Hättet ihr euren Hund genommen, wenn er anders aussehen würde?

  • Ich wollte:
    einen Begleithund... Der mit anderen Hunden und Katzen zurecht kommt... freundlich und aufgeschlossen ist... Kurz Haar und mittelgroß.....
    Aussehen hat beim ersten Mal gestimmt, charakterlich für mich kein Anfängerhund....


    Bekommen hab ich:
    Den kleinsten Hund der Welt... langhaarig und (in meinen Augen) hässlich.... und vor fast allem Angst....
    Wie sich aber raus stellt passt sie perfekt zu mir.
    Auch wenn ich sie manchmal immer noch hässlich finde würde ich sie nie wieder hergeben. Sie gibt mir so viel.... bringt mich zum lachen... freut sich wie Bolle... Hat ihre Macken (aber keiner hier im Haus ist normal.... :D )kommt mit den meisten Hunden aus wenn sie sie kennenlernt und mit den Katzen klappt es auch.


    Warum ich sie genommen hab?
    Weil ich auf Mama hörte und dem Wurm helfen wollte.... :ugly:


    Am ersten Abend als ich heim kam und feststand sie gehört mir.... bekam ich Panik... hoffentlich war das kein Fehler... Ich wollt alles rückgängig machen... hab ich zum Glück nicht.

  • Puh, die Vorgabe war: sehr klein, aber möglichst fit dabei.
    Da wir keinen Welpen wollten, hab ich mich entsprechend eher bei Secondhandhunden umgeschaut.


    Wir hatten nun nicht unbedingt viel Auswahl. Es sollte halt kein ganz alter Hund als Ersthund sein, allerdings unbedingt einer der stubenrein ist, der "nett" ist - und so im Großen und Ganzen wars das damals, bevor wir Dexter gefunden haben.
    Ich würde ihn jederzeit wieder nehmen, auch mit anderer Optik, aber ich kenne ihn ja nun auch schon sehr gut.
    Wahrscheinlich käme man mit den meisten, halbwegs netten Hunden wunderbar aus. Insofern find ich die Fragestellung schwierig.


    Dazu kam, auch bei Max dann, dass ich das nicht alleine entscheiden konnte. Mein Mann hatte auch was zu sagen, und daher sind einige Hunde, die ich sonst vielleicht vom Fleck weg genommen hätte (es gab da tatsächlich eine traumhafte Kleinspitzhündin, mit der ich sehr geliebäugelt hatte), garnicht erst in die engere Auswahl gekommen, da ein Veto eingelegt wurde :/
    Es wären auch ein paar andere Rassen noch mit in der Auswahl gewesen, und ich kann wirklich nicht sagen, was für ein Zweithund es ohne diese Einschränkungen geworden wäre!



    Innerhalb bestimmter Grenzen (optisch wie charakterlich) wäre es aber ziemlich egal, Hauptsache man mag sich. Der Rest findet sich - glaube ich zumindest fest - immer irgendwie!
    Mein Mann hat sich interessanterweise sehr fest auf unsere Zwerge eingeschossen. Ich schätze, es würde (und wird irgendwann mal) schwierig werden, da eine größere Rasse ins Spiel zu bringen, zudem für mich manche auch absolut nicht in Frage kämen.

  • Ich hab' zwei Hunde, die optisch nicht das sind, was ich "am schönsten" finde, also ja – ich hab' sie ziemlich frei von Äußerlichkeiten ausgesucht.


    Bei meinem Ersthund stand die Rasse fest, woanders habe ich gar nicht geguckt, aber optisch hätte ich mir eigentlich was völlig anderes innerhalb des Rassespektrums gewünscht: Mein Traum war eine schmale, kleine black tri Hündin mit minimalen Abzeichen, stattdessen hab' ich hier seit 12 Jahren einen (für den Standard zu) großen, blue merle Rüden an meiner Seite. :D Er ist großartig und ich bin froh, mich nicht aus optischen Gründen und unvernünftigerweise für eine seiner Wurfschwestern entschieden zu haben.


    Beim Zweithund stand ein TS-Hund kurz zur Debatte, da wäre mir die Optik völlig egal gewesen, solange meine sonstigen Kriterien erfüllt gewesen wären – waren sie nicht, also bin ich wieder bei der gleichen Rasse gelandet. Tja, und dann hat's wieder nicht mit der ursprünglichen Wunschoptik geklappt: wieder kein black tri und dieses Mal sogar ein Welpe mit halbem blauen Auge, wo ich doch diesem Blauaugentrend bei 'meiner' Rasse so gar nix abgewinnen kann. Dafür ist er charakterlich genau das, was ich mir erhofft hatte, also kann ich absolut nicht klagen.


    Insofern: was die Fellfarbe/Ohrenform/Augenfarbe/usw. angeht, habe ich zwar eine Idealvorstellung, aber letztendlich ist's auf der langen Liste der Kriterien für oder gegen einen bestimmten Hund weit, weit hinten zu finden.


    Wovon ich dagegen nicht abweichen würde, sind solche Sachen wie:
    - Größe & Gewicht (muss zu den vorhandenen Hunden passen und ich will den Hund selbst heben und kurze Strecken tragen können, also mittelgroß),
    - Fellbeschaffenheit (Langhaar mit Unterwolle; ich bürste und staubsauge 10x lieber als mit einer Schermaschine arbeiten zu müssen und ich will einen 'robusten' Hund, der einen normalen norddeutschen Jahreszyklus ohne Kleidung oder Hitzeschock übersteht, solange er jung und gesund ist)
    - Geschlecht (aktuell kommen da nur Rüden in Frage, weil ich keine Lust auf gemischtgeschlechtliche Mehrhundehaltung habe)


    ... das ist zwar auch weitläufig alles Optik, aber halt mit praktischem Hintergedanken.

  • Ich hab mir die Rasse Pudel damals fast ausschließlich aufgrund des Charakters und der Fellbeschaffenheit ausgesucht.
    Rein nach der Optik würde hier ein Sheltie oder ein langhaariger Windhund leben.


    Nun hat man beim Pudel ja den Vorteil, dass man die Optik lebenslang noch sehr stark beeinflussen kann.
    Damals konnte ich mir absolut keinen "Zöpfchenpudel" vorstellen und trotzdem hab ich Nele damals in ihrer Puppyschur und einer "naja, nicht so meins"-Farbe übernommen, weil sie ansonsten eben wunderbar passte. Gibt so viel Wichtigeres als das Äußere :smile:

  • Mal ja, mal nein.
    Moon habe ich nur nach dem Aussehen ausgesucht. Er war ja noch in Rumänien und ich war auf der Suche nach einem neuen Pflegehund.
    Ich habe ihn gesehen und dachte, so ein hübscher Kerl ist bestimmt schnell vermittelt. Leider war er durch seinen Charakter (Deprivationssyndrom und angstaggressiv) dann doch nicht zu vermitteln und durfte bei uns bleiben.
    Bobo hätte ich mir niemals freiwillig ausgesucht. Ich fand ihn unförmig und hässlich und er war anfangs auch charakterlich nicht das, was ich mir ins Haus geholt hätte. Und einen Beagle wollte ich eh nicht. Jetzt finde ich ihn doch sehr witzig und er hat sich auch charakterlich sehr verändert. Ist jetzt aufgeschlossen und auch verschmust und anhänglich geworden.
    Leonard war widerum Liebe auf den ersten Blick.
    Er war gerade ein paar Stunden bevor ich ihn im Tierheim gesehen habe, auf einem Parkplatz gefunden worden und ich habe ihn gleich am nächsten Tag als Pflegehund mitgenommen um ihn nach Ablauf der Frist adoptieren zu können. Und er ist auch wirklich mein "Lieblingshund" von den dreien.
    So war es auch mit meinem Pudel Rafinha. Ich habe mir damals den Pudel hauptsächlich wegen dem tollen und imposanten Äußeren gekauft, aber es hat auch vom Wesen und Charakter total gepasst.
    Daher werde ich schon auch auf das Äußere achten, aber den ein oder anderen "Ausreißer" wird es sicher wieder geben. Zumidest als Pflegehund (der dann doch wieder bleiben darf)

  • Cosmo wollte ich unbedingt haben, weil er meinem damaligen Beuteschema entsprach: ein großer, dicker, pechschwarzer Labrador(mischlings)welpe. Hab ihn anhand von Fotos nur aufgrund seines Aussehens ausgewählt und war beim ersten Besuch dann vollends von ihm überzeugt


    Ich liebe meine Pikachu abgöttisch, aber ich wollte eigentlich keinen Sashige (dreckiges Rot) Shiba. Ihr rein-rotes Schwesterchen wäre für mich reserviert gewesen, aber sie ist leider 3 Tage nach der Geburt verstorben. So wurde mir Pikachu als "Ersatz" angeboten und ich bin überglücklich mit ihr. Die wundervollste Hündin auf der ganzen weiten Welt :)



    Plattnasen bzw Molosser werden hier allerdings nie einziehen. Sind äußerlich und charakterlich nicht meines

  • Nachdem fast alle meine Hunde hier eingezogen sind, bevor ich wirklich wußte wer sie sind: Ja, wir liefen uns über den Weg und somit hat es auch immer gepasst.
    Von klein und zart bis eher groß und kräftig, die wahre Seele steckt unter dem Pelz.
    Nur Plattnasen oder Molosser, das ist nicht mein Fall

  • mein erster hund (siehe avatar) hat einfach gepasst. war ein ups-wurf, ich wollte ihn -wusste ich direkt, als ich ihn gesehen hab-, es hat nur noch er ein zuhause gesucht. es hat super gepasst. tollster hund ever!


    meine jetzige und ich sind auch, wie mein ersthund und ich, zufällig aufeinander getroffen. ich wurde auf sie aufmerksam, weil sie damals der hündin einer sehr guten freundin ähnlich sah. ursprünglich wollte ich sie auch gar nicht behalten, sondern ihr nur übergangsweise ein zuhause bieten. nunja. es kommt, wie es kommt und sie blieb natürlich ;) . ich wusste auch schon in den ersten augenblicken mit ihr, was unsere themen sein werden. yoah, stimmt.


    mal gespannt, was die zukunft so bringt.


    zu den äußerlichkeiten: ich wollte IMMER nen hund, der ca. labbi-größe hat und hab jetzt zum zweiten mal nen hund mit ner SH von ca. 50cm (wie mein ersthund). ich bin sau-froh, dass beide hunde kurzes, pflegeleichtes fell haben, das keine fellpflege benötigt.


    ich bin mittlerweile -was das gewicht angeht- sehr froh über die größe meiner hündin, da ich sie öfter mal tragen muss und das auch kann, dank ihres größe-gewicht-verhältnisses ( ca. 18kg).
    zudem finde ich dieses größe-gewicht-verhältnis -kompakt und sportlich- auch einfach praktisch -wobei... irgendwann.


    richtig toll finde ich rottis, richtig hüsch hunde aus der ecke pitbull-mix oder wolfähnlich ausschauend. yoah. vom charakter, nach allem, was ich hier so gelesen hab, toll finde ich: pudel und khc, evtl noch mehr, die mir grad allerdings nicht einfallen wollen.


    nunja. wir werden sehen, was die zukunft bringt. wenns nach mir geht, wird hier irgendwann ein hund in labbi-größe einziehen und auf jeden fall auch ein kleiner hund, sehr gerne auch ein hund "ohne jagdtrieb",mit sicherheit kein wolfhund, kein podenco(-mix) oder sonstiger professioneller jäger, yoah.

  • Ich bleibe schon bei der Rasse, die ich mir ausgesucht habe. Was anderes käme mir dann auch nicht ins Haus, egal wie toll der Charakter ist, weil ich nunmal die Rasse aus bestimmten Gründen ausgesucht habe. Innerhalb der Rasse ist mir das Aussehen dann relativ egal, wenn der Charakter stimmt. Ein paar Eigenschaften beim Fell gibt es, die ich auch innerhalb meiner Rasse nicht haben möchte, aufgrund des Pflegeaufwands. Mein jetziger Hund ist rein optisch für mich persönlich ein Volltreffer, aber das war vollkommen ungeplant und einfach nur Zufall. Ich hatte nicht nach einer bestimmten Farbe oder so gesucht, ich hatte nicht mal nach einem Welpen gesucht. Wir haben uns total zufällig kennen gelernt und es war Liebe auf den ersten Biss (ganz sanft in meine Nase, als wolle sie sagen: Das Frauchen nehm ich!).


    Bei der Rassewahl kommen allerdings die inneren Werte - dazu zähle ich neben dem Charakter auch die Gesundheit - vor den äüßeren. Sonst hätte ich einen Dobermann, weil das optisch schon seit der Grundschule genau mein Ding ist. Es gibt aber äüßere Merkmale, die mich wiederum so abstoßen, dass mir dann auch der Charakter egal wäre. Plattnasen, extrem schwerfällige Riesenrassen und Hunde mit langem Gesichtsfell sind gar nichts für mich. Und extrem lockig, z. B. Pudelfell, finde ich zwar optisch OK, finde es aber nicht schön anzufassen.

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