Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Also ich rede niemandem in seine Ernährung rein. Ich lebe ja selbst auch nur teil-vegan. Vegetarisch schon seit meiner Kindheit und auch das ganz strikt, Fleisch kann ich wahrscheinlich nie wieder essen.
Aber wenn ich bei meinen Eltern oder Freunden zu Besuch bin, esse ich eben wirklich nur vegetarisch und nicht vegan. Außer es gibt die Möglichkeit, dass ich eben nur einen Teil der Speisen essen kann. Meine Mutter kocht ja zumindest fast ausschließlich mit Bio bzw. regionalen Lebensmitteln.Wenn ich allerdings bei Freunden zu Besuch bzw. zusammen essen bin, denen wirklich alles egal ist. Die zum grillen massenhaft an Billigfleisch mitbringen, Big Mac bei McDonalds essen, nur den allerbilligsten Käse mit zum Brunchen bringen usw. Dann nervt mich das schon manchmal.
Ja, sie akzeptieren, dass ich und auch ein Teil der Freunde vegetarisch leben und würden auch für uns was vegetarisches kochen.
Also muss ich wohl ihre Einstellung zu Lebensmitteln auch akzeptieren.Aber direkt mit jemanden zusammenzuleben, bei dem sich dann die Billigwürstchen und die Eier aus Bodenhaltung im Kühlschrank stapeln, finde ich schwierig.
Das hat mich früher in einer WG schon genervt, obwohl ich mit den Mitbewohnern ansonsten eigentlich nichts zu tun hatte.Am liebsten sind mir ja die Leute, die bei Unterhaltungen über Umweltschutz, Vegetarismus, Tierschutz usw. betonen, dass sie ja nur ganz wenig Fleisch essen und genau schauen, wo es herkommt. Und bei der nächsten Grillparty dann mit dem Billigfleisch/Billigwurst ankommen und am besten dann noch viel zu viel grillen und die Reste dann in den Müll wandern. Ich weiß nicht, ob ich mit so einem Partner zusammenleben könnte, auch wenn sonst alles passt.
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Hi,
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Das fände ich aber auch schwierig, @Xsara.
Weiß nicht, wie ich da reagieren würde (auch ohne totaler Vegetarier zu sein). -
also ich bekehre hier niemanden. Ich hab vor über 3 Jahren angefangen, mich mit dem Thema intensiver zu befassen und den Entschluss für mich selber gefasst.
Aber auch davor fand ich es immer schon ekelhaft, wenn jemand in meiner Gegenwart ein blutiges Steak gegessen hat und mit diesem Fleischwahn, wie er in der Grillsaison zB herrscht, konnte ich noch nie was anfangen. Fand ich immer schon eigenartig bis abstoßend. Aber gut...
Ich rede niemandem in sein Essen rein. Aber 1. wenn jemand von sich aus sich mir anschließen möchte, dann freu ich mich und lebe es möglichst positiv vor. ich mag aber keine Bekehrungsversuche in die andere Richtung oder Gejammer, dass an meinem Essen was fehlt o.ä. und 2. ich denke schon, dass ich in meinem zu Hause das Recht habe, Dinge auszuschließen, die ich nicht haben will. Dazu gehört zB auch Zigarettenrauch. Wenn ER rauchen möchte, dann bitte draußen, ich muss es nicht in meiner Wohnung ertragen müssen. Wie schon erwähnt, ich "gestatte" (doofes Wort, aber was anderes fällt mir grad nicht ein), dass bei uns Fleisch und Fisch zubereitet wird, weil ich niemandem was verbieten kann und auch nicht will. Aber ich sage auch ganz ehrlich, dass ich das, könnte ich es mir noch mal aussuchen, nicht noch mal haben wollen würde. Aber das sag ich jetzt, wo ich nicht auf Partnersuche binDie Kriterien der Partnerwahl verändern sich ja auch im Laufe des Lebens, denk ich (bin aber auch zu lange aus dem Thema draußen, haha)...
Für viele Menschen ist Essen kein großes Thema, für mich aber schon. Weil es eben mehr als nur individuelle Nahrungsaufnahme ist.
aber euren Ansatz @Pinky4 respektiere ich sehr, ihr macht euch Gedanken und zieht das durch. Toll! Soweit sind die wenigsten.
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Willkommen in meinem Elternhaus.
Meinem Vater ist alles egal. Meine Mutter philosophiert total gerne über alles: Plastik, Konsumgesellschaft, Fleisch und Massentierhaltung...
Sie selbst weiß auch ganz viel. Und trotzdem wird bei Netto, Aldi usw. eingekauft. Niemals würde sie irgendetwas ändern.
Und trotzdem wird beim Grillen für sieben Menschen, wovon zwei vegan und einer vegetarisch ist, viel zu viel gekauft und dann kann man ja davon die ganze Woche essen. Es ist ekelhaft und erst recht, weil sie sich dessen bewusst ist und selbst immer die Moralkeule auspackt -
@Pinky4 Ich halte es für deutlich unwahrscheinlicher einen Partner zu finden, der nur tierische Produkte aus artgerechter Haltung isst, als einen Veganer. Ich finde ersteres viel viel schwerer, vorallem, wenn man außerhalb isst, kein Eis, kein Kuchen, keine Schokolade, nur in Restaurants mit Bio-Fleisch zu essen, Essen bei Freunden und Familie wird schwierig und dann die permanenten Diskussionen mit anderen, warum man "ihr" Fleisch und "ihre" Milchprodukte nicht essen will, obwohl man weder Veganer oder Vegetarier ist.
Das wirklich durch zu ziehen halte ich auch für deutlich schwerer als tatsächlich vegan zu leben. -
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@Pinky4 Ich halte es für deutlich unwahrscheinlicher einen Partner zu finden, der nur tierische Produkte aus artgerechter Haltung isst, als einen Veganer. Ich finde ersteres viel viel schwerer, vorallem, wenn man außerhalb isst, kein Eis, kein Kuchen, keine Schokolade, nur in Restaurants mit Bio-Fleisch zu essen, Essen bei Freunden und Familie wird schwierig und dann die permanenten Diskussionen mit anderen, warum man "ihr" Fleisch und "ihre" Milchprodukte nicht essen will, obwohl man weder Veganer oder Vegetarier ist.
Das wirklich durch zu ziehen halte ich auch für deutlich schwerer als tatsächlich vegan zu leben.Da hast du bestimmt recht.
Wenn man so lange zusammen ist, ist das auch eine gemeinsame Entwicklung.
Familie und Freundeskreis lebt zum großen Teil ähnlich wie wir.
Allerdings ist das ein großes Thema, über das wir uns oft unterhalten.
Und irgendwo sind ähnliche Werte und Vorstellungen bestimmt auch ein Grund, bestimmte Freundschaften zu vertiefen und andere eher nicht.
Wird euch nicht anders gehen. -
Wie macht ihr das mit dem Essen, wenn ihr eine großen Party/Feier (zu Hause oder in einem Gasthof/Eventhalle usw.) macht auf der Veganer, Vegetarier und Omnivore sind?
Macht ihr/bestellt ihr einfach nur veganes Essen oder vegetarisches Essen oder gemischtes Essen?
Achtet ihr da auch auf Unverträglichkeiten (Gluten, Laktose, Fruchtzucker, Gemüse, Kartoffeln, Reis usw.)?LG
Sacco -
Und irgendwo sind ähnliche Werte und Vorstellungen bestimmt auch ein Grund, bestimmte Freundschaften zu vertiefen und andere eher nicht.
Wird euch nicht anders gehen.
genau das meine ich nämlich auch :)
Wie gesagt, jemanden, dem diese Themen (Tierwohl, Umweltschutz usw.) völlig egal sind, kann ich nicht attraktiv finden. Mit so jemandem könnte ich oberflächlich bekannt oder meinetwegen befreundet sein, aber das war's auch. Bestimmte Geisteshaltungen (politisch wie ethisch) lehne ich so sehr ab, dass sich da keine wirklich tief gehende Verbundenheit entwickeln könnte. -
Wie macht ihr das mit dem Essen, wenn ihr eine großen Party/Feier (zu Hause oder in einem Gasthof/Eventhalle usw.) macht auf der Veganer, Vegetarier und Omnivore sind?
Macht ihr/bestellt ihr einfach nur veganes Essen oder vegetarisches Essen oder gemischtes Essen?
Achtet ihr da auch auf Unverträglichkeiten (Gluten, Laktose, Fruchtzucker, Gemüse, Kartoffeln, Reis usw.)?LG
SaccoWir selbst haben noch keine Feier ausgerichtet. Wenn wir eingeladen sind, wird maximal auf Hochzeiten ein kleines bisschen Rücksicht auf uns genommen. Ansonsten essen wir halt zuhause und erfüllen das Klischee der dünnen Veganer, die nie etwas essen
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Wie macht ihr das mit dem Essen, wenn ihr eine großen Party/Feier (zu Hause oder in einem Gasthof/Eventhalle usw.) macht auf der Veganer, Vegetarier und Omnivore sind?
Zu Weihnachten mache ich für meine Familie extra ein Stück Fleisch zu meinem Gericht.
Bei Partys unter Freunden gibt es vegetarische und vegane Kost.. ich kenne glücklicherweise keinen Omni in meinem Freundeskreis der unbedingt immer was fleischiges zu Essen braucht
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