Der Retrieverthread für alle Retrieverbesitzer!(Flats etc.)

  • hallihallo liebe foris,


    Seid IHR vielleicht retriever besitzer? oder kennt welche?


    dann erzählt wie sie so sind?


    zu retrievern zählen:


    o Chesapeake-Bay


    o Curly-Coated


    o Flat-Coated


    o Golden


    o Labrador


    o Nova-Scotia-Duck-Tolling



    Wie wohnt ihr mit euren retrievern...haus,garten,VIEL platz? oder wohnung,balkon,wald nebenan?


    also kann man sie in der wohnung halten(aber nicht mitten im stadtzentrum,sondern eher mittig, direckt an großen wisen und am wald, aber auch nicht weit von der innenstadt!
    geht so eine wohngegend?



    kommen sie gut mit kleinen kindern klar?


    ....erzählt von euren retrievern und wenn ihr möchtet könnt ihr auch fotos reinstellen.


    ivh freue mich über jede antwort oder auch über schubser!
    schreibt einfach hier rein!



    MfG mrs.future

  • Ich hab nen Flat Coated. Wir wohnen in München, direkt am Wald. Wir haben ein großes Haus mit Garten und die Hunde kommen ca. 4 Stunden am Tag raus zum gassi. Am We noch mehr. Amy liebt alles und jeden, Kinder vorallem :smile: Sie ist sehr schlau und lernt schnell, sie spielt total gerne mit anderen Hunden, sie hat Jagdtrieb der aber gut zu kontrollieren ist, sie ist oft sehr stur und hinterfragt die Kommandos :roll:


    Sonst ist sie der tollste Hund den es gibt :D


  • hallo :winken:


    ich habe eine labrador-hündin. übermorgen wird sie zwei jahre alt :D . wohnen tun wir in einer leider relativ schäbigen, knapp 35m²-studentenbude, leider auch ohne balkon und garten. dafür fangen direkt hier über die straße rüber riesige felder/obstplantagen-flächen an, in denen man wirklich schön spazierengehen kann. und das machen wir auch täglich 2 bis 3 stunden, manchmal auch länger. zum nächsten wald ist es ein stückchen weiter, aber auch der ist zu fuß noch relativ gut erreichbar. hunde gibt es hier im ort ausgesprochen viele, und egal ob der besitzer nun student, familienpapa oder rentner ist, die hunde sind alle super sozialisiert und kommen prima miteinander klar. die hundehalter kennen einander, die hunde mögen sich, und so kommt es nicht selten vor, dass man einen großteil des spaziergangs auf einer stelle stehend und quatschend verbringt, während die nasen über die wiesen fegen ;)


    lotta ist kindern gegenüber mittlerweile neutral eingestellt. das war mal anders, da sie leider als junghund zwei mal von kindern gehänselt wurde. auch der labrador ist nicht von geburt an gleich ein "kindermädchen", er muss den umgang mit kindern beigebracht bekommen. da er aber eine hohe reizschwelle und allgemein ein freundliches, offenes wesen besitzt, klappt das in der regel ganz gut.


    hier mal ein paar bilder von meiner schnute:




  • vielen dank für eure antworten!


    ich mag generell alle retriever-arten...
    bei flats/golden und labrador - retrievern habe ich eig. auch nur gute erfahrungen gemacht!


    wer also mehr zu seinen lieblingen sagen kann egal ob:


    Chesapeake-Bay Retriever


    Curly-Coated Retriever


    Flat-Coated Retriever


    Golden Retriever


    Labrador Retriever


    Nova-Scotia-Duck-Tolling Retriever


    und retriever-MiXE auch


    sind alle erwünscht!


    FRAGE:

    sind sie für Agility geeignet?



    MfG



  • Agility?
    Mein Hund hat keinen Spaß dran. Es gibt sicher auch Retriever, die Agi machen, aber man muss schon aufpassen wegen der Gelenke. Da ist ein großer Hund nicht unbedingt von Vorteil bzw. wichtig, dass man ihn untersuchen lässt vorher. Mein Labbi hat mehr Spaß an der Fährtensuche.


    Hast du noch mehr Fragen?

  • Hallöchen,
    ich habe eine Golden-Retriever Hündin, knapp 3 Jahre alt.


    Ich wohne in einer 63qm Wohnung ohne Garten oder Balkon. Das ist v.a. in der Welpenzeit natürlich schon stressig, weil man jedesmal komplett raus muss. Ansonsten seh ich da kein Problem. Garten ist ja kein Gassi-Ersatz.


    Wir wohnen in der Stadt, aber nicht direkt in der Innenstadt. Ich hab 2 Minuten zu gehen an die Donau, wo man wunderschön gehen kann und der Hund Gelegenheit zum Schwimmen hat.


    Minimum kommt Kyra 2 Stunden täglich raus, meist aber mehr, so 3-4 Stunden insgesamt. Regelmäßiges Schwimmen wär nicht wegzudenken bei meiner Wasserratte.
    Und nur Gassi reicht Kyra nicht, v.a. bei der Nasenarbeit und dem Apportieren kann man sie auslasten. Das muss jetzt nicht täglich sein, aber schon regelmäßig.


    Drinnen ist sie total ruhig, döst sehr viel, draußen kann sie abgehen wie eine Rakete.
    Sie hat einen ausgeprägten 'Will to please', was die Arbeit mit ihr sehr leicht macht.
    Sie verzeiht es auch, wenn man mal 2 Tage nix macht, und sie wenig rauskommt.


    Kinder mag sie gerne, ist auch vorsichtig und kann da ihre Kräfte gut einschätzen. Allerdings hat sie schon beim Züchter mit Kindern zusammengelebt und kennt das also von Anfang an. Dennoch würde ich sie mit Kindern nie allein lassen, da man auch nie sagen kann, wie die Kinder reagieren. Ich bleib da immer dabei, und passe sehr auf dass der Hund nicht vom Kind bedrängt wird etc. Wenn es zu doll wird, nehm ich den Hund aus der Situation raus.


    Tja, das wärs mal im Groben, wenn du mehr wissen willst, frag einfach.

  • Hallo!
    Also wir haben einen Retriever-Mix ( dank des DFs wissen wir es jetzt)
    Er ist ein Mix aus Labrador und Schäferhund und kommt aus dem TH.
    Wir wohnen mit ihm in einer 120 qm Wohnung mit großem Balkon.
    Es ist hier eher ein ruhigerer Teil Berlins, es gibt aber trotzdem viele Straßen.
    Er hat viel Auslau, da es auch Wiesen und Parks gibt.
    Wir machen mit ihm Agi und er hat viel Spaß daran.
    In der Wohnung ist er kaum zu spüren.
    Mit kleinen Kindern kommt er super klar und wenn sie ihm doch sehr grob kommen, dann geht er einfach weg.
    Er hat bis jetzt noch niemanden gezwickt, geschweige denn gebissen und zeigt in Angstsituationen eher Fluchtverhalten.
    Er ist einfach ein Rundumschatz und versteht sich auch mit unseren Meerschweinen.
    Hier ein paar Bilder







    LG Lisa

  • wow vielen dank!


    apportieren üben wäre bestimmt sehr intressant!
    in der gegend bei uns hat eine nette dame einen flat-coated-retriever...sie geht täglich mindestens 2stunden in den wald, da ich echt sehr gerne raus gehe(aber nich allein in wald darf) gehe ic oft mit meiner freundin und manchmal mit hund in den wald...manchmal mit dem goldi,manchmal mit dem mops und vll. bal auch mit einem beagle und einer mischlingshündin.(aber natürlich alles aus spass und nicht aufeinmal!)
    wie gesagt der flat ist echt wunderbar, umso kleiner die kinder sind um so vorsichtiger wird er. apportieren ist für ihn kein problem... egal was ich werfe(also das was auch für ihn ist) findet er...ich mein der stock geht ja schnell bei den vielen stöcken unter :lol: somit ist auch ein suchspiel mit drin :p !




    ich freue mich über eure antworten und hoffe auf noch viele fröhliche hunde- bzw. retriever besitzer zu treffen!


    MFG mrs future

  • Ich hatte eine Golden Retriever Huendin aus reiner Arbeitslinie.
    Leider ist schon gestorben, trotzdem moechte ich dir von ihr erzaehlen.


    Sie war eine begeisterte Arbeiterin, Aportieren, Agility, Tricks lernen, alles kein Problem. Sie ist auch mal mit weniger Agtivitaet zurecht gekommen, aber nicht auf Dauer.
    Sie war sehr, sehr stur, hat ihren eigenen Kopf gehabt, war aber wenn man sie ueberzeugt hatte, fuer jeden mist zu haben.
    Fuer Kinder war sie nicht wirklich geeignet, da sie zwar Kinderlieb war, aber eindeutig zu wild.
    Sie hatte sehr viel Spass am faehrten und hat alle Aufgaben toll gemeistert.
    Sie war sehr Menschfreundlich, trotzdem einfach durch ihre Energie, ihre Power, den Arbeitseifer und ihre Sturheit, nicht als Kinderhund geeignet.
    Ich war 13 Jahre alt, als ich sie bekommen habe, aber zu unserer Familie zaehlten zu dieser Zeit noch 2 Schaeferhunde und mein Vater, hatte sehr viel Erfahrung mit Hundeerziehung. Somit stand ich nicht alleine da.
    Waeren wir Hundeneulinge gewesen, waeren wir mit dieser Huendin ueberfordert gewesen.
    Sie hat mich mehr als einmal herausgefordert und hat auch mal 45 minuten im Agility auf dem Laufsteg gestanden und sich keinen Meter vor oder rueckwaerts bewegt. Und das ganz ploetzlich, obwohl sie Monate lang, einfach rueber gelaufen ist, aber nein, ganz ploetzlich hatte sie keinen Bock mehr.
    Mitlerweile lache ich ueber diese Situationen, damals als 14 Jaehrige war mir zum heulen zu mute, ich dachte ich wuerde alles falsch machen. Dabei war die Huendin nur super stur, nachdem sie gemerkt hatte, das ich nicht klein beigab und sie habe runter springen lassen, lief sie den Laufsteg ganz normal zu ende, so als waere nie etwas gewesen. Danach hat sie niemals wieder zicken am Laufsteg gemacht.
    Das war aber nur eine Situation von vielen, in denen sie getestet hat und ich als Kind, hatte damit schon meine Schwierigkeiten.


    Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, habe ich diese Huendin geliebt!
    Sie war meine beste Freundin, mein Seelenhund, meine staendige Begleiterin. Jagdtrieb hatte sie keinen besonders ausgepraegten, aber aportieren hat sie geliebt und hat uns wirklich alles gebracht, was wir geworfen haben, oder was sie gefunden hat.
    Ich hatte unglaubliche Freude an ihr und habe sie unglaublich oft verflucht. Habe unglaublich oft wegen ihr gelacht, aber genauso oft vor enttaeuschung die Traenen kaum zurueck halten koennen.
    Es gab Tage, da wusste ich wegen ihr nicht mehr weiter und Tage, wo sie mir immer wieder vor Augen gefuehrt hat, wie schlau sie war und wie gerne sie mit mir zusammen gearbeitet hat.


    Das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich koennte ewig von meiner Kleinen erzaehlen und heute nicht mehr mit Traenen in den Augen, sondern lachend, wenn ich an all ihre Verruecktheiten denke.
    Sie durfte leider nur knappe 10 Jahre alt werden und starb an Blutkrebs.


    Mitlerweile habe ich wieder einen Hund, einen Australian Shepherd rueden und dieser Hund, macht es mir deutlich einfacher als meine Golden Huendin es mir je gemacht hat. Dabei sollte es laut Rassebeschreibungen genau anders herum sein.
    Meine Erfahrungen mit vielen Retrievern, in der Hundeschule usw. zeigen mir das Retriever oft unterschaetzt werden. Ueberall werden sie einem als
    super einfache Familienhunde nahe gelegt, die einfach zu erziehen sind und immer Kinderfreundlich sind. Ich kenne jetzt schon einige Retriever die das wiederlegen und alles andere als einfache Hunde sind, die in den Familien ohne viel Arbeit einfach so mitlaufen.
    Lg
    Gammur

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