Wenn ihr finanzielle Schwierigkeiten hättet...
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Aufgrund eines anderen Threads, der mit dem Thema absolut OT wird, würde mich diese Frage mal interessieren.
Was wäre wenn ihr mal in ganz arge finanzielle Schwierigkeiten kommen würdet, ohne Land in Sicht? Würdet ihr die Hunde abgeben, damit sie weiterhin ein Leben mit bester Versorgung leben können, sprich gutes Futter, gute ärztliche Versorgung, oder würdet ihr euch massiv einschränken und den Hunden minderwertiges Futter und nur die absolut notwendige medizinische Versorgung zukommen lassen?
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Hi
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Wenn absolut keine Besserung in den nächsten Monaten zu erwarten wäre und ich so richtig tief in Not geraten würde, Ja dann würde ich meinem Tier zu Liebe, einen geeigneten Besitzer suchen.
Wenn es eine vorübergehende Notlage wäre, würde ich Mittel und Wege finden, diese zu überwinden und die Zeit zu überbrücken. Ich bin mir auch nicht zu fein, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. -
Würdest du auf ein minderwertiges Futter zurück greifen, bevor du die Hunde abgibst?
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Ich denke, hier muss man ganz stark differenzieren, wie alt der jeweilige Hund ist, wie seine Vorgeschichte ist, wie sein bisheriges Leben verlief, wie sein Charakter ist und vor Allem: Wie stark seine Bindung zum Besitzer ist.
Ich für meinen Teil muss sagen: Wenn ich in einen so enormen, finanziellen Engpass geraten würde, dass ich meinen Hund nicht mehr ausreichend medizinisch versorgen lassen könnte (gerade wenn er dauerhaft Medikamente braucht) würde ich ihn in bessere Hände vermitteln. Allerdings würde ich selbst da Unterschiede machen und die Abgabe meines geliebten Hundes ist mit Sicherheit der letzte Schritt. Das Tier soll nicht leiden, ihm soll es nicht schlecht ergehen müssen, wenn mir - aus welchem Grund auch immer - das nötige Geld fehlt um ihn zu versorgen.
Bei Futter muss ich da allerdings auch wieder 'nen Unterschied machen. Kein Hund wird krank oder stirbt davon, für eine gewisse Zeit minderwertiges Futter zu fressen, das wäre für mich grundsätzlich erstmal kein Grund, den Hund aus seinem gewohnten Umfeld zu reisen.
In jedem Fall würde ich zum Wohl des Tieres entscheiden, nicht zu meinem eigenen. Dazu gehört für mich aber auch, mir das zukünftige zuhause meines Hundes zeigen zu lassen, sollte ich ihn nicht mehr bei mir halten können. -
Dann würde ich morgens Zeitungen austragen, tagsüber Reklamezettel verteilen und abends Büros putzen.
Weiterhin für meine Hunde kochen, mit meinen TÄ tacheles reden und um Abzahlung bitten und mich selber in allem was geht einschränken.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Ich war vor einigen jahren mal in der Situation, allerdings wusste ich, dass die Zeit begrenzt ist.
Ich habe bei mir soweit zurückgesteckt, dass ich meinem Hund (damals hatte ich nur einen) trotzdem vernünftiges futter füttern konnte.
Mit 2 oder mehr Hunden wäre es schwierig geworden... -
Ich war ja vor Kurzem in der Lage... nach einer Besserung sah es nicht aus, ich habe es überwunden, aber es war schwierig. Zeitweise gab es dann wirklich das Futter von Aldi oder Lidl, ich habe viel für Paco mitgekocht und es ging irgend wie immer, auch wenn es sicherlich nicht schön war.
Ich hätte meinen Paco nicht abgegeben. Das würde ich wirklich nur in Erwägung ziehen, wenn es mir über einen längeren Zeitraum finanziell sehr schlecht geht und der Hund dauerhaft medizinische Behandlung nötig hätte. Für "kleinere" Sachen beim TA kann man sich auf Ratenzahlung einigen oder jemanden um Geld bitten (Die Möglichkeit habe ich - andere mögen das "Glück" vielleicht nicht haben)
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Definiere "finanzielle Notlage" und "ohne Land in Sicht".
Erstmal glaube ich persönlich, das ein Hund auch längere Zeit ohne hochwertiges Futter (über)leben kann. Und auch, das ihm seine Familie, seine Bezugsperson wichtiger ist, als irgendwelche teuren Leckerlis, Spielzeuge, Betten, oder, oder, oder.
Ich würde so lange wie es geht um meine Hunde kämpen. Ob ich andere Menschen um Hilfe bitte, mich an eine Tierschutzorga wenden würde, Paten suchen würde, Spenden erbitte, ich würde alles probieren um den Hund bei mir zu behalten. -
Ganz ehrlich? Da müsste schon viel passieren damit ich meinen Hund wieder abgeben würde. Wahrscheinlich würde ich mit Hund zur Tafel/Tiertafel tingeln und mir alle Mühe geben das Geld an mir zu sparen, damit es den Hund an nichts mangelt.
Tierärztlich Versorgung wäre auch nicht schwierig, die gibt es nämlich, wenn es mir schon so schlecht geht auch ehrenamtlich von Tierärzten (vor denen ich meinen Hut ziehe für ihre Hilfsbereitschaft). In FFM gibt es z.B. jeden Samstag, wenn ich mich recht erinnere, an der Hauptwache in der B-Ebene eine Tierärztin. Wenn man kann lässt sie sich bezahlen, wenn man es nicht kann eben nicht.
Ehrlich gesagt würde ich zur Not auch am Futter sparen. An meinem Essen sowieso... aber saisonal und selbstgekocht ist nichtmal ungesund und billig. Das gleiche dann eben auch für den Hund.
Sonst sehe ich das ähnlich wie Lisa: Es gibt viele Lösungsstrategien, die zwar nicht immer einfach sind und Phantasie benötigen aber da würde sich sicher was finden.
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Ich würde den Hunden GÜNSTIGES Futter geben, was nicht unbedingt bedeutet, dass es MINDERWERTIG sein muss.
Sofern zu der Zeit ein Pflegehund bei mir lebt oder mehrere, würde ich mit der Orga reden, dass sie mir für diesen Hund/diese Hunde das Futter zur Verfügung stellt. Gerade, wenn ich bei einer Tierschutzorga mithelfe, sollte es möglich sein, über diesen Weg an GÜNSTIGES Futter zu kommen.
Und ich würde - wenn ich schon danach frage - Ratschläge und Hilfe annehmen.
Besteht aufgrund der familiären oder finanziellen Situation auf längere Sicht absolut keine Möglichkeit, meinen Hunden gerecht zu werden, würde ich sie abgeben (müssen).
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