Der "perfekte" Hundeführerschein?!
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Hallo,
weil ich es gerade in einem anderen Thread gelesen habe:
Hier scheint ja nicht eine sooo hohe Meinung bezüglich des Hundeführerscheins zu bestehen, weil er wohl eher so leicht ist, dass ein Bestehen rein gar nichts belegt.
Deswegen einfach mal meine Frage:
Welche Frage(n) müsste denn in einem solchen Führerschein eurer Meinung nach abgefragt werden? -
- Vor einem Moment
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Bei mir wäre der perfekte Führerschein zwei geteilt:
- ein kleiner Theorieteil, über Lernverhalten, Hundeverhalten, Knigge, Bedürfnisse etc
- ein Praxisteil, in dem das Hund-Mensch-Team für seinen Alltag vorbereitet bzw. ein Stück weit begleitet wird. Hier würde für mich der Schwerpunkt liegen. Unwichtig wäre mir dabei, ob der Hund die gängigen Befehle kann oder nicht. Sondern wichtig wäre mir, dass Alltagssituationen angemessen, gehändelt werden können und dass die Grenzen des eigenen Hundes erkannt und respektiert werden. Beispiele sind da: Umgang mit Joggern, Walkern, anderen Hunden, Menschen allgemein. Kein Hund müsste sich dabei von jedem anfassen lassen, sondern der Halter sollte wissen/lernen, wie er seinem Hund seinen benötigten Freiraum verschaffen kann, aber auch dass er die Grenzen von anderen Menschen/Tieren zu berücksichtigen hat.
- Mögliche Konsequenzen bei Problemen beim "Bestehen" wäre für mich in erster Linie ein intensiveres Training/Einzeltraining/Gruppentraining, um an den Problemen gezielt arbeiten zu könnenIch merke schon, g, das läuft ziemlich auf den SKN in der Schweiz raus, wobei da auch noch nachgebessert werden muss. Aber Nachbessern geht immer, deswegen gibts den perfekten Führerschein auch nicht. In Deutschland ist das alles etwas schwieriger, weil jeder Hinz und Kunz sich mit Nullahnung von Hunden Trainer schimpfen und ne Hundeschule öffnen darf. Und solange so qualifizierte Leute wie Herr G. in irgendwelchen Ausschüssen sitzen, sehe ich selbst bei Verbänden nicht wirklich eine Qualifikation, um Trainer als Lehrberuf zu etablieren. Aber mal schauen, was die nächsten Jahre da bringen werden, sind ja schon mal in die Richtung am denken.
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Zitat
Ich merke schon, g, das läuft ziemlich auf den SKN in der Schweiz raus, wobei da auch noch nachgebessert werden muss.
die skn abnahmen in der schweiz sind auch nicht allgemeingültig mit einer regelung. jeder skg anerkannter skn trainer, sei es nach certodog o.ä. kann die skn kriterien selbst bestimmen.
also gibt es auch da keine einheitliche regelung.. -
Zitat
Bei mir wäre der perfekte Führerschein zwei geteilt:
- ein kleiner Theorieteil, über Lernverhalten, Hundeverhalten, Knigge, Bedürfnisse etc
- ein Praxisteil, in dem das Hund-Mensch-Team für seinen Alltag vorbereitet bzw. ein Stück weit begleitet wird. Hier würde für mich der Schwerpunkt liegen. Unwichtig wäre mir dabei, ob der Hund die gängigen Befehle kann oder nicht. Sondern wichtig wäre mir, dass Alltagssituationen angemessen, gehändelt werden können und dass die Grenzen des eigenen Hundes erkannt und respektiert werden*. Beispiele sind da: Umgang mit Joggern, Walkern, anderen Hunden, Menschen allgemein. Kein Hund müsste sich dabei von jedem anfassen lassen, sondern der Halter sollte wissen/lernen, wie er seinem Hund seinen benötigten Freiraum verschaffen kann, aber auch dass er die Grenzen von anderen Menschen/Tieren zu berücksichtigen hat.
- Mögliche Konsequenzen bei Problemen beim "Bestehen" wäre für mich in erster Linie ein intensiveres Training/Einzeltraining/Gruppentraining, um an den Problemen gezielt arbeiten zu können.
*hervorhebung von mir
jap. ganz ähnlich würd ich mir das auch wünschen - gut formuliert!
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Soviel ich weiß, hat der BVET da allerdings ein Auge drauf, wer anerkannt wird und wer nicht und die Inhalte an sich, müssten deswegen schon ziemlich identisch sein, allerdings wie der Inhalt rübergebracht/abgefragt wird, ist nicht allgemeingültig. So dachte ich zumindest bis jetzt immer, lass mich aber gern (nunja eher ungern, so ein Vorgehen würd ich nämlich eher bevorzugen) belehren.
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Zitat
*hervorhebung von mir
jap. ganz ähnlich würd ich mir das auch wünschen - gut formuliert!
Dem kommt der Hundeführerschein mit Sachekundenachweis des IBH e.V. mehr als nahe.
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Zitat
Soviel ich weiß, hat der BVET da allerdings ein Auge drauf, wer anerkannt wird und wer nicht und die Inhalte an sich, müssten deswegen schon ziemlich identisch sein, allerdings wie der Inhalt rübergebracht/abgefragt wird, ist nicht allgemeingültig. So dachte ich zumindest bis jetzt immer, lass mich aber gern (nunja eher ungern, so ein Vorgehen würd ich nämlich eher bevorzugen) belehren.
das bvet gibt die vorlage..
die trainer setzen esc jeweils auf "ihre art" um. deshalb sind die schwerpunkte auch so verschieden.
manche skn praxis test`s laufen z.b. nur auf hundeplätzen und nicht -draussen-. habe ich schon einige male so mitbekommen.
andere fahren z.b. tram und zug usw..
die theorie habe ich mal bei certodog mitgemacht und ich fand es sehr spannend.
aus neugierde jedoch und nicht weil ich "das musste".
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Hi,
für mich würde der Hundeführerschein hauptsächlich aus einem praktischen Teil bestehen.
Dazu würden gehören: Verhalten des Hundehalters bei Kontakt mit anderen Hunden. Umgehen einer kritischen Situation. (z.B. Bedrohung durch jemand anderen). Abrufen des Hundes. Verhalten des Hundes in Menschenmengen etc.
Also ein bisschen so wie beim Wesenstest.
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Als ob der Ruf nach dem Hundeführerschein etwas besser machen würde, perfekt oder nicht perfekt.
Ohne Führerschein darf man kein Kraftverkehrsmittel bewegen, man hat die Straßenverkehrsordnung gelernt und weiß das Kraftfahrzeug zu bedienen. Man weiß was erlaubt und verboten ist.
Dennoch es wird falsch geparkt, es wird zu schnell gefahren, von einigen, nicht gerade wenigen, unter Alkohol- und Drogeneinfluß.
Ich glaube nicht daran, daß so ein Stück Papier einen rücksichtslosen, ignoranten Hundehalter umstimmt. Ich glaube auch nicht, daß alle die sich mit Hund auffällig bewegen, das aus Unkenntnis der Materie tun. Also was soll der Hundeführerschein für einen Sinn bringen. Konsequenzen aus Fehlverhalten sind doch kaum zu befürchten.
Der KFZ-Führerschein kann eingezogen werden, dann steht das Fahrzeug eben rum und der Hundeführerschein?
Gaby und ihre schweren Jungs
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