napf wegnehmen beim fressen

  • Zitat


    Der Hund muss so erzogen werden das Kinder sich alles erlauben dürften.

    Für mich klingt das aber exakt so! Toleranz haben schön und gut. Das ist wichtig, kein Thema. Dennoch sehe ich es wie Gaby. Ich als Erwachsener habe die Aufgabe beiden - Hund und Kind - Grenzen aufzuzeigen und beide auch zu schützen.
    Meine Damen unterscheiden z.B. auch ganz klar, warum das Kind ihnen weh tut. Ist es pure Absicht (der Sohn meiner Tante) oder ist es ein Versehen (Kind ist tapsig und erwischt aus Versehen die Pfote des Hundes). Ich habe es nie gezielt trainiert. Die Kinder gehören zum Alltag, die Hunde werden im Grunde einfach reingeworfen. Alle Erwachsenen schauen dann nach Hund und Kind. Es hat sich ohne Training o.ä. so entwickelt, das meine Damen einfach gehen wenn es ihnen reicht (und der Hund der Familie ebenfalls).
    Hunde sind nicht dumm und (meiner Meinung nach) muss ein Hund sich definitiv nicht alles gefallen lassen (ebenso wenig hat ein Hund mit einem Kind so umzugehen, wie er lustig ist)..

    Und ich verstehe einfach nicht, was ein Kind am Futternapf des Hundes zu suchen hat. Ja die kleinen dürfen meine Hunde füttern, aber sie sind dabei niemals alleine (und die sind mittlerweile 7 Jahre und 9 Jahre alt).

  • Zitat

    Dieses "Kinder müssen alles machen dürfen

    Ätsch!

    Murmelchen, da biste aber reingefallen.

    Da steht doch nicht "Kinder dürfen alles machen!"

    Da steht, die Hunde sollen so erzogen werden, dass Kinder alles machen DÜRFTEN!

    Und das ist ein gewaltiger Unterschied für mich.

    Ich habs ja geschrieben: Ich achte auch drauf, auf den Individual-Abstand, darauf, dass keiner sich in den Napf setzt :lol: und all so was...

    Aber für den FAll, DASS ABSOLUT AUSNAHMSWEISE sowas bei allem Aufpassen vorkommt, sind meine Hunde darin "geübt".
    heh, Du kennst mich hier im Forum nun auch schon einige Beiträge lang, glaubst Du ernsthaft, ausgerechnet ich würde zusehen, wie Kinder Hoppe-Hoppe-Reiter mit den Hundis spielen (wofür haben wir Ponys? :D )...

    Aber WENN ein Kind einen Hund mal ungeschickt knuddelt (und ich als kinderlose sehe das so häufig - trotz allen Aufpassens), dann nehmen meine Hunde das in diesem Moment nicht krumm...werden aber trotzdem sofort gerettet...

    Das ist ein gewaltiger Unterschied.
    Kids dürfen hier bei uns auch nicht alles.
    Auch Kinder kriegen Grenzen.
    Aber Kinder sind Kinder und Hunde sind Hunde. Und beide ihrer Natur nach immer für alles "gut"....
    UND ich wage jetzt mal die Behauptung - ein Hund ist tausendmal leichter zu erziehen, als ein dreijähriges Kind. Find ich jedenfalls. Vielleicht auch nur, weil mir mit Kindererziehung die Übung fehlt.

    Und wenn ein Kind mal rennt und hinfällt und dem Hund vor die Nase kullert - sieht der mich höchstens so :schockiert: an...

    LG, Chris

  • :datz: Das T ist tatsächlich untergegangen... :gott:

    Aber nochmal: Was haben Kinder am Napf des Hundes zu suchen? ;D Allerdings haben meine Hunde auch nichts am Teller der Kinder zu suchen

  • Zitat

    Und wenn ein Kind mal rennt und hinfällt und dem Hund vor die Nase kullert - sieht der mich höchstens so :schockiert: an...

    LG, Chris

    Siehste, das ist der Unterschied.

    Die schweren Jungs stürzen sich sofort auf das Kind. Sie schnüffeln, sie beschwichtigen, sie wollen ablecken, ja, sie wollen sogar beim Aufstehen helfen......

    :lachtot:

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Aber nochmal: Was haben Kinder am Napf des Hundes zu suchen?

    Nix.

    Aber es kann mal passieren.

    Bei uns z. B. sind alle Räumlichkeiten unten "belegt", wenn Hunde-Freßzeit ist. Klar, ich könnte den Besuch solange vor die Tür schmeißen :D... mach ich aber nicht. Klar sag ich dann, dass die Kids die Hunde in Ruhe fressen lassen sollen. Aber genauso klar ist doch, dass dann ein aufgeweckter Junge sich neugierig runterbeugt, 2 Meter von Gierschlund Sidney entfernt und sagt: "BOAH, Mama, der kaut ja gar nicht!"

    Für solche Fälle sind meine Hunde einfach gerüstet. Und ich jedenfalls, finde das völlig ok so.
    Vielleicht rechne ich auch einfach viel mehr mit meiner eigenen Unzulänglichkeit bei sowas und vielleicht sind Kinder für mich auch tatsächlich gefühlt "unberechenbarer", eben weil ich nicht ständig mit ihnen umgehe - aber ich fühle mich so gerüstet einfach besser.

    LG, Chris

  • Zitat


    Die schweren Jungs stürzen sich sofort auf das Kind. Sie schnüffeln, sie beschwichtigen, sie wollen ablecken, ja, sie wollen sogar beim Aufstehen helfen......

    :lol:
    ...und zerren es aus dem Planschbecken....

    :lachtot:

    LG, Chris

  • Rangnieder? Ranghoch?

    Wenn ich hier meine 3 betrachte, dann war das Kleinteil mit ca. 9 Wochen und ungefähr 2,5kg sicherlich nicht ranghoch.
    Trotzdem hat sich das kleine Biest todesmutig in die Näpfe der Großen gestürzt. Knurren? Drohen? Abschnappen? Interessiert das kleine Hundekind nicht, da ist ein Napf, da ist Futter drin, der eigene ist leer, also wird da weitergefressen. Erst der Erwerb kleiner, blutendender Wunden im Pelz hat das kleine Stinktier davon überzeugt, dass fremde Näpfe tabu sind.
    Gleichzeitig hat es übrigens ohne viel Steigerung im eigenen Drohverhalten seinen eigenen Napf verteidigt, wenn bei seiner Zusatzmahlzeit einer der Großen vorbeikam. Das ging von 0 auf 100 in unter einer Sekunde.

    Wir machen hier keinen Hype ums Futter. Streitgkeiten während der Zubereitung zugesehen wird, verbitte ich mir. Wenn wenn ich einen Napf brauche, dann nehme ich ihn eben nochmal (kommt vielleicht einmal im Jahr pro Hund vor). Dass wir kein Hundefutter wollen, das ist unseren Hunden aufgefallen. Auch das Kind kann da rumlaufen. Das behalte ich zwar genau im Auge, nicht dass doch mal ein Hund geärgert wird...

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Rangnieder? Ranghoch?

    Wenn ich hier meine 3 betrachte, dann war das Kleinteil mit ca. 9 Wochen und ungefähr 2,5kg sicherlich nicht ranghoch.
    Trotzdem hat sich das kleine Biest todesmutig in die Näpfe der Großen gestürzt. Knurren? Drohen? Abschnappen? Interessiert das kleine Hundekind nicht, da ist ein Napf, da ist Futter drin, der eigene ist leer, also wird da weitergefressen. Erst der Erwerb kleiner, blutendender Wunden im Pelz hat das kleine Stinktier davon überzeugt, dass fremde Näpfe tabu sind.
    Gleichzeitig hat es übrigens ohne viel Steigerung im eigenen Drohverhalten seinen eigenen Napf verteidigt, wenn bei seiner Zusatzmahlzeit einer der Großen vorbeikam. Das ging von 0 auf 100 in unter einer Sekunde.

    :lachtot: So war Pepper auch! 8 Wochen alter Hosenscheißer jagt Lee vom Futter weg :lachtot:

  • Zitat

    ....das könnte passieren.... :ops:

    Menschen gehören nun mal nicht ins Wasser :lol:

    LG Gaby

    Hört mir auf... bin ja zu Fuß immer recht wacklig unterwegs und neige gern mal dazu, mich langweg auf die Nase zu legen. Ist dann immer besonders schön, wenn danach mein Dicker über mir steht mit so nem "Was machst du denn da unten?" Blick und mir dann ganz Gentleman wieder hochhelfen möchte... klappt dann natürlich nicht wirklich!

    Eine Freundin von mir hatte damals eine geraume Weile einen Bordeaux-Doggen-Rottweiler-Mix in Pflege... "klein" Bruno hat auch jedes Mal versucht, sie aus der Badewanne zu zerren. Herrliches Bild!

    Wegnehmen kann ich meinem alles, ich tu es im Regelfall nur nicht. Meist bin ich beim Füttern auch eher als Wachposten da, um meinen Hund resp. sein Futter vor der Katze zu retten. Die ist echt so dreist, läuft hin, schubst die 40 kg Hund an die Seite und frisst den Kram selbst auf. Apollo kam dann zu mir, Frauchen :hilfe: , seitdem bleib ich daneben stehen... sonst wäre der arme Kerl in der Zwischenzeit schon verhungert.

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