Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Also mit "andersrum" meintest du tatsächlich nur, dass die Leute nicht jeden Tag Fleisch essen? Ein Kind vegan zu ernähren, wenn es das möchte, würde deutlich mehr bedeuten. Da müsste man schon durchdacht veganes Essen zubereiten. Welche von den beiden Szenarien meintest du jetzt?
    (Da omni alles bedeutet, ist es klar, dass da auch vegane Nahrungsmittel verarbeitet werden)

    Damit meine ich, dass man auch komplette Mahlzeiten vegan kocht, auch häufiger mal bzw. Für ein Kind, welches vegetarisch oder vegan leben möchte, separat kocht.
    Wäre für mich selbstverständlich.

  • Bei uns in der Familie ist es zum Glück schleichend gegangen. Meine Eltern haben sowieso nur sehr selten Fleisch gegessen (hauptsächlich auswärts) und als meine Schwester und ich von heute auf morgen entschieden hatten, überhaupt kein Fleisch mehr zu essen, gab es eigentlich auch Zuhause kein Fleisch mehr. Mein Vater war dann auch strikter Vegetarier und meine Mutter hat nur noch auswärts manchmal Fleisch gegessen. Mein jüngerer Bruder hat auch gerne noch bei Freunden oder unseren Großeltern Fleisch gegessen und zu seinem Geburtstag gab es auch mal noch ein paar Würstchen.

    Meine Großeltern wollten es lange nicht akzeptieren, dass meine Schwester und ich vegetarisch lebten. Für meine Oma war ein Essen ohne Fleisch einfach kein richtiges Essen und "da wird doch nichts aus euch".

    Ansonsten kenne ich mittlerweile eigentlich auch nur Familien, wo es akzeptiert wird, dass einzelne Familienmitglieder vegetarisch leben.

  • Ich kenne auch einige Omni Familien in denen die Kinder vegetarisch oder vegan ernähren dürfen. Je nach dem was es zu essen ngibt, wird dann für die extra gekocht.
    Ich kenne auch vegane/vegetarische Familien in denen die Kinder, wenn sie es möchten, Fleisch Wurst, Eier usw. bekommen.

    LG
    Sacco

  • Dem würde ich widersprechen. Ich bin ein echtes Milchkind...Kakao, Müsli / Kellogs...und trotzdem war ich irgendwann laktoseintolerant. Ich vermute, dass ist einfach auch altersbedingtem Enzymabbau und ggf Antibiotika geschuldet. Meine Intoleranz ist zwar nicht ganz schlimm, aber pure Milch wäre ab einer gewissen Menge schon unangenehm. Also Müsli lieber mit laktosefreier Milch bzw aktuell mit Pflanzenmilch. Im Alltag versuche ich Milch zumindest zu ersetzen, mache mir aber auch nicht ins Hemd, wenn es mal keine laktosefreie Alternative gibt. Schoki geht fast immer.... |)

    Das kommt dann auch noch hinzu, ja das hast Du Recht.
    Die meisten AB schädigen den Darm nachhaltig und irgendwann mal geht nichts mehr.
    Dann hilft oft nur noch ein längeres Heilfasten mit anschließendem Darmaufbau und sehr ausgewogener, vorher am besten auf Verträglichkeit getesteter Ernährung(s)umstellung.

    Bei meinem Bruder hat sich die Lactoseintoleranz langsam entwickelt, und irgendwann war es dann so schlimm, daß er schon von kleinsten Mengen heftige Bauchkrämpfe bekam.
    Da war er so Ende 30/Anfang 40.

    Die jeweiligen Intoleranzen sind ja auch je nach Individuum unterschiedlich stark ausgeprägt.


    Viele Menschen mit solchen "einseitigen" Intoleranzen sollte sich mal auf noch andere Unverträglichkeiten testen lassen. (Fructose, Glucose, Histamin, Salicyl usw.)
    Da kann es nämlich auch herkommen....


    :winken: BINGWU

  • @aya_papaya dasselbe gilt für mich :) Ich meine auch nicht, dass es nen zeitlichen Zusammenhang gibt. Die meisten von uns sind nicht als Veganer auf die Welt gekommen. Aber ich sehe tendentielle Parallelen hinsichtlich der Gründe bzgl. Veganwerden und gewollter Kinderlosigkeit. Gründe für das eine oder andere sind immer individuell, aber ich hab so meine Theorie. Aber das führt hier echt zu weit...

  • aber ich hab so meine Theorie

    Die würde ich sehr gerne hören :) Gern auch per PN, wenn du glaubst es passt hier nicht so rein :)

    Ich hatte mit 16 kurz mal den Wunsch nach einem Kind, danach nicht mehr xD Also hat sich das auch schon als Fleischesserin bei mir entwickelt... Aber ich empfinde meine "Abneigung" gegenüber dem Kinderkriegen jetzt mit 23 viel stärker, als vor ein paar Jahren noch.

  • Alle meine veganen Freunde haben und wollen keine Kinder, vielleicht gibt es da wirklich einen Zusammenhang *grübel* Trifft natürlich trotzdem nicht auf alle Veganer zu, aber vielleicht ist die Tendenz dort einfach höher...

  • Nun, ihr wisst, euer kleines Häufchen ist nicht repräsentativ. :smile:
    Aber vielleicht besteht eine Korrelation zwischen Fleischeslust und Fleischverzicht sowie Kinderwunsch.
    Ich persönlich glaube aber mit all dem sich informieren, einkaufen, ausprobieren, Welt verbessern, aufklären, missionieren, sich ärgern, wiegen... bleibt für Sonderwünsche einfach keine Zeit mehr. ;)

    LG, Friederike

  • @aya_papaya dasselbe gilt für mich :) Ich meine auch nicht, dass es nen zeitlichen Zusammenhang gibt. Die meisten von uns sind nicht als Veganer auf die Welt gekommen. Aber ich sehe tendentielle Parallelen hinsichtlich der Gründe bzgl. Veganwerden und gewollter Kinderlosigkeit. Gründe für das eine oder andere sind immer individuell, aber ich hab so meine Theorie. Aber das führt hier echt zu weit...


    Du meinst so in die Richtung "Planet eh schon überbevölkert und im Arsch, noch nen Mensch mehr tu ich der Erde nicht an"? Solche Gedanken spielen da zumindest bei mir mit rein. Also, neben meiner allgemeinen Abneigung von lärmenden, unbehaarten Minimenschen, ich kann dem ganzen einfach so gar nix abgewinnen :lepra:

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