Erziehung eines Problemhundes...

  • Hallo an alle!

    Ich würde eigentlich gerne eine Umfrage hier starten, allerdings weiß ich nicht, ob das in diesem Forum technisch möglich ist... Moderator?

    Also die knappe Frage lautet:

    Kann es sein, daß es Hunde gibt, die trotz aller richtigen Bemühungen der Halter Problemhunde werden/bleiben?

    Ja oder Nein?

    Mir geht es darum herauszufinden, ob ein sozialunverträgliches Verhalten eines Hundes in letzter Konsequenz immer auf den HH zurückfällt.

    (Den Begriff sozialunverträglich habe ich gewählt, um rassentypische Charakterzüge, wie z.B. Jagdtrieb auszuklammern)

    Wie gesagt, mich interessiert neben den Fakten vor allem das Meinungsbild unter Hundeleuten. Eine kurze Abstimmung mit Ja/Nein wäre mir daher am liebsten.

    Danke.

  • Zitat

    Kann es sein, daß es Hunde gibt, die trotz aller richtigen Bemühungen der Halter Problemhunde werden/bleiben?


    Worauf willst du hinaus ? Die Frage kannst du nur mit einem Jein beantworten !
    Bestimmte Verhaltensweisen werden bereits in den ersten Tagen/Wochen geprägt. Wenn da alles "schief läuft" wird der Hund immer Probleme haben - egal, wie kompetent der Halter ist.

    Aber zuerst müßtest du den Begriff "Problemhund" definieren, denn was für andere bereits ein Problem ist betrachtet der nächste als nichtige Unerzogenheit !

    Umfragen kannste hier machen .. da bin ich aber nicht der Experte für, irgendwie erklärts dir bestimmt.

    Gruß, staffy - ProblemModerette :D

  • Korgo , ich denke , Du solltest genauer definieren worum es geht und worauf Du hinaus möchtest .

    So wird Deine Frage nicht zu beantworten sein.

    Liebe Grüsse,

    Katzentier

  • Weißt Du ob Du noch lebst oder schon tot bist? Ja oder nein...

    Wenn Du solche Fragen stellst die sich zu 100% auf Lebewesen beziehen dann willst Du nur ein Ja oder nein? Überhaupt wundere ich mich schon, seit 9 Monaten bist Du in der Entscheidungsfindung für einen Hund.
    Dann verlangst Du einen Hund der nie Fehler macht wenn ich deinen letzten Beitrag lese und nun dieser Beitrag. Ich glaube, wenn Du Kinder hast solltest DU keinen Hund nehmen. Dann hast Du mehr Zeit für Deine Kinder und musst dich nicht die ganze Zeit mit der Entscheidungsfindung in Foren rumtreiben.

    Es sind in deinem neuen Beitrag auch viel zu viele Ungereimtheiten, ist es ein alter Hund, ist es ein Welpe, hatte er Vorbesitzer, hat er die ganze Zeit im Käfig gesessen. Ich könnte noch mehr Fragen hinschreiben aber ich weiß nicht warum ich das sollte.

    Also die Antwort Ja/Nein.

    Herbert

  • Um beurteilen zu können, ob der betreffende HUnd überhaupt ein "Problemhund" ist, müsste man erst einmal wissen, was das denn für Probleme sind. Für den Hund ist es mit Sicherheit kein Problem, aber für die Besitzer.

    Kann mal jemand den Link mit den vorherigen Beiträgen einstellen?

    LG Regina

  • Zitat

    Kann es sein, daß es Hunde gibt, die trotz aller richtigen Bemühungen der Halter Problemhunde werden/bleiben?

    Nichts ist unmöööööööööglich....Toyo...äh, also - ach, Du weißt schon. :D

    obwohl :???: gibt es wirklich einen Halter, der IMMER ALLES richtig macht? :schockiert:

    ja gut, ich troll mich ja schon wieder ... vor Neid erblaßt :nackt:

    fg
    susa

  • Zitat

    Kann mal jemand den Link mit den vorherigen Beiträgen einstellen?

    Hej Regina,

    Du kannst einfach auf korgos Profil klicken (unten unter seinem Beitrag) und Dir dann "Alle Beiträge anzeigen" lassen.

    EDIT: Oben unter seinem Beitrag wäre ja auch schwierig... :kopfwand: (Ich mag nicht früh aufstehen nach Partynächten!)

  • Eigentlich genau mein Thema ..... Was verstehst Du unter "Problemhund"? Ich habe einen "Problemhund": Lola hat Probleme mit anderen Hunden (Rasse, Größe egal), obwohl sie von Anfang an Kontakt mit anderen Hunden hatte (Spaziergänge im Rudel, HuSchu etc) .... So sieht das bei ihr aus: Hund in Sicht, sie wird steif, fixiert, flach - wartet auf den richtigen Zeitpunkt zum Angriff - ich muss den richtigen Zeitpunkt finden, und sie umlenken (was sehr anstrengend sein kann). Das stellt aber für mich ein Problem dar, für sie weniger, sie kann gut damit leben. Also bin ich als HF gefordert, zu lernen mit diesem Problem umzugehen .... Sie wird nie superfriedlich mit anderen Hunden zusammen sein können, aber ich lerne, sie kontrolliert an andere Hunde heranzuführen, und es wird langsam ....

    LG Marion

  • Hm, :???:
    Ich habe ja nun regelmäßig mit "Problemhunden" zu tun, und da sieht es meist so aus, dass man so gut wie jedes Verhalten wieder "normalisieren" kann, aber eben nicht von jetzt auf gleich.
    Oft mangelt es irgendwann auch an Kraft und Weiterführung bei den HH.

    Ein Beispiel:
    Ein etwas über 1 Jahr alter Australian-Shepherd biss in seiner Familie ziemlich heftig- und das mehrere Male, Vater, Mutter, Kind.

    Eine Odysee an HS war schon gemacht, dann kam diese Familie zu mir.

    Ich sah einen absolut verunsicherten Hund, der aus dieser Unsicherheit heraus schnell überreagierte, zumal auch andere Dinge nicht im Lot waren: Leinenagressionen gegenüber anderen Hunden und Kindern, Bellen und Toben während der Autofahrt usw. Das volle Programm.

    Von Sprühhalsband über an der Leine hochziehen bis er japst- das arme Tier hatte sämtliche erziehungsmethoden erleben müssen, was ihm jegliches Vertrauen zu seinen Menschen nahm.

    Wir haben dann langsam aufgebaut. In gefährlichen Situationen- Vorausdenken, Hund liegt nicht mehr unter dem tisch. Hund wird nicht angestoßen sondern mittels Kommandos durch die Whg geschickt.

    Vertruensfördernde Übungen, Erlebnisse.

    Einheiten die nur den puren Spaß für Mensch und Hund bedeuteten, denn auch die HH misstrauten ihrem Tier inzw. völlig.

    Nachdem der eigentliche Unterricht vorbei war haben wir immernoch Kontakt, sie besuchen die Spiel- und Übungsgruppe, damit sie mich immer mahnend im Hintergrund wissen.

    Über ein viertel Jahr passierte nichts mehr. Nun, innerhalb von 3 Wochen biss er wieder zweimal zu.
    Problem: Der Hübsche ist im Alltag wieder derart "normal", dass man vergisst, dass es mal Probleme gab.
    Einmal wollte er etwas fressen, Frauchen schickte ihn weiter, hund gging und sie meinte ihn noch anschieben zu müssen, obwohl er schon unterwegs war-Biss.
    Das zweite Mal rollten Leckerlies aus der Tasche unter den Schrank, Kleinhund bemühte sich selbige zu erreichen, Herrchen wollte sie ihm mit der Hand vorholen- Biss.

    Bis in dieser Familie wieder "unvorsichtiges" Leben mit dem Hund möglich ist- das wird dauern. Die nächsten 3 Jahre mindestens werden sie sich immer vor Augen rufen, dass ihr Hund die verschiedensten unarten "anerzogen" bekam. Und ja, dieser hund ist also auch so ein JEIN- Kandidat.

    Wenn die Familie dabei bleibt, konsequent, liebevoll, immer denkend wird irgendwann der Tag kommen wo er keine Ressourcen mehr verteidigt.

    Immerhin: keiner hat mehr Angst vor dem Hund, da alle die Gründe wissen. Die Bisse werden als Mahnung und "Deppensteuer" gesehen. Zu schnell, zu unvorsichtig, zu bedrängend.

    Je nach "Problem" also und nach der fähigkeit der Besitzer damit umzugehen werden Probleme ein Hundeleben lang bestehen oder eben nicht.

    Wobei hier auch unterschieden werden muss, zwischen hausgemachten Problemen und "angeborenen" (extremer jagdtrieb)...

    Lg Kathi

  • Zitat

    Überhaupt wundere ich mich schon, seit 9 Monaten bist Du in der Entscheidungsfindung für einen Hund.

    Na einmal meckert ihr wenn man sich zu schnell entscheidet und dann wenns zulange dauert :???: Manchmal versteh ich euch nicht

    LG Sandra

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