Akita - zu gefährlich?
- Keika
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Ich hoffe, dass seine Hundekenntnisse besser sind, als seine Rechtschreibung
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Fabiana das ist aber ganz schön gemein. Wenn ich überlege, wieviele Schlechtschreibfehler ich in einen satz reinhaue.... grrr also schluss mit der diskriminierung :ua_teacher:
wäre doch schade, wenn dieser thread wegen kleinigkeiten sehr weit ins OT abdriftet oder
liebe Grüsse
Biggi
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also all diese schönen dinge von wegen "gehört nicht anfängerhände, sehr selbstständig, ursprünglich" usw. usw.. usw... stehen auch in so ziemlich jeder guten beschreibung eines saluki, habe trotzdem einen als ersthund, dazu noch erwachsen mit einigen macken übernommen und trotzdem klappt das
ich denke es gibt rassen die tendentiell eher für anfänger geeignet sind als andere, aber ich maße mir nicht an, z.b. die rasse akita als "völlig anfängeruntauglich!!!" zu betiteln, der mensch muss genauso zum hund passen wie der hund zum menschen, da kann selbst ein anfänger mit einem verkorksten akita klar kommen, während der profi beim top-erzogenen DSH trotzdem nervlich am boden ist
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@Akitainu...in einem anderen Thread schreibst Du, das auch ein Jagdhund nicht für einen Anfänger geeignet sei...wie gesagt, dann dürfte kein Anfänger irgendeinen Mischling zu sich nehmen, denn die Gefahr das sich darin ein Jagdhund befindet ist mehr als groß...dann fragt sich was für ein Hund ein Anfängerhund sein soll
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Hallo,
ZitatIch hoffe nur,das wegen den film,in 1-2jahren nicht soviele Akitas in den tierheimen landen,es müßte mehr aufklärungsarbeit auch im fernsehen geleistet werden!!!!!
Das sehe ich auch so!
Die Aussies sind ja mittlerweile auch gut vertreten in der Hundewelt.
Keine Frage, sind tolle Hunde. Unsere Züchterin hat uns eindringlich gewarnt, das diese Rasse nicht einfach ist und das hat sich bestätigt.
Ein Aussie würde ich auch nicht als Anfängerhund empfehlen.Akita Inus kenne ich noch nicht im Original, sollen aber in Sachen Erziehung und Umgang eine ganz schöne Hausnummer sein.
Viele Grüße
Viele
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Und jetzt mal eine "Praxisfrage":
Was nützt mir ein "Anfängerhund", wenn ich mich für eine Rasse mit sehr ausgeprägten rassetypischen Eigenschaften interessiere?
Muss man sich hocharbeiten? Und wenn über welche Rassen?
Sicher hat ein Akita "Nachteile".
Seine natürliche Körperhaltung ist für andere Hunde eher Provokation und Herausforderung. Seine kaum vorhandene Mimik, wenn er nicht gerade ganz sauer ist, entgeht vielen Menschen und Hunden. Nur lernt man nicht damit umzugehen, wenn man einen Labrador hält.
Und sicherlich sind selbstbewusste Hunde mit ordentlich Schutztrieb und einer ausgeprägten Revierbindung anders zu halten als "Ich-liebe-und-freue-mich-über-alles-und-jeden-Hunde. Aber auch das kann man lernen. Zumal diese Hunde ja eher selten ein schlechtes Nervenkostüm haben, was das ganze wieder vereinfacht.Wenn eine Rasse in das eigene Leben passt, wenn man bereit ist mit einem wirklich extremen Vertreter seiner Wunschrasse zu leben und selbst den passenden Charakter hat, dann kann man doch auch mit so einem Hund "anfangen". Man muss sich eben ausreichend informieren und sich evtl. eingestehen, dass man selbst die passenden Eigenschaften nicht oder nur mit viel Mühe mitbringt. Selbstbewusstsein, Führungsqualitäten, Souveränität und Durchsetzungsvermögen lernt man nicht in ausreichender Weise an einem "Anfängerhund", wenn man so gar nichts davon mitbringt.
LG
das Schnauzermädel -
uiii, hier geht ja heiß her!!! meine güte, wie kann man sich nur so aufspielen=
um mal zum thema zurückzukommen: meiner meinung nach zeigen akitas ein sehr gerne mal dominierendes verhalten gegenüber artgenossen, welches durch eine sehr kurze und zackige verständigung (kurze signale, die fröhliche labbis z.b. gerne mal übersehen könnten) schnell einmal zu einer prügelei bzw. beißerei führen KANN.
dazu kommt, dass sie über eine sehr hohe individualdistanz verfügen.
alle akitas, die ich kenne sind leider mit artgenossen sehr schwierig, weil sie gerne das zepter in der hand haben möchten. ich denke, dass auch genau diese eigenschaft, die auf die meisten der rassevertreter zutrifft (klar, ausnahmen bestätigen die regel) gerne als dominanz bezeichnet wird, besser wäre "dominierendes verhalten".aber weit weg von korintenkackerei ist es eben dieses verhalten, was den akita so anspruchsvoll macht. zusätzlich dazu besitzen sie einen hohen jagdtrieb. und dieser hat eben auch seine tücken. leider kenne ich ein paar fälle, in denen kleine maltis gerne mal zum hasen wurden, mit leider tödlichen folgen.
meines wissens nach haben akitas besonders starke aggressionen gegenüber geschlechtesgenossen, gelten also als "same-sex-aggressive". kämpfe zwischen ihnen und anderen hunden können sehr massiv werden und innerhalb von sekunden in beschädigungskämpfe umkippen.ich denke nicht, dass akitas monster sind, auf keinen fall!!! ich denke nur, dass sie eine sehr konsequente und erfahrene führung brauchen. natürlich sind windhunde z.b. keine anfängerhunde aufgrund ihres jagdtriebs und ihrer selbstständigkeit.
aber akitas besitzen neben all diesen attributen eine sehr niedrige reizschwelle bezüglich artgenossen und sie sind viel schwerer beeindruckbar, als z.b. windhunde.man braucht bei ihnen nicht nur erfahrung, sondern auch sehr starke nerven und eine sehr starke führungspersönlichkeit.
und deswegen würde ich einen akita definitiv nicht als anfängerhund bezeichnen, ich denke gerade bei ihm wäre hunde- und lebenserfahrung sehr, sehr wichtig. ich kann mir z.b. keine zwanzigjährige hundeanfängerin, auch mit den besten absichten nicht, mit einem solchen hund vorstellen, da die eigene persönlichkeit bei einer zwanzigjährigen im regelfall eben noch nicht so reifen konnte.
werd ja selbst erst in zwei wochen 25, da weiß ich schon, wovon ich rede bezüglich des alters...versteht ihr, was ich meine?
ich denke allerdings auch nicht, dass man all diese attribute bei einem der sogenannten "anfängerhunde" erlernen kann, sondern eben auch nur mit einem charakterstarken, eher eigenwilligen tier. hier z.b. würde ich der ts gerne eher was windiges vorschlagen, auch wenn das jetzt erst einmal sehr am thema vorbeigeschossen wirkt.
vielleicht wäre es günstig für dich, sonja, wenn du erst einmal mit akitas arbeitest, z.b. in tierheimen u.ä. instituten. ich denke, da könntest du noch mehr über die rasse lernen und über das, was du brauchst, um einen akita sicher zu führen.
das würde ich eigentlich jedem raten, der einen ersthund sucht, fällt mir gerade auf.silke, was kannst du der ts raten?
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Zitat
silke, was kannst du der ts raten?
Du, was soll ich einem User raten, der sich anmeldet einen Threat startet, 3 Antworten postet, sich dann drei Monate nicht mehr meldet, geschweige denn auf E-Mails reagiert?
Sorry, da ist mir jeder Buchstabe zu müssig zu tippen, weil ich das Gefühl habe es kommt eh nicht an!
Vielleicht war der Wunsch nach einem Akita dann doch nicht so übermächtig....Auch ich hab von allen Seiten damals gehört, dass ein Akita kein Anfängerhund sei - ich für mich wusste aber genau, dass ich es schaffe, weil ich den Willen habe.
Ich hab den Hund angenommen, wie er ist, vorurteilslos.Mein Dai-yu ist auch mein erster Hund - wenn ich aber hier manchmal lese, wie verzweifelt manche Hundebesitzer mit ihren Mixen oder anderen Rassehunden sind, denk ich mir .....vielleicht ist alles nur eine Charakter- und Willensfrage, mit welchem Hund man klar kommt und mit welchem nicht?!
Ich kenne einige hier im Forum, die würden sich mit meinen Hunden die Haare raufen, wären totunglücklich, würden für jede Attacke weinend einen Threat erstellen und wären wirklich verzweifelt - ich eben nicht, weil ich das ganze eben locker sehe und diese Mistbratzen eben genau so liebe wie sie sind!
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wenn sie nicht auf e-mails reagiert ist das schon schade...ich dachte, sie wollte sich informieren?
wie gesagt, ich denke auch nicht, dass kein mensch auf dieser welt fähig ist, akitas zu halten, dennoch denke ich, dass man realistisch und informiert, aber ohne vorurteile an diese rasse herangehen sollte. -
Zitat
Mein Dai-yu ist auch mein erster Hund - wenn ich aber hier manchmal lese, wie verzweifelt manche Hundebesitzer mit ihren Mixen oder anderen Rassehunden sind, denk ich mir .....vielleicht ist alles nur eine Charakter- und Willensfrage, mit welchem Hund man klar kommt und mit welchem nicht
super, danke, silke!
genauso seh ich das auch.
es gibt keinen "anfängerhund" der zu einem menschen passen würde, wenn der mensch das "Lassiesyndrom" hat.
jemand, der sich wirklich mit dem thema "hund" und "rasseeigenschaften" auseinandersetzt, der bereit ist, seine erwartungen und wünsche dem anzupassen, was wahrscheinlich die eigenschaften der jeweiligen wunschrasse entspricht und der nicht gleich aus sämtlichen wolken fällt, wenn der hund dann nicht ganz so ist, wie "Lassie", wenn derjenige dann auch noch bereit und in der lage ist, im zweifelsfalle auch mal ratschläge oder hilfe anzunehmen - dann, ja dann gibts zwar auch keine anfängerrasse aber dann stehen sie chancen gut, dass es "passt".
jeder hat ja eine gewisse vorstellung davon, wie "sein" hund sein sollte. und genau da sollte - auch und gerade - der hundeanfänger so ehrlich zu sich selber sein und sich fragen : "könnte ich damit umgehen?" (sprich: wenn der jagthund tatsächlich zum hardcorejäger mutiert, wenn der hüti verstärktes hüteverhalten zeigt, wenn der herdenschutzhund seinen job zu ernst nimmt....ect.ect.ect.ect....).
diese überlegungen sind so wichtig - aber sooo oft trifft man auf menschen, die anscheinend immer nur hoffen, dass grad "ihr" hund bestimmt die absolute ausnahme von der regel ist..............und dann gehts tatsächlich auch mit pudel, labbi, schäfi, dalmi, yorki, goldi, aussie und "wie sie sonst noch heissen" schief.......
und noch viel "schiefer" wenn man sich dann auch noch eine rasse aussucht, die so gut wie immer die vorhersehbaren eigenschaften mitbringt, mit denen man ehrlicherweise sowieso schon schwierigkeiten hätte...
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