Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Und warum sieht niemand die ganzen wildernden Hunde? Ich glaube mal,da das ja dann wahrscheinlich streunende Hunde wären die schon länger unterwegs sind bzw.Hunde die einfach tagsüber unbeaufsichtigt umher laufen,müsste das ja auffallen.Im Normalfall sollten das ja auf Menschen sozialisierte Hunde sein.
    Die werden doch nicht erst nachts jagen !?
    Es sind ja in Deutschland wohl kaum Hunde unterwegs die über Generationen wild leben :roll: Warum sollten sie sich also wie Wildtiere verhalten,und immer im Schutz der Nacht ungesehen jagen ?

  • Bis jetzt habe ich bei uns noch nichts von einem Wolf mitbekommen. Unsere Pferde stehen im Offenstall. Die wären dann ja auch gefährdet oder?


    Was ich mich frage, wie machen das andere Länder/ wie gehen andere Länder damit um?


    Schießen die Länder die Wölfe einfach ab?
    Können/dürfen die Leute in den Ländern bessere Zäune ziehen?
    Ist denen das egal, so nach dem Motto " ein wenig Schwund ist immer"?
    Liegt es daran das sie viel mehr Flächen ( Wildnis) haben (z.B. Amerika und Kanada)?


    Lg
    Sacco

  • Ich treibe mich nun wirklich sowohl in Vechta als auch in Goldenstedt sehr regelmäßig im Wald herum. Eine Freundin von mir ebenfalls, die wohnt sogar sehr dicht am Waldrand. Und ich kann versichern, dass es hier weder im Tierschutz noch bei TASSO oder bei der einfachen Bevölkerung irgendwelche Berichte über wild lebende, Rinder reißende Streunerhunde gibt. Dafür jede Menge Spekulationen bzgl. der Wölfe. So, krieg ich jetzt auch Zeugenschutz? Oder soll ich mein Aluhütchen polieren gehen? :flucht:

  • Jetzt noch mal laut gedacht.


    Die meisten erinnern sich an das Video von der Hündin Klara, die bei der Elchjagd von Wölfen attackiert worden ist. Die hatten doch auch offensichtlich sofort spitz, dass da wer fremdes Canidenartiges in ihrem Territorium rumturnt.
    Ähnlich ist ja ein Teil der Totfunde von Wölfen, die weder der Gummimörderbande, noch der Räude zum Opfer gefallen sind, Opfer ihrer eigenen Art, weil sie bei ihrer Wanderung auch anderwolfs Territorien durchschleichen.


    Selbst Nabu und WWF schreiben in ihren Wolfs-Schriften, dass Paare und Rudel keine fremden Artgenossen tolerieren.


    Mir fällt es wirklich schwer, zu glauben, dass regelmäßig streundende Hunde - von der Öffentlichkeit unbemerkt und natürlich auch allesamt in der passenden rinder-reiss-tauglichen Größe da rumrennen, ohne dass Mrs. Goldenstedt da mal Tacheles redet.


    Nein, ich glaubs nicht.



    Anderes Thema:


    Es gibt viele, die sagen, Wanderschäfer könnten keine HSH einsetzen - es gibt aber immer mehr davon, die es vormachen:
    Dem Wolf Paroli bieten - Uckermark TV



    LG, Chris

  • Ich bin ja als medizinische Fachkraft durchaus gewillt, DNA-Analysen Glauben zu schenken, so ist es nun nicht.

    Naja, nur wie gut ist der DNA-Test überhaupt?
    Unser Wissen über unsere eigenen Gene ist ja noch sehr begrenzt, bei Tieren wirds noch begrenzter sein.


    Es sind Caniden, die natürlich Ähnlichkeiten aufweisen. Und man weiß ja nun das Hybriden möglich sind, da ist es doch völlig im Rahmen des Möglichen das die Hybridwelpen als Wölfe groß werden, selber Welpen kriegen und so die Hundegene weitergeben.
    Je nachdem wie so ein Test aufgebaut ist springt der an das Hundegen, da guckt doch keiner mehr ob das vielleicht ein Hybrid in der was auch immer Generation war.


    Davon ab: Es ist gewünscht das möglichst wenig Stimmung gegen den Wolf gemacht wird.
    Meine Oma sagt immer "Wer bezahlt der bestimmt." Wer bezahlt die Gentests eigentlich...?

  • Noch einer überfahren - und 2 Polizisten, die jetzt wohl ins Zeugenschutzprogramm müssen:
    Polizei Pritzwalk: Wolf überfahren - FOCUS Online


    Ich drücke unbekannterweise die Daumen, dass irgendjemand, der was zu sagen hat, einsieht, dass es einfach nur richtig ist, ein schwerverletztes Tier unverzüglich von seinem Leid zu erlösen.


    LG, Chris

    Schau an - alles ganz anders - die Brandenburger haben eine gute Lösung gefunden, die es ermöglicht, schwerverletzte Wölfe zu erlösen, ohne dass die Polizisten in Artenschutz-Konflikte geraten:


    Der Pressesprecher der Brandenburger Polizeidirektion Nord teilte im Gespräch mit JAWINA mit, dass für diese Fälle jetzt eine tierschutzkonformere Lösung gefunden wurde: Die Polizei nimmt demnach, wenn Wölfe im Straßenverkehr zu Schaden kamen, telefonisch Kontakt mit den zuständigen Wolfsbeauftragten auf. Dann werde im Einzelfall entschieden, wie weiter zu verfahren sei. Bei dem aktuellen Fall auf der A24 war die Lage klar: Der Wolf war infolge des Aufpralls mit hoher Geschwindigkeit derart schwer verletzt, dass keine Aussicht auf Rettung bestand. Das Tier wurde erschossen.

    Gut so. Jetzt muss man nur hoffen, dass die Wolfsberater in Brandenburg 24/7 erreichbar sind und es nicht, wie in Sachsen zu Wochenend-Engpässen kommt.


    LG, Chris

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