Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Kann ich an sich alles unterschreiben.
    Ich habe immer mit meinem Gewicht geschwankt, ohne mehr oder anders zu essen. Ich habe zwar Hashimoto, was dafür ja ursächlich ist, aber seit ich vegan esse, bin ich ohne Schub stabil bei meinem niedrigen Gewicht. Mit Schub nehme ich nur 2 kg zu, als Omnivor waren es 8 kg in kurzer Zeit. Meine Schilddrüsentabletten wirken auch besser, so ulkig das auch klingt. Schübe nehmen mich auch mit den anderen Symptomen nicht so sehr mit wie vorher.

    Völlegefühl kenne ich auch nicht mehr. Heißhunger existiert nicht mehr.

    Und die trockene Haut ist auch besser.

    Ich habe keine spannenden Brüste mehr und keine Regelschmerzen. Davor war ich immer krank. So richtig. Mit Schüttelfrost und heftigsten Krämpfen weinend auf dem Sofa an Tag 1.

    Ich habe mehr Energie und bin ruhiger. Also psychisch.

    Meine Darmprobleme sind deutlich weniger geworden. Jetzt habe ich wirklich nur noch Probleme, wenn ich Gluten gegessen habe.

  • Ich wollt nur berichten, dass mein veganer Kuchen ganz ok (also für meine Backkünste grandios :lol: ) geworden ist und allen geschmeckt hat.
    Schöne Optik war nicht seine Stärke, dafür war viel Rum drin (Flasche aus der Hand gerutscht |) ) und ich hatte viel Spaß mit meinem Freund beim Herstellen, auch wenn wir froh sind, erst in einem Jahr wieder einen Kuchen backen zu müssen :lol:

    Und weil ich jetzt alles nachgelesen hab, mal.so eine Frage - Wenn ihr sagt, dass ihr als Kinder/Jugendliche nicht vegetarisch oder vegan essen durftet, habt ihr dann alle Eltern, die nicht berufstätig waren? Weil ich denke, wenn man bewusst vegan oder vegetarisch leben möchte, ist man sicher schon mindesten 10 Jahre alt und da muss man doch eh schon auch selber kochen und kann dann ja etwas vegetarisches machen?
    Oder müsstet ihr nie kochen? Ich hab nämlcih in dem Alter immer zu Mittag für mich kochen müssen, weil meine Mutter arbeiten war und ihr war das relativ egal, was ich da koche :ka:
    Später hab ich dann auch die meisten Einkäufe gemacht, da gabs dann auch eher das, was ich wollte und solang ich nicht andauernd sündhaft teure Dinge gekauft hätte, wär meiner Mutter auch nicht aufgefallen, dass ich vegan lebe. Nur so als Interesse, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man jemanden veganes Essen verbieten kann

  • Ich hatte ne frühe Form von Helikoptermom (war zwar arbeiten, hat's aber trotzdem geschafft mich die ganze Zeit zu umkreiseln), ich wurde bis ich 14 war in die Schule gefahren, hatte meinen eigenen Schlüssel erst mit 12 und wenn ich mit 10 versucht hätte alleine den Ofen anzumachen hätte ich mich warm anziehen können |)

    Taschengeld hab ich nie bekommen, hätte mir also nix selber holen können. Kochen habe ich mir auch erst mit Mitte 20 selber beigebracht. Wenn ich mir mit 16 dann was "selber" gemacht hab war das meistens TK Pizza oder Baguette. Oft vegetarisch, aber... naja :hust:

  • Weil ich denke, wenn man bewusst vegan oder vegetarisch leben möchte, ist man sicher schon mindesten 10 Jahre alt und da muss man doch eh schon auch selber kochen

    Ist das so? :D Meine Eltern waren immer berufstätig und dennoch habe ich nie selber gekocht. Hatte ich auch gar kein Interesse dran.
    Entweder haben wir (Freundinnen und ich) in der Schule in der Mensa gegessen, oder uns was beim Asiaten gekauft, oder sind zu meiner Oma zum essen gegangen.

    Allerdings hatte ich als Kind auch kein Interesse daran, Vegetarier zu werden. Ich weiß also nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich das gewollt hätte.

    (Ich musste als Kind aber generell nichts machen. Nicht im Haushalt helfen, nicht einkaufen, nicht kochen...)

  • Meine Mutter war Lehrerin. Also gleichzeitig mit mir zu Hause und hat meistens vorgekocht und zu Mittag nur aufgewärmt.
    Also drei Tage Erbseneintopf, zwei Tage Hühnersuppe, am Wochenende dann frisch :D
    Vegetarisch war dann Spiegelei ohne Leberkäs,
    Kartoffel und Rührei ohne Wurst,
    An den Eintopf-Tagen gab's für mich Stulle. Extra gekocht auf jeden Fall nicht und ich habe mich auch nicht in die Küche gestellt, wenn die anderen schon am essen waren.

  • Bei mir war es wie bei @Anju&coIch musste nie im Haushalt mit helfen, habe auch nie kochen müssen (freiwillig helfen, ok, aber das war extrem selten weil ich da einfach keine Lust drauf hatte). Mein Papa ist nach der Wende direkt arbeitslos geworden, war dann immer daheim weil er nix neues fand und meine Mama als Lehrerin war auch meist mittags daheim.
    Also hat Papa immer gekocht und wenn Mutti, Schwester und ich aus der Schule kamen war das Essen fertig.

    Wenn ich vegetarisch oder vegan hätte essen wollen, hätte ich mir das aber machen können. Hatte ich aber damals kein Interesse.

  • Meine Mum war Zuhause. Da war nix mit "Schlüsselkind". Aber wenn ich überlege, wie viel blöde Sprüche ich mir anhören müsste, als ich Mitte 20 Vegetarierin wurde, möchte ich nicht wissen, wie das als Kind gewesen wäre. |)
    Der Umstieg auf vegan hat dann nicht mehr für so viel Aufregung gesorgt. :lol:

  • Ich wollt nur berichten, dass mein veganer Kuchen ganz ok (also für meine Backkünste grandios :lol: ) geworden ist und allen geschmeckt hat.
    Schöne Optik war nicht seine Stärke, dafür war viel Rum drin (Flasche aus der Hand gerutscht |) ) und ich hatte viel Spaß mit meinem Freund beim Herstellen, auch wenn wir froh sind, erst in einem Jahr wieder einen Kuchen backen zu müssen :lol:

    Und weil ich jetzt alles nachgelesen hab, mal.so eine Frage - Wenn ihr sagt, dass ihr als Kinder/Jugendliche nicht vegetarisch oder vegan essen durftet, habt ihr dann alle Eltern, die nicht berufstätig waren? Weil ich denke, wenn man bewusst vegan oder vegetarisch leben möchte, ist man sicher schon mindesten 10 Jahre alt und da muss man doch eh schon auch selber kochen und kann dann ja etwas vegetarisches machen?
    Oder müsstet ihr nie kochen? Ich hab nämlcih in dem Alter immer zu Mittag für mich kochen müssen, weil meine Mutter arbeiten war und ihr war das relativ egal, was ich da koche :ka:
    Später hab ich dann auch die meisten Einkäufe gemacht, da gabs dann auch eher das, was ich wollte und solang ich nicht andauernd sündhaft teure Dinge gekauft hätte, wär meiner Mutter auch nicht aufgefallen, dass ich vegan lebe. Nur so als Interesse, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man jemanden veganes Essen verbieten kann

    Meine Mutter war phasenweise viel zuhause. Ich habe drei jüngere Geschwister, also habe ich viel Elternzeit mit bekommen. Dazu hat sie am Wochenende und im Nachtdienst gearbeitet, war also fast immer da. Ich hatte fast nur vegane oder vegetarische Lieblingsgerichte und war immer froh, wenn es diese gab.

    Ich war als Teenie vegetarisch. Das war ein Riesentheater und ich wurde psychisch so mürbe gemacht, dass ich irgendwann wieder einmal pro Woche Fleisch essen musste.

    Als ich letztes Jahr wieder Vegetarierin wurde, war das auch ganz schrecklich (ich bin 27), vor einem halben Jahr dann vegan und es wird immer noch diskutiert usw. Es ist ja jetzt so schrecklich umständlich, mit uns essen zu gehen usw usw. Und das kann nicht gesund sein blabla. Eltern können da ziemlich heftig sein.

  • Meine Mutter war immer Arbeiten und ich habe in der Schulkantine Mittag gegessen. Kochen musste bzw. durfte ich nie, habe ich mir erst beigebracht, als ich es dann zwangsweise musste, als ich ausgezogen bin. Wenn ich mir mal zu Hause essen zubereitet habe, dann war das eher Reste warm machen, Dosen öffnen oder 5 Minuten Terrinen aufgießen.
    Aber ich hatte als Kind noch keine vegetarisch / veganen Ambitionen, von daher gab es da keine Diskussion.

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