napf wegnehmen beim fressen
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Satt sind meine Hunde nach ihrem Futter ggf. für kurze Zeit, aber sicher nicht die ganze Zeit. Futter stellt besonders für Pepper eine sehr wichtige Ressource dar.
Ich könnte den Napf wegnehmen, ja. Aber ich muß es nicht tun um ständig irgendwas zu bewiesen. In dem Moment, indem ich es immer beweisen muß, war's das auch schon mit "Chef" sein (ich mag diese Bezeichnung nicht so wirklich, aber so wird es am ehesten verstanden)
Meine Hunde haben ihre Ruhe beim fressen. Vor mir, vor anderen Menschen, vor anderen Hunden/Tieren.
- Vor einem Moment
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Hi,
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Wobei, das "richtige" Hunde hätt ich jetzt gern mal genauer definiert? Alos, was ist ein richtiger Hund, wird das an der größe festgemacht, an der Fellfarbe, an der rasse, am Alter?
Birgit, die auch einen Hund hat, der sein Napf noch nie verteidigen musste da auch sie ihm nichts wegnimmt...
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Hi,
ich habe auch ein kleines Kind, 15 Monate alt. Unsere Hund (Bordeaux Dogge 8 Monate alt) hab ich das Fressen noch nie weggenommen, aber ich könnte. Damit keine zwischenfälle passieren, hab ich dem Hund immer was besonders leckeres als Zugabe in den Napf getan wenn Junior beim fressen zu nah dran kam. Die beiden sind zwar nie alleine und ein Herz und eine Seele. Aber ich kann nicht ausschliessen, das der Hund mal frisst und Junior in die Küche gerannt kommt und stolpert etc pp. Deswegen hat er was ganz leckeres in den Napf bekommen. ich hab mir gedacht, das Hund so lernt das es nix schlimmes ist wenn jemand dem Napf zu nahe kommt, sondern das er es positiv verknüpft. Ob das nun richtig oder falsch ist weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass er in ruhe frisst und keine Panik schiebt wenn Junior daneben sitzt und fasziniert zuschaut.
lg
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Hach ja, ich mag ja solche Diskussionen wie hier.. wenn gerade nicht so viel zu tun ist auf Arbeit, ist das alles echt unterhaltsam
So hier nun mein Senf:
Ich versuch mal nicht den großen Exkurs durch die Caniden-Wissenschaft, wie die meisten anderen zu machen und red mal in normaler Sprache
...Wenn mich mein Hund anknurren würde um etwas gegen mich zu verteidigen, fänd ich das doch etwas seltsam und würde darüber nachdenken, was an unserer Beziehung nicht stimmt. Und die Sache mit dem Futter seh ich auf ne ähnliche Art und Weise wie Nanette, im Normalfall lernt der Hund dass er aus meiner Hand tagtäglich versorgt wird und es nie an irgendwas mangelt, wovor sollte er sich in dieser komfortablen Situation also fürchten, wenn ich doch mal irgendwas fressbares zurück forder? Außerdem kann ein Hund mit all seinen Sinnen prima unterscheiden ob er einen anderen Hund oder einen vertrauten Zweibeiner vor sich hat. Und wenn nicht irgendwas völlig schräg läuft, vertraut er so bedingungslos, dass er ihm alles ohne wenn und aber überlässt.
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Zitat
nur wenn meine tochter beim fressen an ihm zu dicht vorbei geht oder er gerade sein kong auslutscht und sie was aufhebt was in seiner nähe ist fängt er an zu knurren.Hallo,
Dein Hund zeigt ernstzunehmende Ressourcenverteidigung....
Dieses knurren würde ich auf keinen Fall unterbinden...sonst entwickelt der Hund aus dem Verbot heraus ein Meideverhalten und aus dem Meideverhalten wird er eines Tages blitzschnell nach vorn schiessen und beißen...weil...er hat gelernt das knurren etwas "negatives" nach sich zieht und wird diese Art von Warnung dann NICHT mehr anzeigen, sondern gleich zum Angriff übergehen....
Ich rate Dir dringend zu einer kompetenten Hilfe.
Auch angesichts der vielen Beissunfälle in den letzten Wochen.
Ein Hund beisst nicht mal eben so zu...er warnt vorher des öfteren. Wird diese Warnung nicht ernst genommen...geht er den nächsten Schritt.
Und dann kommt der berühmte Satz vom Hundehalter....
......DAS HAT DER NOCH NIIIIIIEEEE GETAN.......Die häufigsten Ursachen für Beissvorfälle an Kindern sind...
Erschrecken, Störung bei der Nahrungsaufnahme, Wegnahme eines Gegenstandes und Ruhestöhrung....Viel Erfolg
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Hab mir nicht alles durchgelesen, aber da ich seit Sonntag einen zweiten Hund zur Pflege/Probezeit bei mir habe, möchte ich mal dazu schreiben wie Hunde untereinander mit sowas umgehen.
Den ersten Tag durfte der neuankömmling nichtmal in der nähe eines Knochens sein und wurde sofort angeknurrt. Den zweiten Tag durfte er ihn schon anknabbern, aber als er kurz aus dem Raum ging sprang sie sofort zum Knochen und hatte denke ich vor ihn sich zu klauen. Heute Morgen als er in einem anderen Raum gefressen hatte und ich nach paar Minuten nachschaute wie weit er schon ist, lagen nur noch paar Krümmelchen drin und ich öffnete die Tür um den Napf meiner Hünding zum leerfressen zu geben. Mein neuer ging doch nochmal zurück und steckte seinen Kopf wieder in den Napf während meine Hündin direkt daneben stand und ihn in ruhe Fressen lies und wartete bis er sich vom Futter entfernte.
Fazit: Einem Rangniedrigen Tier kann man wohl verbieten zum Futter hinzugehen und es für sich selbst Bunkern, aber ist er schon am fressen wird er in ruhe gelassen.
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Ohne alles vorher gelesen zu haben und noch dazu schreibfaul, zitier ich mich mal selbst aus einem anderen Thread von neulich erst (Hund fletscht Baby an..):
ZitatWenn man den Konjunktiv beim "dürften" beachtet, macht dies für mich tatsächlich den meisten Sinn.
Grundsätzlich gestehe ich dem Hund einen Individual-Raum zu, der möglichst eingehalten werden sollte.
Grundsätzlich gestehe ich dem Hund zu, dass er seine " Freß-Ressourcen" für sich haben darf und in Ruhe aufmampfen kann.
Grundsätzlich bewahre ich den Hund vor unangenehmen kindlichen Attacken...Aber für den Fall, DASS mal der Individual-Abstand unterschritten wird, DASS es mal zu einem kindlichen Übergriff auf den Ochsen-Ziemer kommt, DASS ein Kind einen Hund ungeschickt umarmt oder anfasst - für DIESEN Fall, übe ich mit meinen Hunden, dass sie dies nicht als "Übergriff" werten, sondern dann auch mal hinnehmen - z. b. weil sie dann ganz toll gelobt werden, weil ich ihnen ja eh sofort zur Hilfe eile oder weil sie ihren Ochsen-Ziemer eh sofort zurückkriegen...
Ich verbiete den Hunden nicht das Knurren - aber ich sehe zu, dass sie möglichst keinen Grund zum Knurren haben, indem sie - hier fast ausschließlich über positive Verstärkung - lernen, dass sie sowas mal nen Moment aushalten können...
LG, Chris
Isch habe gar keine Kinder, aber das da oben übe ich mit meinen Hundis für den Umgang mit Besucher-Kindern und auch durchaus erwachsenen Besuchern.
Und zwar aus dem alleinigen Grund, weil ich meine Hunde davor schützen möchte, in einer nicht immer hundekonformen Menschenwelt zwar "hundenormal" aber "menschenfalsch" zu reagieren.
Auch, wenn ich noch so aufpasse - doofe Situationen für unsere Hunde gibt es immer mal und deshalb HELFE ich meinen Hunden dabei, damit klar zu kommen und nicht immer gleich völlig "hundenormal" zu reagieren.
Das hat nix mit dem "Ich bin der Chef"-Geblabere zu tun, sondern einfach damit, dass sich im seltsamen Menschenverhalten geübte Hunde in solchen Momenten nicht so schnell aus der Fassung bringen lassen, wie Hunde, bei denen man voraussetzt, dass sie sich immer benehmen dürfen wie Hunde, ohne dass das jemals unangenehme Konsequenzen hätte...
Und ja, als I-Tüpfelchen finde ich es sogar auch noch bequem, wenn ich beim Füttern irgendwelche Medis vergessen habe und mir einfach so den Napf zum Reintun nochmal nehmen kann, ohne Gebrummel, weil der Hund es gelernt hat. Oder wenn ich die zugeteilte Ressource
names Ochsenziemer wieder einsammel - weil wir ja noch weg wollen und ich das Zeug in de Alltags-routine unters volk geworfen habe....
Mein Lieblingsbeispiel bei sowas ist:
Das Haus brennt, aber wir können nicht evakuieren, weil die Hunde ihr Schweinohr noch nicht aufgefressen haben....Ich finds einfach praktisch und meine Hunde? Die haben kein einziges Problem damit, weil sie vernünftig da ran geführt worden sind....
LG, Chris
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Dieses "Kinder müssen alles machen dürfen mit Hunden", sehe ich persönlich absolut kritisch. Auch Kinder müssen Grenzen kennen. Kein Mensch kann mit "ich darf alles" erfolgreich durch's Leben gehen! Und wieso sollen meine Hunde es ausbaden, dass irgendwer meint, sein Kind dürfe alles?
Die Kids meiner Tante dürfen sehr viel mit den Hunden machen, ginge es nach den Hunden. Aber das erlaube ich nicht! Kein Kind muß meinem Hund Futter wegnehmen. Das ist nicht ihre Aufgabe, sondern meine (ja die Tölen würden das dulden!).. -
Richtig, Kathrin
Die Hunde, mit denen meine Kinder groß wurden, hätten auch alles geduldet.
Aber da war ja ich, die pöhse Mama.
Meine Kinder durften sich ihr Würstchen mit den Hunden teilen (ja wirklich, jeder biß mal ab), aber sie durften nie an die Futternäpfe und sie durften den Hunden auch keine Kausachen wegnehmen.
Wenn die Hunde schliefen, hatten sie sie in Ruhe zu lassen.
Beim Spiel konnten sie dann knuddeln, drauf liegen, drauf sitzen. Wenn´s den schweren Jungs zu viel wurde, gingen sie einfach.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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McChris: Vielen Dank, besser konnte man es nicht zusammenfassen
und bei uns ist es ebenfalls nicht anders...hier leben auch keine Kinder und trotzdem hab ich alles dafür getan, ihm beizubringen dass selbst mal tollpatschig am Ohr ziehen, oder was auch immer, für ihn kein Stress bedeutet bei dem er sich durch klassisches Hundeverhalten zu "Wehr" setzen muss, weil er gelernt hat dass es nicht schlimm ist und deshalb freut er sich auch über Kinder, selbst wenn sie sich mal nicht an alle Regeln halten, darunter verstehe ich Wesensfestigkeit..Außerdem verhalten sich Kinder viel häufiger sehr natürlich und richtig im Umgang mit Hunden, im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen....Im grunde funktioniert aber fast alles im Alltag nicht so, wie es sich der Wolf im Hund von vorn herein instinktiv vielleicht vorstellt, aber es sind eben Hunde und die passen sich so wunderbar an, denn genau das is ja ihr Erfolgsrezept....Meine Meinung
@Murmelchen...Ich denke niemand vertritt die Meinung "Kinder müssen alles machen dürfen mit Hunden" aber es ist schon nett, falls es zur Situation kommt, wo Kind sich nicht richtig verhält, dass ein Hund nicht der Meinung ist es gleich hündisch maßregeln zu müssen, sondern auch gewisse Toleranzen hat und sich nicht permanent bedroht fühlt.
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