Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Darf ich mal ganz kurz zwischen grätschen :ops: =) ? Ich hab hier eigentlich nichts verloren, aber hatte eine recht interessante Diskussion heute... So an die Veganer: wie geht ihr mit Zecken/Mücken, Bremsen, Flöhen... um? Darf man da gegen wirken, gar töten? Ich hab da heute eine sehr eindeutige Meinung gehört, mich würde interessieren, wie andere Veganer es so sehen...

  • Wir hatten hier ja jetzt ne richtig fiese Kriebelmückenplage - die merkt man direkt, wenn die zubeißen und da hab ich dann auch zugeschlagen.
    Habe aus Spaß gefragt, ob ich mich dann überhäupt noch Veganer nennen darf und trat eine Diskussion los, ob Veganer zum Beispiel auch ein Medikament nehmen dürften, wenn sie Würmer hätten :hust:

    Da ich ganz heftig auf solche Bisse reagiere und das Zuschlagen außerdem meist im Affekt geschieht, habe ich damit ehrlich gesagt kein Problem. Und hätte ich Würmer würde ich auch ein entsprechendes Medikament einnehmen. Ist beides irgendwie auch mittelbar mit meiner Gesundheit verbunden.
    Mit Absicht auf Schnecken oder Käfer treten oder sich in der Wohnung verirrte Wespen erschlagen würde ich aber nicht.

  • Mücken töte ich, Zecken auch. Die meisten Spinnen rette ich mittlerweile... aber ich muss gestehen, das ich meinen Hund auf so manches Insekt los lasse...

  • Also ihr macht da schon Abstufungen? Das Tier macht einen juckenden Stich/schadet Hund oder mir, ist ein Insekt ((?) Wobei das ja eher dem nicht-Nutzen von Honig widersprechen würde). Leben ist ja das alles und verdammt komplex und letztlich nach dem gleichen Bauplan und auch Pflanzen kommunizieren, versuchen sich gegen Schaden zu wappnen und zu regenerieren. Ich bin kein Vegetarier, aber habe vor ein paar Tagen einen wirklichen Hardcore Veganer kennen gelernt, wie es scheint (und irgendwie grübelt man dann ja schon, ich jetzt jedenfalls). Hier jetzt scheint es ja doch eher persönliches Empfinden zu sein, welches Leben man "schützen" sollte?! Wo fängt das denn an für euch? Ich finde das wirklich interessant, ich habe Biologie studiert (Genetik im Schwerpunkt und danach nie in der Richtung gearbeitet und es ist ganz weit weg...), aber ich habe außerhalb persönlicher Beziehungen (das Lebewesen ist mir nahe) und dem Versuch, Schmerz und "artgerecht" jeweils als Grundlage für "lebenswert" anzusehen, nie einen wirklichen Unterschied zwischen Tier und Pflanze gesehen. Beides ist wahnsinnig komplex und aufs eigene Überleben ausgerichtet und eigentlich gar nicht so weit auseinander, wenn man mal die ganz grundlegenden Bedürfnisse und biologischen Prozesse als Ausgangspunkt nimmt.

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