Deutsche Dogge zieht an Leine, gestern schlimmer vorfall!
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Wenn deine Mutter schon einen Hund für DICH gekauft hat und dir die Verantwortung dafür überträgt, hätte sie dafür sorgen müssen, daß ihr euch einen Hund aussucht, mit dem du auch klarkommst. Also zumindest ein kleinerer und leichterer Hund.
Von dem her finde ich es schon verantwortungslos, wobei ich verstehen kann, daß du das nicht so sieht, 1. ist es deine Mutter und 2. hat sie dir ja deinen Wunsch erfüllt.Die anderen haben Recht, jetzt heißt es Trainieren, Trainieren, Trainieren, und zwar unter fachlicher Anleitung und MIT deiner Mutter zusammen. Soviel Verantwortung sollte sie haben.
Meine Tochter möchte unbedingt ein Pferd, aber diesen Wunsch werde ich ihr garantiert NICHT erfüllen. Nicht, weil ich es ihr nicht gönne, sondern weil ICH die Verantwortung nicht haben will und haben kann. Manchmal muss man eben Abstriche machen. In eurem Fall wäre das der Kompromiss zu einem kleineren Tier gewesen, daß ihr besser händeln könnt.
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Hi
hast du hier Deutsche Dogge zieht an Leine, gestern schlimmer vorfall!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also hat Deine Mutter schon zugestimmt, daß Ihr zur Hundeschule geht? Das ist super!
Wie hast Du denn bisher die Leinenführigkeit trainiert?
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Hallo, Sven,
das hört sich doch schonmal gut an, daß Du jetzt Nägel mit Köpfen machen und mit dem Hund trainieren möchtest! (Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, daß eine Dogge nicht in die Hände eines 14-jährigen gehört! Eine Dogge wäre mein absoluter Traumhund gewesen, aber meine Tochter war erst 14, als wir uns für einen Hund entschieden hatten, und daher ist´s ´ne "halbe" Nummer kleiner geworden, und jetzt haben wir einen Terrier und einen Zwergpudel-Mix *gg und sind sehr glücklich mit den Süßen.)
Aber zum Thema: der Hund braucht wirklich die Bewegung - je mehr er davon kriegt, desto einfacher wird er zu handeln sein, da er ausgeglichener ist. D.h., nach Möglichkeit viel frei laufen lassen, wenn Du vorm Weglaufen Angst hast, erst mal in eingezäuntem Gelände, bis er wirklich gehorcht. Jetzt aus Angst nicht mehr rauszugehen verschlimmert Dein Problem nur. In einer Hundeschule lernst Du evtl. Leute kennen, mit denen Ihr zusammen Gassigehen könnt (dazu braucht´s auch keinen Privattrainer, ne normale Hundeschule/Verein tut´auch und ist günstiger!), sodaß der Hund Bewegung bekommt, und Du und Deine Mutter die Sicherheit im Umgang mit ihm und allgemein mit Hunden. In scheinbar "brenzligen" Situationen mußt Du als Halter eingreifen und auch eingreifen KÖNNEN - um den Hund rechtzeitig abzurufen, bei Dir zu halten, und Du solltest immer (mach ich auch bei meinen zwei kleinen Monstern) sehr vorausschauend spazierengehen, um Situationen zu vermeiden, in denen jemand erschreckt oder verletzt werden könnte (durch Umfallen nach Anspringen).
Zu dem Tip mit dem Geschirr: nun ja..... wenn ich einen Hund mit Halsband nicht halten kann, wie dann erst mit einem Geschirr, wo der Hund sich erst mal so RICHTIG reinlegen kann??? Da hat der doch noch mehr Kraft! Wenn ich mit meinem 10-Kilo-Hund derzeit bei Glätte unterwegs bin und der hat ein Geschirr an, der zieht mich, wenn er meint, einen pöbelnden Hund zurückanpöbeln zu müssen, mit mit einem kräftigen Satz von den Füßen (nicht unbedingt bis zum Hinfallen, aber das schafft Deine Dogge dann ganz sicher)....
Der Punkt mit der Versicherung ist aber gaaanz wichtig: kläre bitte ab, ob Deine Versicherung überhaupt zahlt, wenn Dir der Hund ausbüchst und auf die Straße rennt, und dort im Extremfall hohe Sachschäden oder gar im schlimmsten Falle Verletzte bei einem Verkehrsunfall verursacht. Selbst wenn das Führen durch Minderjährige auch unter 16 Jahren normalerweise mit abgedeckt ist von einzelnen Versicherungen (normalerweise nicht unbedingt im Vertragsumfang enthalten), aber bei einem so OFFENSICHTLICHEN Mißverhältnis von Kraft wie bei Dogge und 14-Jährigem kannst Du trotzdem Probleme kriegen - und dann zahlen Deine Eltern als die Verantwortlichen (rechtlich sind die Eltern "dran", wenn was passiert, solange Du nicht 18 bist) für den Rest ihre Lebens. Ist Deinen Eltern das wirklich bewußt?
Ansonsten kannst Du mit einem guten Trainer oder einer guten Hundeschule bestimmt Deinen Räuber in den Griff kriegen, Doggen sind ja nicht unbedingt "beratungsresistent" *gg Ich denke nicht, daß man da außerhalb groß Tips geben kann, da müßte man einfach Deinen Umgang mit dem Hund sehen, und dann Tips zu einzelnen Situationen geben.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir noch ganz viel Spaß mit dem Süßen, hab Mut und bleib weiter dran in Sachen Training (und vor allem regelmäßig), dann wird das schon! Am Wichtigsten sind Ruhe und die Konsequenz, das ist es, was einen souveränen Hundeführer auszeichnet. Und nur wenn Du souverän bist, wird Dein Hund Dich als Hundeführer anerkennen und Dich nicht nur als "lustiges Rudelmitglied" sehen, mit dem man toll spielen und dem man auf der Nase herumtanzen kann ;-)
Zum Thema Leinenführigkeit gab´s hier übrigens schon etliche Anleitungen, die ich toll fand - aber ich weiß net, wie ich die hier als Link einstellen kann - wer kann da helfen?
Liebe Grüße
BieBossPS: WENN nochmal was vorfallen sollte - bitte geh UNBEDINGT zu dem anderen Hundeführer hin, hilf ihm auf, entschuldige Dich tausendmal, sag ihm, Ihr arbeitet gerade daran. Nicht aus Angst weglaufen,das gibt bloß Ärger - eine Entschuldigung kommt immer gut an.
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Naja, dass ein 14jähriger keine Dogge halten darf, finde ich mal völlig überzogen. Das man Jugendliche wie kleine Kinder behandelt, die nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen können ist wohl ein neuzeitliches Phänomen. Meine Nichte ist zumindest mit 14 so groß wie ich und absolut verantwortungsvoll.
Aber keine Frage du musst mit deinem Hund in eine Hundeschule und lernen wie du so einen großen Hund richtig führst und das so schnell wie möglich. Das ist ja so kein Zustand.
Eine Möglichkeit wäre eine Konditionierung mit Futter. Leine locker in die rechte Hand, den Hund links und in der linken Tasche und Hand jede Menge Leckerlie. Dann kommt das freudige Kommando "Fuß" und der Hund bekommt für jeden Schritt ein Leckerlie. Ein schneller Nachschub ist ganz wichtig. Ziel ist es die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Am Anfang nur ein paar Schritte und dann den Hund wieder rauslassen. Später dann nur noch zwei bis drei Schritte belohnen.
Das ist ein langfristiges Ziel und dauert sicher Monate und bedeutet mehrmals am Tag positives üben, bis sich der Hund auch unter Ablenkung sicher führen lässt. -
Zitat
Ich und meine Mutter gingen gassi, gleich am Anfang haben wir einen Hund gesehen, und der Hund hat agressiv angefangen zu bellen und hat so stark gezogen, das meine Mutter vom schock die leine losgelassen hat,Wenn Du eine gute Hundschule gefunden hast, wäre es vielleicht auch nicht verkehrt, Deine Mutter mitzunehmen. Wenn sie in solchen Situationen vor Schreck die Leine loslässt, hat sie die Situation in dem Moment auch nicht gut im Griff. Ist nicht böse gemeint!
Der Besuch der Hundeschule wird euch auf jeden Fal helfen, ihr bekommt das schon hin. -
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Sven...Übt an der Abrufbarkeit im Freilauf...dann sucht Euch einen ruhigen Ort(wie schon geschildert) und lasst ihn TÄGLICH toben...das wäre schon wichtig
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Wenn Du eine gute Hundschule gefunden hast, wäre es vielleicht auch nicht verkehrt, Deine Mutter mitzunehmen. Wenn sie in solchen Situationen vor Schreck die Leine loslässt, hat sie die Situation in dem Moment auch nicht gut im Griff. Ist nicht böse gemeint!
Der Besuch der Hundeschule wird euch auf jeden Fal helfen, ihr bekommt das schon hin.
Ja ich weiß, ich hab meine Mutter nach der Aktion auch gleich agressiv gefragt warum sie nicht aufpasst... weil es könnte wirklich was schlimmes passieren, aber der andere Hundeführer war sehr nett, und hat auch versucht Pablo zu beruhigenAlso dann erstmal danke an alle eure Antworten
Und ganz doll muss ich BieBoss und Quirina danken, der hat mir glaube als einziger geschrieben was ich lesen wollte, er hat was informatives geschrieben, und bisschen Kritik hinterlassen, und fertig ist.
Aber trotzdem danke an euch allen! -
Moin Sven,
ich würde es in dem Fall mit der dualen Leinenführung versuchen. Also Geschirr und Halsband, und dann die Leine in beide klicken. Wenn die Möglichkeit besteht das ihr andere Hunde trefft würde ich so laufen. Er kann nicht aus dem Halsband schlüpfen und sich auch nicht mit so viel Kraft in das Geschirr werfen.
Jetzt kommt die Pubertät bei deinem Hund und das macht die Sache nicht leichter.
Lg
Snoepje
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Zitat: Naja, dass ein 14jähriger keine Dogge halten darf, finde ich mal völlig überzogen. Das man Jugendliche wie kleine Kinder behandelt, die nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen können ist wohl ein neuzeitliches Phänomen. Meine Nichte ist zumindest mit 14 so groß wie ich und absolut verantwortungsvoll.
Das ist schon richtig, dass es auch verantwortungsvolle 14 jährige gibt aaaaaber, wenn was passiert, ist das versicherungstechnisch garnicht so einfach.
So und nun zur Leinenführigkeit. Kannst ja schon mal probieren. Und zwar: lock Dein Pablo mit einem Leckerlie, er sollte Dir folgen. Du läufst rückwärts und er sollte Dir folgen, leg ab und zu ein Leckerlie auf den Boden. Funktioniert dies kannst Du es steigern, plötzlicher Richtungswechsel und wenn er Dir folgt, loben loben loben (fein, klasse, supi), mach Dich ruhig zur Pfeile - egal -
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.
Viel Glück Sandra
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Hallo Sven,
darüber, dass mit dem Hund gearbeitet werden muss, gibt es glaube ich keine Diskussion.
Da ich den Begriff "Hundeausbilder" etwas merkwürdig finde, frage ich mal ganz vorsichtig nach dem Namen (gerne auch per Mail, meine Mail-Addy ist freigeschaltet). Dass ein Hundetrainer den Hund im Griff hat, ist absolut nicht ungewöhnlich und leider auch kein Garant für die Qualität des Trainers. Der Hund ist verunsichert, weil er den Trainer nicht kennt und daher nicht einschätzen kann - da sind die meisten Hunde erstmal brav. Es kann natürlich sein, dass der Trainer wirklich gut ist, aber vielleicht wäre es gut sich da mal ein paar Meinungen einzuholen.
Wenn du uns verrätst, wo genau in Berlin du wohnst, könnten wir dir vielleicht auch einen guten Trainer oder eine gute HuSchu in deiner Nähe empfehlen.
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