napf wegnehmen beim fressen
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Zitat
Da hast du grundsätzlich recht, allerdings fehlt mir dabei etwas wichtiges: Der (rangniedrigere) Hund, dem sein Fressen abgenommen werden soll, verteidigt das durchaus. Also einfach wegnehmen is nicht drin. Und das ist jedem Hund (egal in welchem rudel) auch gestattet. Darin liegt der Hund (oh wie geil :D) begraben.(die Frage ob der "wegnehmende" ranghöher ist, lasse ich mal dahingestellt. Meiner Meinung nach ist er einfach der Unverforenere )
Klar versuchen Hunde sich untereinander was fressbares zu klauen........aber nicht wenn sie es vorher vom Rudelchef bekommen haben !!!
Und hier liegt der kleine Denkfehler.....
Der ranghohe Hund geht klar auch hin und versucht etwas von einem anderen zu ergattern, der "beklaute" wehrt sich dann, oder auch nicht.......aber ein ranghoher Hund geht viel öfter so vor, dass er eine Ressource (Futter, Knochen, Spielzeug) zur Erziehung nutzt.......indem er provokativ damit im Maul rumstolziert und bei entsprechendem unterwürfigen, beschwichtigendem Verhalten des anderen Hundes ihm die Ressource dann großmütig überlässt......das einmal "Überlassene", holt er sich nicht zurück......
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Hallo,
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Ich finde wir vermischen hier ganz unterschiedliche Sachen.
Dem Hund das Futter/den Knochen jederzeit wegnehmen zu können wenn es nötig werden würde muss mM nach möglich sein.
Das bedeutet nicht das ich ihn während dem Fressen ständig störe um meine Macht zu demonstrieren oder irgendeine Rangordung zu festigen.
Ich möchte lediglich das es funzt wenn Not am Mann ist.Ich trainiere es an damit es wenn nötig kein Problem mehr ist und gut ist.
Ein vierjähriges Kind dagegen muss einem Hund das Futter natürlich nicht im Notfall wegnehmen können.
Das ist Sache der Eltern.Wenn ich weiß das mein Hund Probleme mit der Nähe des Kindes beim Fressen hat kann ich zwar versuchen ihm etwas mehr Gelassenheit beizubringen, hauptsächlich würde ich aber darauf achten das der Hund die Ruhe beim fressen hat die er braucht.
Heißt das Kind in diesen wenigen Minuten eben nicht in der Nähe sein lassen.
Zumindest bis auf weiteres.Wenn ich richtiig gelesen habe ist der Hund der TE erst rund 8 Monate alt?
Das heißt er ist noch lange nicht fertig entwickelt und gerade mitten in der Pubertät.Und da sich das knurren ja nicht nur aufs Fressen am Napf beschränkt was ja gut separiert passieren kann sondern auch auf Situationen mit Kong ect wäre mir damit nicht sehr wohl.
Und ich würde etwas dagenen tun wollen. Ganz unbedingt sogar.Jetzt hier Tipps zu geben wie die Arbeit aussehen könnte ohne den Hund gesehen zu haben wäre mir allerdings zu gefährlich.
Ich würde auf jeden Fall dazu raten einen Trainer ins Haus kommen zu lassen der sich die Situation vor Ort anschaut.
Ich könnte mir denken das dieses "Problemchen" schnell behoben werden kann wenn es richtig gemacht wird.
Und das viel schiefgehen kann wenn man es falsch anpackt.
Und da hier ein kleines Kind im Spiel ist wären mir Experimente zu riskant.LG
Tina -
Ich versteh immer nicht warum man seinem Hund den Napf wegnehmen sollte
Meine Hunde dürfen erst auf mein Kommando fressen und müssen Sachen wieder ausspucken die ich nicht erlaubt habe aber ihnen erst etwas zu geben und dann gleich wieder wegzunehmen muss doch für den Hund ein nicht nachvollziehbares Verhalten sein.
Und meinem Kind würde ich beibringen dem Hund nie sein Fressen wegzunehmen... -
Also gleich wieder nen Trainer raten, finde ich doch ziemlich übertrieben....
Nimm dir einfach die Tips bezüglich "etwas dazutun, statt wegnehmen" zu Herzen, lass deine Kleine dem Hund ganz oft leckere Sachen geben....... du könntest auch jetzt erstmal "quasi von Hand" füttern, also Napf füllen und in der Hand gehalten den Hund fressen lassen......
Bezüglich Knochen, oder Gefährliche Sachen jederzeit wegnehmen können, das trainierst du am besten mit "Tauschaktion"......
LG
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Ich habe für dich jetzt einfach mal meine Antwort aus einem älterem Thread (es ging auch um knurren beim Fressen) hier reinkopiert......
ZitatAus Hundesicht ist es natürlich normal sein Futter zu verteidigen, aber jetzt mal ehrlich, in einer Familie mit Kindern, wo auch zu Besuch ständig Kinder ein und aus gehen, fänd ich es unverantwortlich dem Hund dies nicht abzugewöhnen.......
Krassbetrachtet :
dürfte der Hund ja dann tagsüber nicht mal nen Kauknochen haben, bei manchen müsste man ja dann sogar das Körbchen oder die Decke entfernen (denn das wird meist dann auch verteidigt)..........Besuch wegsperren???..........Hund wegperren???........das wäre doch irgendwie nicht nur Nervenaufreibend für Mensch und Hund!, sondern auch einfach keine Lösung!Natürlich sollte im Idealfall der Hund in Ruhe essen und sein Zeugs kauen dürfen, aber so schnell wie manches Kind dann doch einfach hingeht , und wenn es dem Hund nur auf dem Kopf tätschelt...zack wäre es passiert.....deshalb sollte man dem Hund von Anfang an zeigen, dass egal ob Oma, Opa ,Teenager, Kleinkind oder Baby, von keinem Gefahr für sein Essen ausgeht und er nichts einem Menschen gegenüber verteidigen muss !
DAS erreicht man sicher nicht mit Futter wegnehmen !
Da unser Balu, als er mit 8 Wochen zu uns kam, sehr stark sein Futter verteidigte (knurrte und schnappte von dem Momentan wenn der Napf auf dem Boden stand und man selbst nicht schnell genug zur Seite ging), haben wir ihn erst von Hand gefüttert und schon nach wenigen Tagen haben wir dann nur noch den Napf festgehalten und ihn dann mal gestreichelt oder gekrault,.....er hat von da an nicht mehr sein Futter verteidigt.
Genauso haben wir es mit Kauartikeln und dem Körbchen (Kind hat sich zusammen mit dem Welpen reingelegt) gehandhabt.Besucher und Kinder haben von mir immer Leckerlis bekommen, die sie ihm geben durften...usw....
DAS ERGEBNISS wir haben einen 6,5jährigen absolut Kindersicheren Rüden, der NIE wieder einen Menschen wegen "seinen Sachen" angeknurrt hat.
Mit unseren jetzigen Welpen habe ich genauso verfahren und es klappt prima....man kann interessanterweise, da sie zu zweit sind, den Unterschied und gleichzeitig den Erfolg sehen....gegenseitig knurren sich die Welpen richtig bös an, wenn einer schneller fertig ist und der andere sich nur nähert , wenn wir uns nähern und sie streicheln, kommt kein Ton !
Beim Kauzeug dasselbe... die Hunde untereinander verteidigen ihre Sachen (der eine mehr der andere weniger), dem Menschen gegenüber machen sie keinerlei Anzeichen einer Verteidigung, oder dass sie sich gestört fühlen würden wenn man sich zu ihnen setzt (stehen nicht auf um wegzugehen sondern kauen einfach weiter)!LG
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Zitat
Ich versteh immer nicht warum man seinem Hund den Napf wegnehmen sollte
Stell Dir vor Du siehst, während der Hund frisst, das sich, warum auch immer, im Napf etwas befindet das nicht rein gehört.
Oder eine Wespe schwirrt plötzlich drumherum.
Oder der Knochen ist plötzlich zu klein und droht dem Hund im Hals steckenzubleiben.Ist alles schon vorgekommen.
ZitatAlso gleich wieder nen Trainer raten, finde ich doch ziemlich übertrieben....
Sehe ich anders.
Einen kompetenten Menschen dazuholen heißt ja nicht automatisch das ein sehr schwerwiegendes Problem vorliegt.
Sondern auch einem Problem vorzubeugen das vielleicht entstehen könnte.Bevor ich Do it yourself Tipps befolgen würde von Menschen die weder meinen Hund noch mein Kind noch mich und meine räumliche Situation kennen und einschätzen können würde ich in diesem Fall den sichersten Weg gehen.
Weil ein Kind im Spiel ist.
Weil es sich um einen Junghund in der Entwicklung handelt dessen Verhalten vermutlich sogar der Halter noch nicht komplett sicher einschätzen kann.
Weil ein Trainer der die Lage vor Ort beurteilt und mir gezielt Tipps gibt mich als Mutter ein ganzes Stück sicherer machen würde.Aber klar, das muss jeder so handhaben wie er es für gut hält.
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Bei mir ist das ähnlich, nur auf eine andere Art und Weise
Da ich beim füttern eh immer daneben stehe und sehe, wenn was rausfällt, bück ich mich und tus wieder in den Napf, und das beim Welpen schon.
Dadurch denken die sich überhaupt nichts dabei, wenn da mal eine Hand kommt. -
Ist natürlich auch eine Sache des Charakters des Hundes.
Hab ich richtig gesehen, gehts hier um einen Dackel-JRT Mix?
Wenn ja, sind ja auch nicht gerade Rassen mit sehr hoher Reizschwelle die quasi in sich ruhen ...
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sehr gute tipps und ratschläge wurden hier schon gegeben
nur eines möchte ich noch kurz (oder länger *g*) anmerken:
natürlich "klauen" sich hunde untereinander mal ein spieli, kauzeug oder andere "ressourcen".
das passiert unter meinen beiden jungs ständig - und das passiert auch wenn hier - wie so oft - besuchshunde sind.
völlig egal, wer da "rudelführer", "alpha" oder "chef" ist.
beim futter "siegt" meistens der verfressenste - oder wie oben so schön geschrieben der "frechste".
allerdings wird im regelfall derjenige der das objekt der begierde gerade hat, ganz deutlich sagen, dass er das nun gar nicht toll findet.
das kann ein knurren sein, das kann ein davonrennen sein, das kann ein beschwichtigen sein - das kann aber auch eine sehr klare und eindeutige ansage inkl. abschnappen sein. das ist ganz unterschiedlich, je nach situation, "laune", konstellation (wer "gegen" wen), objekt, tageszeit ect. ect. ect. ect usw.
manchmal lässt dann der "dieb" von seinem vorhaben ab - manchmal nicht, manchmal ist dem "beklauten" die mühe nicht wert, manchmal wird sich angegiftet, manchmal entsteht daraus ein spiel und ab und an gibts auch eine keilerei.......
der "dieb" nimmt also in der regel ganz bewusst ein gewisses risiko in kauf. (anraunzer, abschnappen - "watsche") - er kann ja auch die "vorzeichen" wesentlich besser "lesen" als wir menschen.
ein kind kann das nicht abschätzen - auch erwachsene menschen tun sich ja da sehr schwer.
all diese reaktionen sind aber normal - für hunde.
möchte ich nun dass mein hund mir futter, gefundenes oder andere dinge vertrauensvoll gibt, wenn ich es ihm sage, dann muss ich das ganze langsam, souverän und logisch aufbauen.
m.e. hat sich dafür immer noch das gute alte "tauschgeschäft" am besten bewährt.
über diese tauschgeschäfte habe ich noch jedem meiner hunde ganz spielerisch beigebracht, dass er mir alles geben kann, was auch immer er grad in der gosch hat (bzw. dass gar nichts passiert, auch wenn ich mal aus irgendeinem grund an den napf muss).
bei uns kann jeder - auch die kinder - ein "schenks mir" anwenden - beide jungs haben damit kein problem.
ansonsten wenn sie fressen, fressen sie in ruhe. das gilt fürs normale futter im napf genauso wie für den abendlichen kauspass.
ich glaube, die methode des tauschgeschäfts ist so einfach, dass sie einfach zu einfach ist (welch ein satz!!!!!
) - vielleicht misstrauen deswegen so viele menschen dieser methode ?
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Zitat
Da hast du grundsätzlich recht, allerdings fehlt mir dabei etwas wichtiges: Der (rangniedrigere) Hund, dem sein Fressen abgenommen werden soll, verteidigt das durchaus. Also einfach wegnehmen is nicht drin. Und das ist jedem Hund (egal in welchem rudel) auch gestattet. Darin liegt der Hund (oh wie geil ) begraben.
da hast du recht. das sehe ich auch so.
mir ging es eher darum ,das der "chef" sich angeblich niemals am futter
der anderen vergreift . das ist eine falschaussage die keinen weiterbringt.gruss krusti
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