Anraten und Abraten von Hundehaltung

  • Huhu zusammen,


    ich ärger mich hier gerade etwas und würde dem gerne Luft machen.


    Ein Neuuser meldet sich an und möchte fragen, ob er sich einen Hund anschaffen soll:
    - Mitte 20
    - Mitten im Studium, recht gestresst
    - alleinwohnend
    - 4. Stock
    - unklar, was nach dem Studium ist
    - unklar, wie viel man mit dem Hund raus geht


    Die Mehrzahl würde da ganz klar sagen, man solle erst mal wissen, was die Zukunft bringt etc. ...
    Sicherlich auch vernünftig, da man auch an den Hund denken sollte und dass er einen viele viele Jahre begleiten soll.


    Nun die gleiche Situation, nur fragt da ein depressiver Mensch, ob ein Hund ihm helfen könne.
    Und was wird geantwortet? Genau, ein Hund könne depressiven Menschen sicherlich helfen, also solle man sich trauen.


    Sorry, aber da sträuben sich meine Nackenhaare.


    Hat der Hund da weniger Rechte, schaut man echt nur danach, was dem Mensch gut tut?


    Nein, ich kann es nicht verstehen.
    Mag mich da wer aufklären oder sich mir anschließen?


    Verärgerte Grüße

  • Zitat

    Mag mich da wer aufklären oder sich mir anschließen

    Aufklären kann ich dich da nicht, aber mich anschließen. Dem Hunde würde es vermutlich in beiden Fällen nicht besonders gut gehen. Ob nun der gestreßte Student, oder von Depressionen in sich selbst gefangen..... am Ende muß es der Hund ausbaden.


    Wenn unbedingt Hund, dann würde ich in beiden Fällen zu einem Gassi-Hund raten. Egal, ob privat, Tierheim o.ä.

  • Nö, ich kann dir da leider nicht weiterhelfen - zumindest mit der Aufklärung nicht, denn ich sehe das ganz genauso wie du, nämlich Contra Hund

  • Aber in dem Thread, den Du meinst, wird der TS doch auch von vielen Seiten vom Hund abgeraten.
    Ich denke mal, es haben viele im Eifer des Gefechtes überlesen, ob und was sonst noch so mit dem Hund gemacht wird.
    Man stürzte sich nur auf die Depression.

  • Ich verstehe es auch nicht, bin aber auch nicht depressiv.


    Ich weiß nur das es so schlimme Fälle gibt, das sich derjenige von allem zurückzieht. Sich vom Partner trennt, die Familie zurückweist usw.


    Es kommt halt darauf an wie stark die Krankheit ausgeprägt ist. Aber meiner Meinung nach haben viele gesunde Menschen in bestimmten Phasen Zweifel ob sie das alles so hinbekommen. Denken ab Abgabe weil sie enorm gestresst sind und weil Ängste und Sorgen auftreten.


    Einen an Depressionen erkrankten Menschen kannn sowas in ein ganz tiefes Loch fallen lassen und die Erkrankung als solche verschlimmern.

  • Zitat

    Aber in dem Thread, den Du meinst, wird der TS doch auch von vielen Seiten vom Hund abgeraten.
    Ich denke mal, es haben viele im Eifer des Gefechtes überlesen, ob und was sonst noch so mit dem Hund gemacht wird.
    Man stürzte sich nur auf die Depression.


    Daran glaube ich auch.


    Ich denke, wenn einfach die Rahmenbedingungen stimmen würden, könnte auch ein depressiver Mensch durchaus einen Hund halten. Hunde können psychisch Kranken, je nach Art und Schwere der Erkrankung, in ihrer Krankheit auch helfen und zum Wohlbefinden beitragen. Gibt es in diese Richtung nicht auch Therapiehunde?

  • Genau so gut wurde der TS gleichzeitig vermittelt, dass es auch negative Seiten gibt, die man bedenken muss. Kann man sich nicht sparen seine Ärgereien zu posten? Völlig sinnlos hier jetzt nach Leuten zu suchen, die sich einem anschließen.

  • Zitat

    Daran glaube ich auch.


    Ich denke, wenn einfach die Rahmenbedingungen stimmen würden, könnte auch ein depressiver Mensch durchaus einen Hund halten. Hunde können psychisch Kranken, je nach Art und Schwere der Erkrankung, in ihrer Krankheit auch helfen und zum Wohlbefinden beitragen. Gibt es in diese Richtung nicht auch Therapiehunde?


    darum gehts mir ja nicht ;-)


    mir geht es darum, dass da auf Grund der Erkrankung als helfende Hand Unterschiede gezogen werden bei gleichen Rahmenbedingungen



    @ Kuhlioo
    man kann sich viele Threads sparen, aber es gibt sie trotzdem
    bei Desinteresse einfach überlesen ;)


  • da kann ich dir nur zu stimmen...ein hund braucht mehr als ein Zuhause,er braucht liebe,zuneigung,viel auslauf und und und...


    Warum nimmt er nicht mal einen hund zur probe auf,dann sieht er mal das es nicht passt

  • Ich kann es auch nicht verstehen.
    Ich habe es schon erlebt, dass ein depressiver Mensch sich einen Hund angeschafft hat, die ersten Monate ging es super und danach nicht mehr. Der Hund wurde zuviel ...


    Ich stehe dem sehr sehr kritisch gegenüber, wenn man nicht noch Menschen hat, die hinter einem stehen und sich um das Tier kümmern können, wenn man es selbst nicht mehr schafft. Genauso sehe ich es auch bei einem Studenten, der jetzt noch nicht weiß, was ihm das Leben bringt.

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