Anraten und Abraten von Hundehaltung
- Maanu
- Geschlossen
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Ich glaub aber auch, dass in dem Thread dann einfach parallel die Diskussion gelaufen ist, ob ein Hund bei Depressionen helfen könnte oder nicht (was nicht ausschließt, dass der Hund gut und hundegerecht behandelt wird).
Für mich waren das 2 (unanbhängige) Diskussionen. Ich finde, da sollte man fähig sein zu differenzieren.
Sicher sollten die Grundvoraussetzungen einigermassen vertretbar sein und ganz wichtig für mich - die Grundhaltung/ Einstellung muss stimmen.
Nur weil z.B. jemand vollberufstätig ist, heisst das nicht unbedingt, dass der Hund schlechter dran ist als bei einer Hausfrau, die den ganzen Tag zuhause sitzt.
Bei den Hausfrauen gibt´s da auch genug Exemplare, die sich den Popo auf dem Sofa wundscheuern, von da aus mal den Ball werfen und den Hund 4x in den Garten lassen...das nennt sich dann "viel Zeit für den Hund haben"...- ich arbeite 40 Stunden
- hab keinen Garten oder Haus
- wohn mitten in der Stadt im 3.ten Stock
- könnte sein, dass ich MS habe und vielleicht mit der Zeit körperlich eingeschränkt sein werde -
- Vor einem Moment
- Neu
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Aber die, die das Thema "Hundeanschaffung" völlig blauäugig sehen, die machen sich doch nicht die Mühe und melden sich in einem Hundeforum an...
Ich denke eigentlich schon, dass die, die hier angemeldet sind und schreiben eher zu der engagierten Sorte gehören...
Und was "gute" und "schlechte" Voraussetzungen für die Hundehaltung sind ist doch auch völlig subjektiv...
Ich hatte einen Hund vor dem Studium und weil das mit Studium und Hund so gut geklappt hat habe ich mir mitten im Studium noch einen Welpen angeschafft...hat in meiner persönlichen Situation wunderbar gepasst...bei anderen Leuten wäre es vielleicht ne Katastrophe geworden...
Andererseits könnte ich mir absolut nicht vorstellen als Single mit einer Vollzeitstelle Hunde zu halten...gibt allerdings einige hier, die das praktizieren und damit scheinbar zufrieden sind...
Es ist völlig subjektiv... -
OT aber eine kleiner Kurzablauf unserer Woche:
Jeden morgen eine halbe Stunde in den Wald, danach gehts Mo, Mittwoch, Freitag auf in die Huta ( Mc Dog, Freilauf, Rudelhaltung und verschiedene Trainer). Zwei Tage die Woche hat Oma IHRENHeinrich und ist so lange bei uns.
Abends gehts wieder ab in den Wald oder den Park. Danach lerne ich und Hein schläft bis zur Spätrunde um 23:00 Uhr. Am Wochenende gehts in die Hundeschule, auf Ausritte, manchmal auch mit Herrchen und Fahrrad on Tour. Es wird geschwommen "gedummied", ein bisschen Fährte gemacht, Vorstehen an der Reizangel geübt und lustiges neues Spielzeug ausprobiert. Abends gehts dann auch mal zusammen ins Restaurant auf die Kartbahn oder in eine Bar. Funktioniert
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Zitat
. Inwiefern ein depressiver Mensch das leisten kann, vermag ich nicht zu beurteilen, ich weder der Arzt noch der Therapeut der betreffenden Person.... wäre für mich übrigens der geeignete Ansprechpartner für den fragestellenden User...
Da bin ich ganz deiner Meinung.
ZitatKannst du dir dann erklären, wieso hier jeder neue User vor der Hundeanschaffung unbedingt Plan B-Z haben soll? Oder wieso jemand der noch 2 Jahre studiert keinen Hund haben "darf", weil er noch nicht weiß was nach dem Studium ist? Oder wieso das Forum "brennt", wenn jemand nach 2 Jahren seinen Hund wegen irgendwas abgeben muss? Ich kann mir nicht erklären, wieso es hier so ist, aber vielleicht kannst du es? Ich meine damit übrigens nicht die Leute, die sich überhaupt keinen Kopf um das Leben mit Hund machen und sich einfach von heute auf morgen einen Hund anschaffen.
Nein, das kann ich mir auch nicht erklären.
Allerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Manu in diesem Thread um die widersprüchlichen Aussagen einiger User.
"Student, mitten im Studium, unklare Zukunft, ungünstig gelegene Wohnung", es kommt die Antwort auf den Hundewunsch, nein, warte bis du weißt wie deine Zukunft aussieht.
"Student, mitten im Studium, ungünstig gelegene Wohnung, psychisch labil, da depressiv, Antwort auf den Hundewunsch ja, der Hund kann dir helfen.
Wo, bitte, bleibt im zweiten Fall der Gedanke an den Hund, an seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten?
Das ist es, was nicht nur Manu sondern auch mich stutzig macht.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
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Zitat
Huhu zusammen,
ich ärger mich hier gerade etwas und würde dem gerne Luft machen.
Ein Neuuser meldet sich an und möchte fragen, ob er sich einen Hund anschaffen soll:
- Mitte 20
- Mitten im Studium, recht gestresst
- alleinwohnend
- 4. Stock
- unklar, was nach dem Studium ist
- unklar, wie viel man mit dem Hund raus gehtHm, warum genau sollte dieser o.g. Mensch sich keinen Hund "anschaffen"?
Mitte 20?? Manche haben schon mit 16 Hunde, um die sie sich neben der Schule sehr gut kümmern
Im Studium? Ist man in der Schule oder im Beruf nicht auch mal gestresst, auch mal über einen längeren Zeitraum?
Alleinwohnend? Dürfen jetzt nur noch Paare oder Familien einen Hund haben und müssen sie den Hund abgeben, wenn sie auf einmal alleine leben?
4. Stock? Wenn es ein Hund ist, der ohne Probleme getragen werden kann, wo ist das Problem?
Die Zukunft? Wer kann die schon vorher sehen? Wenn man einen festen Job hat und den verliert und man keinen neuen Job findet, muss ich dann den Hund abgeben?
Den letzten Punkt finde ich ziemlich daneben, denn es gibt genügend Hunde, die nur um den Block geführt werden.
Zählst Du diese HH auch so an, wie hier im Forum?Quebec: Ein Hund kann sehr viel helfen, nämlich sich nicht zu verkriechen. Inwiefern ein Mensch in der Situation dazu fähig ist und wie stark, kann doch niemand über ein paar Zeilen beantworten, oder?
Gabi, ich nehme jetzt mal Deinen Beitrag, weil ich den Rest noch nicht gelesen habe -
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Zitat
Nein, das kann ich mir auch nicht erklären.Allerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Manu in diesem Thread um die widersprüchlichen Aussagen einiger User.
"Student, mitten im Studium, unklare Zukunft, ungünstig gelegene Wohnung", es kommt die Antwort auf den Hundewunsch, nein, warte bis du weißt wie deine Zukunft aussieht.
"Student, mitten im Studium, ungünstig gelegene Wohnung, psychisch labil, da depressiv, Antwort auf den Hundewunsch ja, der Hund kann dir helfen.
Wo, bitte, bleibt im zweiten Fall der Gedanke an den Hund, an seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten?
Das ist es, was nicht nur Manu sondern auch mich stutzig macht.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
Kann ich verstehen, aber in dem Thread den Manu meint, ging es um die Frage ob ein Hund bei Depressionen helfen kann. Und genau das kann ein Hund und wurde so auch der TE mitgeteilt. Die TE hat selber geschrieben, das es nicht darum geht ob und wie es der Hund bei ihr hätte. Das ist nämlich ein anderes Thema.
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Zitat
Quebec: Ein Hund kann sehr viel helfen, nämlich sich nicht zu verkriechen. Inwiefern ein Mensch in der Situation dazu fähig ist und wie stark, kann doch niemand über ein paar Zeilen beantworten, oder?
Gabi, ich nehme jetzt mal Deinen Beitrag, weil ich den Rest noch nicht gelesen habeBibi, das ist richtig. Ein Hund kann für einen labilen Menschen die beste Medizin sein.
Das ist aber in diesem Thread nicht der Punkt.
Ich weiß nicht, warum keiner versteht, wie es gemeint ist. Ich zitiere mich noch einmal:
ZitatAllerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Manu in diesem Thread um die widersprüchlichen Aussagen einiger User.
"Student, mitten im Studium, unklare Zukunft, ungünstig gelegene Wohnung", es kommt die Antwort auf den Hundewunsch, nein, warte bis du weißt wie deine Zukunft aussieht.
"Student, mitten im Studium, ungünstig gelegene Wohnung, psychisch labil, da depressiv, Antwort auf den Hundewunsch ja, der Hund kann dir helfen.
Wo, bitte, bleibt im zweiten Fall der Gedanke an den Hund, an seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten?
Das ist es, was nicht nur Manu sondern auch mich stutzig macht.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
Es geht hier ausschließlich um das zweierlei Maß messen. Das ist und bleibt für mich das Unverständliche an dieser Geschichte.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
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Gaby, ich würde beiden Beispielen nicht abraten, warum auch?
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Zitat
Allerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Manu in diesem Thread um die widersprüchlichen Aussagen einiger User.
"Student, mitten im Studium, unklare Zukunft, ungünstig gelegene Wohnung", es kommt die Antwort auf den Hundewunsch, nein, warte bis du weißt wie deine Zukunft aussieht.
"Student, mitten im Studium, ungünstig gelegene Wohnung, psychisch labil, da depressiv, Antwort auf den Hundewunsch ja, der Hund kann dir helfen.
Wo, bitte, bleibt im zweiten Fall der Gedanke an den Hund, an seine Bedürfnisse und Befindlichkeiten?
Das ist es, was nicht nur Manu sondern auch mich stutzig macht.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
genau so -
Zitat
Huhu zusammen,
ich ärger mich hier gerade etwas und würde dem gerne Luft machen.
Ein Neuuser meldet sich an und möchte fragen, ob er sich einen Hund anschaffen soll:
- Mitte 20
- Mitten im Studium, recht gestresst
- alleinwohnend
- 4. Stock
- unklar, was nach dem Studium ist
- unklar, wie viel man mit dem Hund raus gehtDie Mehrzahl würde da ganz klar sagen, man solle erst mal wissen, was die Zukunft bringt etc. ...
Sicherlich auch vernünftig, da man auch an den Hund denken sollte und dass er einen viele viele Jahre begleiten soll.Nun die gleiche Situation, nur fragt da ein depressiver Mensch, ob ein Hund ihm helfen könne.
Und was wird geantwortet? Genau, ein Hund könne depressiven Menschen sicherlich helfen, also solle man sich trauen.Sorry, aber da sträuben sich meine Nackenhaare.
Hat der Hund da weniger Rechte, schaut man echt nur danach, was dem Mensch gut tut?
Nein, ich kann es nicht verstehen.
Mag mich da wer aufklären oder sich mir anschließen?Verärgerte Grüße
Ich hab auch oft Depressionen, meinem Hund gehts super. Wäre schön wenn nicht so verallgemeinert werden würde wie sich sowas äußert. Und stell die vor, im 4. Stock habe ich auch gewohnt, da wurde mein Hund aber noch die Treppen rauf und runter getragen, anstrengend war es also vor allem für mich, die alle 2 Stunden runter rennen musste
Bin jetzt zwar umgezogen, aber Depressionen hab ich immer noch ab und an mal, das heißt aber nicht, dass ich mich nicht um meinen Hund kümmern kann.
Weder ich noch mein Umfeld haben den Eindruck, dass es meinem Hund schlecht geht, weil ich Depressionen habe^^
Verstehe deine Empörung nicht so ganz. Lg -
- Vor einem Moment
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