napf wegnehmen beim fressen

  • ich lese gerade das buch kosmos erziehungsprogram für hunde.
    und ich kann meinem kurzen jeder zeit denn napf wegnehmen nur wenn meine tochter beim fressen an ihm zu dicht vorbei geht oder er gerade sein kong auslutscht und sie was aufhebt was in seiner nähe ist fängt er an zu knurren. sollte ich mit ihr zusammen das futter weg nehmen üben sodas keine gefahrt von ihm aus geht nur weil sie zu dicht dran ist?
    sie weiß das sie nix am hund zu suchen hat wenn er was tolles hat, nur manchmal denkt sie nicht dran sie is ja auch erst vier und kann denke ich das nicht einschätzen. was würdet ihr machen damit es doch nicht mal zu einem unfall kommt
    danke für eure hilfe

  • auf jedenfall niiieeeemals kind und hund auch nur eine sekunde aus den augen lassen, wenn sie zusammen sind! :schockiert: und dem kind, sei es noch so jung, immer wieder beibringen, dass es dem hund nicht zu nahe kommt und ihm nichts wegnimmt. der hund muss sich nichts wegnehmen lassen von wem auch immer, finde ich jedenfalls.

  • Ich versteh die Logik nicht :???:

    Warum nimmst du deinem Hund den Napf weg???So steigerst du die Aggresivtät beim Fressen doch nur noch,dein Hund geht ja nun davon aus das wenn du ihm den Napf einfach wegnimmst das deine Lütten es auch machen könnte.

    Lass deinem Hund seinen Napf,oder Kong oder sonstiges und dein Kind hat den Hund in Ruhe fressen zu lassen,such ihm eine ruhige Ecke und du wirst kein Knurren mehr hören ;)

  • Sorry, aber deinem Hund das Futter wegnehmen, das DU ihm gegeben/erlaubt/somit geschenkt hast, finde ich blödsinn.
    ICH würde auch sauer werden, wenn mir jemand mein Essen wegnimmt.
    Du 'sagst' deinem Hund, es ist okay, wenn er frisst, aber kurze Zeit später nimmst du es ihn wieder weg?
    Damit lernt er höchstwahrscheinlich nur, dass er seine Resourcen verteidigen muss und auch dich irgendwann anknurrt.

    Wichtig ist nur, dass du ihm Sachen/Futter abnehmen kannst, welches du ihm NICHT gegeben hast.

    Kinder haben sowieso nichts am Napf verloren, oder allgemein beim fressenden Hund verloren.
    Aber meine Kleine (3 Jahre alt) füttert, seit wir Chui haben und sie den Napf halten kann unserem Hund. Somit merkte Chui, Futter kommt vom Kind -> also ist es okay. Dennoch würde ich ihm nie sein freigegebenes Futter wegnehmen oder es meine Kleine machen lassen.

    Völliger Bullshit. :roll:

  • Ich tät das Napfwegnehmen lassen und statt dessen folgendes machen.
    Hund frisst - Du gehst dran vorbei und wirfst was extrem leckeres in den Napf (wenn es daneben landet, ist das nicht schlimm - wichtig ist, dass der Hund die Erfahrung lernt: "ich esse, und wenn Menschen dazu kommen gibt es Mega-Leckerchen Extra, geil!"
    Das machst Du erstmal einige Male alleine. Dann nimmst Du Deine Tochter mit - falls sie einigermaßen zielsicher werfen kann, darf sie auch das Lecekrchen werfen.Ganz wichtig - startet auf eine Entfernung, in der noch nichts an Ressourcenverteidigung sicht- oder hörbar ist.


    Ich finde den Tipp in dem Buch, den Napf wegzunehmen grenzwertig gefährlich. Einige Hunde lernen dabei sicherlich, dass Napfwegnehmen nicht schlimm ist, weil man ihn ja wieder bekommt.
    Anderen reicht diese kurzzeitige Wegnehmen, um eine Konkurrenzsituation zu entwickeln, die dann genau das Verhalten fördert, die es ja verhindern sollte. ups

  • ich mach es nicht ständig und im grunde seh ich auch kein grund dafür nur... sollte der rudelführer nicht jeder zeit das futter nehmen dürfen bin der meinung das ich das wo anders schon mal gelesen hätte und in dem buch was ich gerade lese steht das auch drin
    das kind und der hund sind im grunde nie alleine nur wenn ich auf toilette geh. dann steht aber auch kein fressen rum oder irgend was anderes was er verteidigen müßte

  • Ich weiß nicht wie du das siehst,
    Ich finde das Wort "Rudelführer" etwas schwierig.

    Für mich bedeutet es in wichtigen Situationen die Entscheidungsgewalt zu haben,aber ein Rudelführer nimmt seinem Rudel nicht das Essen weg...

    ;)

  • Hallo,

    dazu kann ich nur ganz aktuell den neuen Bloch empfehlen "Wölfisch für Hundehalter". Da räumt er mit solchen Ammenmärchen auf.

    Ranghohe Tiere (egal ob Wolf oder Hund) nehmen rangniedrigeren Tieren kein Fressen ab, basta.

    Der/Die Alpha frißt auch nicht grundsätzlich zuerst. Dann müßten ja alle anderen hungern, bis der/die Alpha mal Appetit hat. Nöö, der oder die ist auch hin und wieder mal satt und läßt und die anderen zuerst fressen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Zitat

    ich mach es nicht ständig und im grunde seh ich auch kein grund dafür nur... sollte der rudelführer nicht jeder zeit das futter nehmen dürfen bin der meinung das ich das wo anders schon mal gelesen hätte und in dem buch was ich gerade lese steht das auch drin
    das kind und der hund sind im grunde nie alleine nur wenn ich auf toilette geh. dann steht aber auch kein fressen rum oder irgend was anderes was er verteidigen müßte

    Nur weil es in so vielen Büchern steht, ist es nicht weniger schwachsinnig. Shoppy hat das sehr schön erklärt. So und nicht anders. Und am besten Ruhe beim Fressen für den Hund. Punktum.

    Papier ist extrem geduldig und die uralten "Mensch-hat-Rudelführer-zu-sein"-Stories wird man leider noch lange lesen müssen.

    Wenn du gute Bücher zum Thema lesen willst, guck mal u. a. hier http://www.animal-learn.de und dort unter "Verlag"

    LG
    cazcarra

  • Hi,
    kurz und knapp:
    1. Kind und Hund immer im Auge behalten!!

    2. Dem Kind erklären: Finger weg vom Fressnapf! Jede Störung wird der Hund als Angriff auf sein Recht auf Futter betrachten.....und er wird es verteidigen, mit allen Mitteln!

    3. Auch wenn du dem Hund den Napf wegnehmen kannst.....warum? Er wird dadurch unsicher und mißtrauisch. Auch ein Hund hat das Recht auf ungestörte Nahrungsaufnahme. Es ist durchaus nicht immer üblich, als Familienoberhaupt das Futter einem anderen Rudelmitglied zu rauben ;)

    4. Dem Kind die Hundesprache in einfachen Worten erklären: Knurren heißt " laß`mich jetzt in Ruhe" und das versteht auch ein 4-jähriges Kind.

    5. Vorsicht bei sog. Erziehungsbüchern, die normales Hundeverhalten mit Dominanz und Aggression verwechseln und zu zweifelhaften Ratschlägen neigen.

    6. Es gibt eine Vielzahl von Büchern, die sich mit der Beziehung Kind/Hund befassen. Ich habe z.B. "Mein Hund beißt nicht"( Wie man das Versprechen hält) von Gudrun Beckman.....und für den Nachwuchs gabs ein Video vom "Li-La-Launebär" und dem VDH mit einer kindgerechten "Anleitung" zum Umgang mit Hunden ;)

    LG

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