch ergeben.


    Wobei ich es auch extrem wichtig finde, dass das Hundekind davor und danach die Möglichkeit hat, noch sein Ding zu machen, also eine größere Runde zu laufen, zu schnüffeln etc.


    Und letztlich ist es - wie beim Menschen auch - sicher eine individuelle Charakterfrage.

  • :,-) Zoey hatten wir auch früher immer bewusst mitgenommen - aber trotz Sozialisation pennt sie meistens nur zum Schluss, kurz bevor man das Restaurant verlässt.
    Wir leben ja auch in ner Großstadt.


    Sie kam halt erst mit ca. 4 Monaten zu uns... - vielleicht hat es das noch erschwert.


    Ich denke, es ist tatsächlich eine Charakterfrage.


    Bei manchen Hunden reicht ja auch etwas Anweisung und es klappt, bei anderen arbeitet man sein Leben lang.

  • Ich glaube in der Tat, dass ein Punkt auch ist, wie viel Aufmerksamkeit man währenddessen dem Hund schenken muss, die dann vielleicht von anderem abgeht. Beispiel: Man trifft sich mit Freunden, will sich eigentlich unterhalten, muss aber währenddessen ständig darauf achten, dass Hund liegen bleibt, niemand anspringt, anbellt whatsoever. Das ist so ein bisschen wie mit einem Kleinkind, das - zumindest bei manchen Müttern - jegliche Aufmerksamkeit sofort auf sich zieht und eine Unterhaltung in mehr als zwei ganzen Sätzen unmöglich macht.


    Das ist so eigentlich auch der Hautgrund, warum ich die Jungs (ok, vorallem Max) ungerne mitnehme.
    Wir haben zwar trainiert, und in ihrer Tasche liegen sie im Restaurant normalerweise brav und still, aber würde nun beispielsweise ein Kind ankommen oder ein anderer Hund, dann wäre es nicht mehr entspannt.
    Ich weiß noch, dass Max die ersten Restaurantbesuche auch gerne mal den Kellner als Bedrohung angesehen hat, und entsprechend meinte, ihn verbellen zu müßen :ugly:


    Also normalerweise bleiben sie eher zuhause, das empfinde ich selbst dann einfach als entspannter. Allerdings fahren wir ja auch mal in Urlaub, und da müßen sie mit ins Restaurant oder zu einer Familienfeier, weil sie in fremden Umgebungen nicht gut alleine bleiben können.


    Was Stadtbesorgungen angeht, kommt es ein wenig drauf an, was und wo. Manchmal kommen sie mit, und das geht dann schon auch ohne wirkliche Probleme - nur hab ich eben die Aufmerksamkeit zu einem großen Anteil dann auch bei den Jungs.
    Manchmal mache ich das auch zu Übungszwecken extra.


    Wenn zuviele Leute unterwegs sind, es zu eng oder zu laut ist, dann bleiben sie zuhause.
    Die Tage waren wir bei Fielmann, und die Jungs waren daheim. Gibt einfach Zeiten, da mag ich mich nur auf meine Sachen konzentrieren, und nicht darauf, ob da evtl ein fremder Hund ins Geschäft kommt, oder ein Kind grabschen möchte, und wir besser ausweichen etc.


    Mit einem absoluten Mitläufer-Hund, der mit nix wirklich Probleme hat, andere Hunde grundsätzlich eher ignoriert, mit Kindern kein Thema hat, und auch nicht mit Menschen ansich, wäre das nochmal eine ganz ander Sache.



    Zum Anderen ist Max halt schnell drüber, wenn es zuviel Trubel gibt. Ihm tut das einfach nicht gut. Er möchte zwar dabei sein, aber da am Besten auch direkt mit Körperkontakt. Das ist nicht immer so leicht, und ich mag ihn nicht soviel tragen.
    Mit Dexter alleine war es schon unkomplizierter, was da angeht. Er war gerne dabei, hat grundsätzlich kein Problem mit Menschen, mag Aufmerksamkeit - und wenn andere Hunde genug Abstand halten, ist auch das kaum problematisch.

  • Mir ist es wichtig das ich Cody überall mitnehmen kann wenn es sein muss , da ich ihn im besten Falle auch für die Arbeit mit Jugendlichen und Psychisch Kranken einsetzen möchte.
    Daher war er schon mit auf dem Markt, in der Innenstadt, im Shopping Center und Eisdiele, Baumarkt.
    Fressnapf eh, da brauch ich ihn ja zum anprobieren ^^
    Außerdem kennt er Bus , Zug und Auto, einfach weil das zu meinem Alltag gehört .


    Ich achte darauf das er genug Zeit vorher hat , indem wir entweder zu Fuß gemütlich in die City gehen oder noch auf die Wiese bisschen toben.
    Es sollte nicht zu lange dauern , das heißt ich nehme mir an dem Moment nur kleine Erledigung vor um nicht in Stress zu kommen .
    Ich muss aber auch sagen das Cody von sich aus ein recht entspannter Genosse ist .
    Er beobachtet gerne und hat aber auch die Geduld zu warten und sitzt/ liegt meist von alleine wenn ich an einem Punkt verharre .
    Das kann gerne so bleiben :)

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