Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil IV

  • Zitat

    Naja ich denke mal durch direkten Kontakt oder wenn fremde befallene Hunde in deiner Wohnung sind und der Floh sich irgendwo niederlässt...
    Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Außer halt noch Igel -

    Na ja, ich denke, so ein Flohtaxi kann auch draußen einen Passagier verlieren, der sucht sich dann halt das nächste Taxi, oder so. ;)

  • Ja ich habe irgendwie die Vermutung, dass es unser Gasthund war, der die uns eingeschleppt hat.
    Der kratzte sich auch auffällig viel -.-

  • Wir hatten ganz früher keinen Hund und nur eine Katze, die nie eine Pfote vor die Tür gesetzt hat.
    Und auch keine Gasthunde. Frau Katze hatte so einmal im Jahr Flöhe - der Tierarzt sagte, die kann man auch an Schuhsohlen einschleppen oder so.

  • Vielleicht hat er sich diese auch beim TA geholt. Im Wartezimmer ist es eng und manche müssen ja ihre Hunde immer nah an anderen langgehen lassen -.-
    Genau aus diesem Grund unterbinde ich immer im TA Wartezimmer den Hundekontakt. Wir wussten es ja vorher nicht und was wäre wenn Louis dann allen Hunden "hallo gesagt" hätte...

  • Ich trau mich die Frage fast nicht stellen, aber ich tus trotzdem:
    Socki hat total Probleme bei einem Sitter zu sein. Er ist einfach total anhänglich (mir gegenüber). Wenn ich z.B. eine Freundin besuche und aufs Klo gehe und er dann nicht mit darf, winselt er wie verrückt.
    Als mal meine Mutter aufgepasst hat (abends hingebracht, morgens abgeholt), hat er sich total einen gesponnen (in den Schlaf geweint, morgens total Panik bekommen als er wach wurde -> vor Angst in die Wohnung gekackt), aber bei meiner Mutti geht er brav mit Spazieren und ist da auch total freudig.
    Bei meiner Schwester ist er drinnen brav, aber sobald sie mit ihm raus will, pinkelt er alles voll vor Angst.

    Naja meine Schwester hat keine Lust mehr auf ihn aufzupassen, aber meine Mutti gibt nicht so schnell auf und liebt ihn wie verrückt. Nun meine eigentliche Frage:
    Wir haben das Sitten eigentlich immer nur kurz geübt (also erst ein paar Stunden, dann wollten wir uns an die erste Nacht wagen - musst das Training für 12 Wochen unterbrechen, weil er krank war). Könnte es vielleicht besser klappen, dass wir ihn einfach mal für eine Woche zu meiner Mama bringen und er sich dann dort ein bisschen einlebt und dann lieber da bleibt oder sollen wir beim Schritt für Schritt- Training bleiben?

  • Ja, ich glaube das würde nützen.

    Es muss ja nicht gleich eine Woche sein, aber mindestens 2 besser 3-4 Nächte. So, dass eine Art Alltag einkehrt. Da kann der Hund nicht durchgehend jammern oder Terror machen. Irgendwann wird er sich entspannen und er wird sehen, dass es auch anderswo schön sein kann. Das wird ihm in Zukunft nützen und dir die Sichheit geben den Hund abgeben zu können, wenns nötig ist. Ein Bein ist schnell gebrochen.

    Wenn es immer nur kurz ist, ist der Hund permanent auf Spannung und wird dann mit deiner Rückkehr belohnt.

  • Zitat

    Ich hab auch ne Frage.
    Und zwar frisst Pepper seit einigen Tagen wieder total schlecht. Also kaum. Leckerlies oder sonstiges nimmt er nachwievor mit Freude an.
    Er bekommt Barf und hat es, bis vor kurzem, sehr gerne gefressen. Ich habs jetzt schon gebraten aber das bringt auch nichts.
    Hättet ihr noch eine Idee? Oder was würdet ihr tun.

    Trockenfutter und Dosenfutter wird auch verschmäht....

    Es ist zum verzweifeln. Mittlerweile ist er wirklich sehr schlank und so langsam sollte er besser etwas mehr auf die Rippen bekommen..


    Kenn ich. Wichtigster Rat: Bleib gelassen!
    Ja, das ist härter als man glaubt, aber je mehr du dir Sorgen machst desto weniger frisst dein Hund.

    Stell ihm die Portion hin und wirf ein paar Leckerlies drüber, bzw steck sie rein. Und dann gehst du aus dem Raum und setzt dich auf die Couch. Was du machst ist egal, aber du denkst nicht mehr ans Futter und du beobachtest ihn auch nicht.
    Lass das Futter einfach stehen. Auch rohes Fleisch wird nicht innerhalb 1 Stunde schlecht, jetzt ist es ja auch nicht mehr so heiß. Einfach den Napf stehenlassen und ihn machen lassen.

    Möglich ist auch das er es einfach nicht mehr mag oder aber das er irgendwas davon nicht gut verträgt und deshalb verweigert.

    Sämtliches "Aussitzen" oder "nach 10 Minuten weg" und weiteres bringt Stress für den Hund. Und ein gesundheitlich angeschlagener Hund kann das einfach nicht brauchen.

  • ich denke, das kommt auf den Hund und die Umstände drauf an.
    Hätte ich Comassas Futter einfach stehen lassen, wäre es früher oder später auch weg gewesen - allerdings nicht weil sie sondern weil eine andere der Hündin es gefressen hätte ;)
    Zudem bin ich der Überzeugung, dass es ihr gut getan hat, dass man sie quasi zum Fressen gezwungen hat.
    Sie hatte gelernt, dass ums Fressen ein riesen Brimborium gemacht wird und sie auch zwischendurch immer mal was bekommt. Dadurch hat sie dann vom eigentlichen Futter (und dabei war es egal, was im Napf war, z. T. hat sie sogar gekochtes links liegen gelassen) gar nicht gefressen (oder nur etwas), wodurch es ihr nicht besonders gut ging, klar sie hatte ja praktisch permanent Hunger. Dazu kam dann noch der Juckreiz (sie hatte schlimmen Hautausschlag durch ihre Allergie), ihr gings nicht gut... Es war ein Teufelskreis.
    Dadurch dass sie lernte einmal am Tag zu fressen (ich hätte lieber zweimal am Tag gefüttert,aber die Besitzerin bestand auf 1x täglich), wurde ihr schon etwas an Stress genommen.
    Und uns Menschen auch. Wir wussten dann, dass sie genug frisst und mussten uns keine Sorgen mehr um ihr Gewicht machen (in ihren schlimmsten Zeiten war sie so dünn, dass man wirklich jeden Knochen hat sehen können - Windhunde hätten neben ihr dick gewirkt).
    Klar, die Allergie ging davon nicht weg. Aber dadurch, dass wir alle (Hund und Menschen!) weniger Stress hatten, ging es ihr schon etwas besser.

    lg

  • meine Hündin ist auch so ein Kandidat. Bei "Oma" frisst sie auch kaum was, erst recht nicht das öde normale Futter. Auch nicht, als sie demletzt eine Woche da war. Sie weiß ziemlich genau, wo sie besseres abgreifen kann/wer irgendwann schwach wird und hungert dafür dann eben auch. Tja. :ka:

  • Sicher, aber wenn der junge Hund seit einer Woche verweigert und immer dünner wird bleiben nicht viele Alternativen.
    Und wenn er, wie Goldenboy ja irgendwo schrieb, gestresst ist durch die Futtersache bringt es nichts noch mehr Streß reinzubringen.
    Ist der Hund "nur" stur kann mans über "du isst jetzt!" machen, ist der Hund aber zu gestresst oder irgendwas anderes im Argen bringt einem das nix, außer das man am Ende nen kranken Hund hat.

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