Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil IV

  • naja, Comassa war durch die Fütterung gestresst; aber selbst wenn sie ein Einzelhund gewesen wäre, glaube ich nicht, dass bei ihr Stehenlassen die Lösung gewesen wäre - einfach, weil sie ja immer auf etwas besseres oder betüddelt werden oder ... gewartet hat... *seufz* die Maus war echt schwierig... die hatte 'nen richtigen Psychoknacks... Der wurde durch die regelmäßige Fütterung ein bisschen besser...


    Das ist also meine Erfahrung, du scheinst ja gegenteilige Erfahrung gemacht zu haben und das nehm ich mal so an; bekanntlich führen viele Wege nach Rom; falls ich mal einen Hund habe, bei dem es soweit kommt, und der auf meine Erfahrung nicht reagiert, dann greif ich auf deine zurück ;)


    lg

  • Aber er bekommt ja gar nichts besseres zwischendurch.
    Jedenfalls sitzt er jetzt an seinem Kehlkopf und frisst den genüsslich. Nachdem es gestern abend und heute Morgen kein Fressen gab. Vllt. Hat es sich damit erledigt.


    Meiner Meinung nach ist er nicht (nur) ein Mäkler. Das hat sicher auch noch irgendwelche andere Gründe. Was besseres als Barf gibt es hier jedenfalls nicht.

  • Zitat

    einfach, weil sie ja immer auf etwas besseres oder betüddelt werden oder ... gewartet hat... *seufz* die Maus war echt schwierig... die hatte 'nen richtigen Psychoknacks... Der wurde durch die regelmäßige Fütterung ein bisschen besser...


    Ohja, das kenne ich aber auch! "Ich warte mal, ich krieg sicher noch was besseres!"... Das aus einem Hund wieder rauszukriegen ist eh nicht einfach, aber wenn der Hund dazu auch noch angeknackst ist, das wird ja echt zu ner harten Aufgabe.


    Aber Goldenboys Beschreibung erinnert mich da einfach ziemlich an Arren und da kann es eben das beste sein das Futter einfach hinzustellen und stehenzulassen.
    Manche Hunde brauchen einfach etwas Zeit, manche kriegen erst dann wirklich Lust auf Fressen wenn der Duft sie ne Weile in der Nase gekitzelt hat.
    Hier kommt eben das Futter in den Napf und es wird sich je nach Appetit bedient. Klauen aus dem anderen Napf ist verboten und so sehe ich abends ja wer wieviel gegessen hat. Für die 2 die ich jetzt hier sitzen habe die beste Methode.

  • Meine bekam definitiv nichts besseres. Gab ja nur Futter, dass ich genehmigt habe. Aber sie war sehr untergewichtig und hatte immer Kohldampf. Leider brachte es sie nicht dazu, zu fressen. Egal, was ich versucht habe.
    2 Jahre haben wir das exzessiert, bis zum Erbrechen.
    Hund leidet, ist durch den Hunger schon nicht mehr ansprechbar, frisst aber nicht.
    Auch über lange Zeit nicht.
    Hier gab es keinen Kong, keine Kauartikel, nichts außer dem Futter.
    Gelernt hat sie das garantiert nicht im Tierheim.


    Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe umgestellt. Seitdem frisst sie wie nichts. Als gäbe es nichts Wichtigeres als Fressen.


    Von daher sage ich, nicht immer ist es nur Mäkeln.

  • Zitat


    Manche Hunde brauchen einfach etwas Zeit, manche kriegen erst dann wirklich Lust auf Fressen wenn der Duft sie ne Weile in der Nase gekitzelt hat. .


    Ja, so ist es bei meiner auch. Sie wartet häufig bis niemand mehr in der Küche ist und sie ihre Ruhe hat. Manchmal braucht sie das. Wenns dann aber nach 30min oder länger immer noch steht, kommts weg (sonst läuft das Fleisch irgendwann selbst).

  • Futter wechseln kam bei "meiner" Comassa (leider) nicht infrage; bzw. sie hat ihr Futter auch eigentlich gern gefressen. Wobei ich bei ihr schon gerne Frischfütterung/Gekocht ausprobiert hätte, aber sie war ja nicht mein Hund und laut Besitzerin mochte sie kein Barf (das wurde allerdings vor meiner Zeit dort ausprobiert)...
    Allerdings sag ich deshalb auch, das Durchziehen des "du-frisst-das-jetzt" nur mit Futter machen, von dem man weiß, dass der Hund es mag (z. B. Hund frisst das neue Futter ein paar Tage und mäkelt dann wieder) und würde meinen Hund (wenn ich denn mal einen habe) niiiie nur mit einer Futtersorte (bzw. wird mein Hund wohl eh Trockenfutter, Gekocht (Essensreste), Frisch und Nassfutter bekommen) füttern - wenn ich jeden Tag dasselbe essen müsste, würde ich auch das Mäkeln anfangen...


    Aoleon: den Napf des anderen als Tabu zu erklären, das hätte ich bei insgesamt drei Hündinnen, davon eine Airdale-Oma, nicht hinbekommen... Hatte dazu aber auch zu wenig Zeit; eig. hab ich ja studiert und die Hunde waren "nur" meine Mitbewohner, die ich außer an Wochenenden nur frühs und abends gesehen hab... Aber es ist jedenfalls eine gute Idee, muss ich später, wenn ich mal mehr als einen Hund habe unbedingt machen...
    Nuja, ich bin auch der festen Überzeugung, dass sich Comassas Probleme durch Beschäftigung deutlich gebessert hätten - aber dazu hatte Frauchen weder Zeit noch Lust und mir fehlte da zum einen wirklich die Zeit und zum anderen hatte ich nicht die Kraft mit einem nicht-leinenführigen Rhodesian Ridgeback spazieren zu gehen... Gut, mittlerweile hätte ich wohl das Wissen dazu, damals hatte ich das nicht, und nicht zuletzt hätte mir trotzdem die Zeit gefehlt...


    Goldenboy: ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du das in den Griff bekommst :smile:


    lg

  • Zitat

    Ja, ich glaube das würde nützen.


    Es muss ja nicht gleich eine Woche sein, aber mindestens 2 besser 3-4 Nächte. So, dass eine Art Alltag einkehrt. Da kann der Hund nicht durchgehend jammern oder Terror machen. Irgendwann wird er sich entspannen und er wird sehen, dass es auch anderswo schön sein kann. Das wird ihm in Zukunft nützen und dir die Sichheit geben den Hund abgeben zu können, wenns nötig ist. Ein Bein ist schnell gebrochen.


    Wenn es immer nur kurz ist, ist der Hund permanent auf Spannung und wird dann mit deiner Rückkehr belohnt.


    Danke für die Einschätzung! :)

  • Leute, Leute...ich hab mal eine Frage.
    Und zwar ist Barney seit 2-3 Tagen nur am Schnüffeln.
    Soweit ich weiß sind hier im Umkreis zur Zeit keine heiße Hündinnen unterwegs, die haben wir bereits alle
    überstanden.
    Es ist eigentlich egal wo wir sind.. auf unserem "Übungsgelände", der Hundwiese (okay, da leuchtet es mir noch ein),
    im Park oder im Wildpark - Barney hat seine Schnauze am Boden und Kommandos werden nur halbherzig ausgeführt.
    Zur Zeit erinnert er mich an das Uhrmacher-Karnickel aus Alice im Wunderland ... "Hab keine Zeit, hab keine Zeit!" :headbash:
    Zu Hause ist er auch irgendwie nervöser als sonst... bewegt man sich zur Tür - und da kann er noch so fest schlafen -
    geht mind das Köpfchen hoch und es schauen einen zwei hellwache Augen an.
    Ruft man ihn um ihn "anzuziehen" und rauszugehen kann er es kaum erwarten & fiept.
    An unserem Programm haben wir nichts geändert...es gibt mal ruhige, mal aufregende Tage, Aufgaben für's
    Köpfchen gibt es alle zwei Tage.
    Bin gerade überfordert und reichlich genervt...


    Was tun?! Ich weiß ja nicht woran es liegt & kann es somit auch nicht ändern.
    Aufmerksamkeitsübungen und UO sorgen derzeit auf beiden Seiten für Frustration. :muede:

  • Ich finde das klingt trotzdem arg nach läufiger Hündin, sicher, dass da keine in der Umgebung ist? Wenn er so abgelenkt ist würde ich ihn in Ruhe lassen und eher weniger UO versuchen... Frustration beidseits hilft bestimmt auch nicht weiter. Warte doch einfach noch mal ein paar Tage ab, vllt ist da wirklich gerade jemand in den Stehtagen und es gibt sich dann wieder.
    Sollte es dir sehr seltsam vorkommen, dann kannst du ja sicherheitshalber zum TA... aber ich finde das klingt wirklich nach Hormonüberschuss ;)

  • angenommen ich möchte für jemanden was backen, der gegen Mandeln allergisch ist.


    Würde es dann ausreichen, alle verwendeten Geräte gründlich zu säubern, wenn damit auch schon mal Mandeln verarbeitet wurden?
    Oder müsste ich quasi komplett neue Geräte verwenden?

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