Seid ihr schonmal "dazwischen gegangen"?

  • Werden meine Hunde zu sehr bedrängt oder bedrängen sie jemanden zu sehr, gehe ich dazwischen und beende das Ganze.
    Bei einer Keilerei/Beißerei zwischen meinen Hunden gehe ich auch dazwischen. Die beiden Jungs haben sich neulich erst plötzlich angegriffen, nachdem ich den Futterdummy geworfen hatte und beide hinterher waren. Da bin ich ruhig hin, hab' mit jeder Hand einen weggezogen, kurz festgehalten, um zu sehen, dass die nicht gleich wieder aufeinander losgehen, hab' den Dummy weggenommen und bin dann ganz normal weiter spazieren gegangen.
    Wenn die beiden sich zu sehr anknurren, weil beide dasgleiche Spielzeug oder den Knochen haben wollen, gehe ich auch dazwischen und unterbinde das Knurren.

  • Auch ich gehe und ich bin auch schon dazwischen gegangen,ich kann diesen Satz"die klären das alleine oder die machen das schon" auch nicht mehr hören.
    In dem letzten Jahr ist einer meiner Hunde 4x gebissen worden und der andere 2x,das reicht mir.
    Ich habe im Moment eh das Gefühl das die HH sich nicht dafür interessieren ob ihr Hund das macht was er will oderdas was der HH will.


    Es gibt Tage da denke ich das einige HH den Hund nur haben weil sie dann einen Hund haben,egal ob erzogen oder nicht.
    Wenn sich eine Situation zuspitzt dann bin ich da,egal ob mein Hund stänkert oder der andere.
    Ich denke manchmal das ich mit dieser Meinung alleine da steh.
    Aber ich würde immer wieder eingreifen,den wie sagte ein HH vorhin,der Hund soll sich auf mich verlassen können das sehe ich genauso.

  • Na und ob! Man sollte als Halter wenn möglich immer versuchen, seinen Hund zu schützen! Wenn der Hund sich selbst verteidigen muss, hat man im Handumdrehen einen Leinenrambo - und das ist auch nicht schön.


    Passiert ist deinem Hund aber hoffentlich nix weiter?

  • Ich gehe auch dazwischen. Erst heute wieder. Kommt immer wieder vor, dass man das muss, da es leider genug "sch***egal-Hundehalter" gibt. Das muss MEIN Hund nicht ausbaden. Umgekehrt bremse ich meinen Hund ja auch, wenn sie zu frech wird oder anfängt zu mobben. Wann und in welchem Maße Kontakt bestimme immer ich als Chef. Zur Not werfe ich Leinen, ramme mit dem Knie, hole Hunde ab. Ist mir ganz gleich was andere denken. Heute hatten wir es gleich mit drei Rüden auf einmal zu tun, die meine Hündin von vorne und hinten besteigen wollten. Die Besitzerin (übrigens Hundetrainerin) hat nur zugesehen. Prima! Dann kicke ich die Hunde auch aus dem Weg. Tut mir für den Hund leid, aber mein Hund geht eben vor!

  • Zitat


    Passiert ist deinem Hund aber hoffentlich nix weiter?


    Nur psychisch :/
    Er ist ein leicht zu beeindruckender Hund und merkt sich jede "Rasse", die ihn verkloppt. Ein-, zweimal eine ordentliche Begegnung und meinem Stinker geht's wieder gut. Solche Übergriffe sind im letzten Monat öfter vorgekommen und ich komm kaum nach die schlechten Begegnungen mit guten wieder aufzuwiegen :gott:


    LG

  • das ist beruhigend für mich zu wissen das es euch auch so geht,mit anderen HH die nicht reagieren.


    Ich habe schon an mir gezweifelt ob ich Fehler mache weil ich die Hunde beschütze,aber eure Antworten zeigen mir an das es richtig ist.


    Und ja wenn mein lütter zu wild ist hole ich ihn auch ran und gehe dazwischen,keine Frage.
    Was ich mir für meine Hunde rausnehme das billige ich auch anderen zu.

  • Snoop ignoriert in der Regel andere Hunde.


    Wenn sie ihm auf die Nerven gehen, und er das alleine nicht mehr hinbekommt, dann stell ich mich dazwischen und schicke den fremden Hund weg.


    Früher war Snoop mal ein arger Stänkerer und ich eine von denen, die "sich nicht gekümmert haben". Das hatte aber den Grund, dass es nur dann zu Ärger mit anderen Hunden kam, wenn die Leute ihre Hunde einfach frei zu meinem angeleinten Hund laufen lassen haben. Und ich wusste, dass nichts passiert und die Situation sich am schnellsten beruhigt, wenn ich weitergehe. Dann ist Snoop mir recht schnell gefolgt. Und hat dabei gelernt, dass ich wohl keinen Wert auf solche Zwischenfälle lege.


    Wenn sich Hunde tatsächlich mal kloppen, geh ich auch nicht dazwischen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Hunde sich nichts tun. Außer, wenn Leute stehenbleiben und anfangen die Hunde anzuschreien. Das stachelt auf.


    Nur einmal bin ich dazwischen gegangen, weil eine ältere Dame so in Panik verfallen ist, dass ich dachte, sie bekommt einen Herzinfarkt. Ende vom Lied: die Hunde waren beide unverletzt und der Hund der Dame hat mich in den Finger gebissen.... :|


    Ich persönlich hab die besten Erfahrungen damit gemacht, weiter zu gehen. Meine Hunde folgen mir und ignorieren den fremden Hund. Basta. Und bisher wurde auch noch nie einer meiner Hunde gebissen.

  • Ich würde auch jederzeit dazwischengehen, egal wie groß der andere Hund ist. Mein Rüde war 1 Jahr, als er von einem Schäferhund von hinten
    angegriffen wurde, der Halter war weit und breit nicht zu sehen, ich bin sofort dazwischen, wär mir egal gewesen wenn er mich gebissen hätte.
    Weil der Schäferhund nicht ablies, und immer wieder zurückkam,habe ich mit Knüppeln nach ihm geworfen, bis er abgehauen ist.

  • Zitat


    Wenn sich Hunde tatsächlich mal kloppen, geh ich auch nicht dazwischen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Hunde sich nichts tun. Außer, wenn Leute stehenbleiben und anfangen die Hunde anzuschreien. Das stachelt auf.


    Hi, da habe ich leider völlig andere Erfahrungen. Hunde beißen sich bis der Unterlegene in der Tierklinik zusammengeflickt werden muß, oder bis er tot ist. Die THV zahlt dann den Wiederbeschaffungswert oder die Tierarztkosten.
    Von daher bin ich immer dazwischen gegangen, bzw. habe meinen Hund schon vorher unter den Arm geklemmt.

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