Den Hund während der Arbeitszeit zum Hundesitter geben?

  • Moin Moin,


    was haltet ihr von der Idee, einen Hund jeden Tag bevor es zur Arbeit geht, zu einem Betreuer bzw. Hundesitter zu geben? Vl. sogar in eine Art Hundepension mit anderen Hunden. Ich arbeite 50 - 60h die Woche, habe zwar jemanden der sich auch etwas um das Tier kümmern könnte aber möchte das Tier wenn dann nicht lange alleine lassen.

  • Ein Troll?!


    Deine Tage sind vollgepackt mit Arbeit... Wozu möchtest du einen Hund? Damit er abends bei dir auf dem Sofa liegt? Viel mehr Zeit wirst du nämlich nicht haben für ihn...

  • Ganz ehrlich? Wenn du so viel arbeiten mußt, halte ich nichts davon, einen Hund anzuschaffen.
    Warte lieber, bis sich deine Lebensumstände geändert haben und du genug Zeit für einen Hund hast.


    Einen Hundesitter finde ich besser, als einen Hort - weniger Streß. Aber in deinem Fall wäre es ja so, dass du einen Hund kaufst, er aber eine Bindung zu dem Sitter aufbaut. Du ihn praktisch nur nachts und am Wochenende hast. Ich finde, dass verwirrt den Hund.

  • Unter den Voraussetzungen würde ich mir keinen Hund anschaffen!
    Da ist er im Zweifel ja mehr beim Hundesitter als bei mir.
    Huta, wo mehrere Hunde den ganzen Tag zusammen sind, ist nicht unbedingt für jeden Hund geeignet!

  • Hallo,


    es klingt so als würdest du noch überlegen, ob du dir einen Hund anschaffen möchtest.


    Prinzipiell ist vieles möglich, aber nicht jeder Hund eignet sich für jede Form der Betreuung.


    Ich bin vollzeitbeschäftigte Single-Hundehalterin. Die Betreuungssituation meiner Hunde hat sich in den letzten Jahren stets verändert, was ihnen eine gewisse Flexibilität abverlangt hat. Trotzdem würde ich behaupten, dass meine Hunde immer ein sehr gutes Leben geführt haben.
    Funktioniert hat das all die Jahre nur, weil ich ein wirklich verlässliches Netzwerk habe.


    Meine Arbeitswochen sehen im Moment ähnlich aus wie deine. Ebby ist den ganzen Tag bei Freunden untergebracht. Persönlich muss ich aber sagen, dass sich das aufgrund der langen Arbeitszeiten nicht wirklich mit meiner Philosophie der Hundehaltung deckt - und es ist auch einfach irre anstrengend.


    Meine Tage sehen im Moment oft so aus:
    5:00 Uhr: Aufstehen, Hund und Ratten füttern, Bad, kurz ins Forum gucken
    5:30 Uhr: Gassi gehen
    6:30 Uhr: Ebby bei den Hundesittern zur Tür reinschieben
    7:00 Uhr: Dienstbeginn (ich habe allerdings Gleitzeit und könnte auch später kommen, muss dann aber abends länger bleiben, weil ich meine Arbeit nicht schaffe)
    17:30 Uhr: (ca.) feststellen, dass es schon wieder so irre spät geworden ist, ab nach Hause
    18:00 Uhr: Ebby abholen + Gassi gehen
    19:00/19:30 Uhr: ab nach Hause, Bad, Getier füttern, ...
    22:00 / 22:30 Uhr: letzte Gassirunde


    Ebby juckt es nicht, dass sie so lange fremdbetreut ist. Ali wäre für dieses Haltungsmodell völlig ungeeignet gewesen. Auch bei ihm habe ich eine 40h-Woche gehabt, aber ich habe nie über längere Zeit so viel gearbeitet wie jetzt aktuell.


    Wenn ich also gerade so schreibe...:
    Nein, unter diesen Voraussetzungen würde ich persönlich mir keinen Hund anschaffen wollen.


    Ich für mich stehe gerade an einem Punkt, an dem ich mir überlegen muss, ob es mir wirklich so wichtig ist, beruflich an eine Position zu kommen, die mich zufriedenstellt oder ob es das nicht wert ist, weil meine Arbeitswochen dann oft so aussehen würden und ich unter diesen Voraussetzungen keine Hunde mehr halten wollte.


    Eine 40h-Woche mit Hund halte ich für stemmbar für beide Seiten, sofern alles gut organisiert ist und es einen Plan B gibt (den braucht man in der Hundehaltung meiner Meinung nach sowieso immer), bei allem was wesentlich darüber hinaus geht, muss man sich ehrlich die Frage stellen, wann man noch (Qualitäts-)Zeit hat für den Hund.

  • Kannst den Hund eigentlich auch gleich über Nacht dort lassen,so ist er wenigstens bei seiner Bezugsperson kauf dir lieber einen Hund aus Stoff :bindafür: ,dafür brauchst du keine Pension,den kannst du auch zur Arbeit mitnehmen.

  • Bei einer 50-60 Stunden Woche würde ich von einem Hund abraten. Ich habe bisher zwar nur studiert, dazu gehörte aber auch ein 3-monatiges Praktikum, wo ich 10 Stunden täglich außer Haus war. Morgens habe ich ihn nur kurz pinkeln lassen und zum Sitter gebracht. Abends habe ich ihn wieder abgeholt, er war dann schon draußen und ausgepowert. Wir haben uns also nur noch zusammen aufs Sofa gelegt, später nochmal eine Pinkelrunde und dann ins Bett. Am nächsten Tag das Gleiche.


    In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich so gut wie gar keinen Einfluss mehr auf ihn, sowie die Erziehung hatte, da er den meisten Teil des Tages gar nicht bei mir war.

  • Ich finde Anfeindung an dieser Stelle unangebracht. Der TE informiert sich doch hier. :???:


    Warum man bei einem Mitglied, das sich vor vier Jahren registriert hat, jetzt einen Troll vermuten muss, ist mir jetzt auch nicht klar.


    Ich denke, dass man mit konstruktiven Beiträgen an dieser Stelle mehr erreicht...

  • Ich finde Anfeindung an dieser Stelle unangebracht. Der TE informiert sich doch hier. :???:


    Warum man bei einem Mitglied, das sich vor vier Jahren registriert hat, jetzt einen Troll vermuten muss, ist mir jetzt auch nicht klar.


    Ich denke, dass man mit konstruktiven Beiträgen an dieser Stelle weiterkommt...

    Aber so eine Frage kann doch schwerlich ernst gemeint sein...


    12h/Tag außer Haus und man möchte einen Hund? Wozu das denn?

  • Vielleicht weil man unterschätzt wie zeitintensiv ist? Vielleicht weil dem TE nicht bewusst ist, dass es nicht reicht, wenn der Hund solange woanders untergebracht ist? Weiß ich nicht, aber man kann das ja auch einfach in normalem Ton fragen.

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