Hund schnappt wenn man Ihm das Essen "wegnimmt"
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Nah Danke, Sascha muss sich von mir (und auch jedem anderen Menschen) alles zu jeder Zeit wegnehmen lassen. Alles andere ist mir zu gefährlich, ich möchte nicht erleben, dass mein Hund einen Menschen beißt, weil er meint sein Futter verteidigen zu müssen.
Ich denke, das Geheimnis ist dem Hund begreiflich zu machen, dass ich die Ressourcen besitze, sie gebe und nehme. Das "übt" man erst mit weniger begehrlichen Dingen, später dann mit den heiß umkämpften bzw. würde ich diese heiß umkämpften in der Übungsphase meinem Hund überhaupt nicht zur freien Verfügung lassen. Verteidigt er sein Trockenfutter, dann gibt es das eben nur noch aus der Hand, verteidigt er seine Knochen, dann gibt es eben erst einmal keine Knochen mehr bis ich grundsätzliche Dinge mit meinem Hund geklärt habe.
Ich verfahre da stets nach dem Motto, wer eine Ressource verteidigt, der verliert sie, Punkt um, keine Diskussion.Natürlich muss man hier sehen, dass es sich bei dem Hund nicht mehr um einen kleinen, in seinen Verhaltensweisen noch kaum gefestigten Welpen handelt, sondern bereits um einen 6 Monate alten Junghund, der bereits seine Erfahrungen mit dem Durchsetzungsvermögen seiner Menschen machen durfte. Provozieren würde ich hier sicher nichts, bzw. nur mit äußerster Vorsicht.
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Hallo,
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Alles was ICH meinem Hund gebe, hat ihm niemand mehr weg zunehmen. Schon gar nicht fremde Menschen. Fremde Leute haben an meinem Hund gar nichts verloren.
Anders sieht es aus mit gefundenen Fressalien. Die hat mein Hund sofort herzugeben und/oder auszuspucken. Aber das haben wir mit Tausch schnell und einfach konditioniert. Dabei habe ich etwas in der Wohnung "verloren" als der Hund nichts mitbekommen hat und als er es fand wurde es mit entsprechenden Kommando umgetauscht. Dabei sollte das "verlorene Leckerbissen" so groß sein, dass der Hund das nicht mit einem Biss fressen kann und das Tauschfutter besser, als der gefundene Leckerbissen. Das ein Hund einen Knochen nicht für 08/15 Discounterleckerlie ausspucken wird, ist klar.
Gebe ich ihm allerdings etwas, dann ist es seins und dann nehme ich es ihm nicht weg und andere Leute sollten dann ihre Griffel bei sich behalten und meinen Hund in Ruhe lassen. Da es sowas allerdings meist nur in meiner Wohnung gibt, fällt letzteres eh flach.
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Mich würde mal interessieren, ob es das 1. mal war, daß ihr dem Hund was abgenommen habt.
Mein Junghund kann in Ruhe fressen und kauen, wenn ich ihm aber mal was abnehmen will, (was fast nie vorkommt) kann ich das ohne gebrummel tun, wir haben das auch nicht geübt, ich nehms ihm ab und fertig.
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Zitat
Alles was ICH meinem Hund gebe, hat ihm niemand mehr weg zunehmen. Schon gar nicht fremde Menschen. Fremde Leute haben an meinem Hund gar nichts verloren.
Anders sieht es aus mit gefundenen Fressalien. Die hat mein Hund sofort herzugeben und/oder auszuspucken.
:reib: :rate10:
Auch wenn man alles üben kann (bzw. auch bei manchen Hunden nicht braucht) macht es einen großen Unterschied ob der Hund etwas findet, was ich dann "begutachte", oder ob ich dem Hund etwas überlasse.
Geschenkt ist geschenkt, wieder holen ist gestohlen
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Hi,
unsere 3 Mädels waren da sehr unterschiedlich.
Gelernt haben aber alle 3 von Anfang an ein Abbruch Kommando.
Weil es durchaus auch mal Dinge geben kann, die besser NICHT im Hund landen ;-)Celly ist von Grund auf Futterneidisch aber UNS hat sie alles gegeben.Bei ihr haben wir die Tauschmethode erfolgreich geübt.
Jette läss auf GIB ES MIR alles aus, hat sie aber schon immer gemacht und würde auch ihr Futter mit anderen Hunden teilen. Bei ihr hatten wir noch nie das Problem, dass sie wegen irgendetwas knurrt, auch bei Fremden nicht.
Aber Fremde haben an meinem Hund eh nichts zu suchen.
Und ausser mir muss sie auch niemandem etwas hergeben.Liebe Grüße
Alexandra -
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ich mache auch keine Spielchen mit meiner Emma. Was sie von mir bekommt, brauch sie auch nicht mehr hergeben.
Anders sieht es dann schon aus, bei Sachen, die sie nicht fressen darf. Da sag ich nur "geb her" und sie lässt es fallen ohne, dass ich das großartig mit ihr üben musste. Es gab natürlich dann von mir ein Fein oder ein Leckerchen - das hatte sie sofort begriffen. Wenn ich das mach, was Mama sagt, gibts ne Belohnung in Form von Streichelheiten oder Leckerchen oder Spielzeug.
Emma verteidigt ihr Futter (was sie auch darf) - z. B. andere Hunde oder unsere 2 Katzen - mittlerweile wissen die, dass sie Emma in Ruhe lassen müssen, wenn sie frisst. Bei mir und meiner Familie macht sie das so oder so nicht. Und Fremde Leute dürfen ihr den Knochen sowieso nicht wegnehmen - ist ja schließlich mein Hund.
LG Sandra
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Sinn der Sache sollte - wie von euch bereits erwähnt - das üben des Abbruchkomandos sein. Bei uns ist es "NEIN". Er soll den Knochen danach ja wieder bekommen.
Ich glaube ich probier es mal mit der Austauschtechnik. Danke erstmal für die vielen Antworten.
Und ja, es war das erste Mal das wir Ihm etwas weggenommen haben.
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Zitat
Sinn der Sache sollte - wie von euch bereits erwähnt - das üben des Abbruchkomandos sein. Bei uns ist es "NEIN". Er soll den Knochen danach ja wieder bekommen.
Ich glaube ich probier es mal mit der Austauschtechnik. Danke erstmal für die vielen Antworten.
Und ja, es war das erste Mal das wir Ihm etwas weggenommen haben.
In irgendeinem ähnlichen Thread wurde es erst erwähnt:
Das, was Du willst, ist das AUS. Nötig, wenn der Hund was hat, was er nicht haben soll.
Ein NEIN würde ich verwenden, wenn ich sehe, dass der Hund etwas aufnehmen oder aufnehmen möchte, also BEVOR er es in der Goschn hat
Bei uns lebt seit einigen Wochen eine jetzt 7 Monate alte Hündin. Sie ist voll verfressen und klaut den anderen 3 Hunden alles, was sie kriegen kann. Bei ihr ist ein AUS besonders wichtig, schon alleine, weil sie ja nicht 4 Kauleckerlis fressen soll ;-) Dafür habe ich in den Räumen, wo wir uns hauptsächlich aufhalten, IMMER Leckerlis bereitliegen oder gar einstecken, damit ich mit AUS tauschen kann.
Ansonsten gilt auch bei uns: Das, was wir den Hunden geben, nehmen wir ihnen nicht weg, auch wenn wir es mittlerweile bei allen könnten.
Viel Erfolg
Doris
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Meine dürfen das, was ich ihnen gebe, auch behalten. Trotzdem übe ich, dass sie es mir ggf. auch abgeben. Tauschgeschäfte sind m.E. die beste Methode dafür. Auch will ich mich gefahrlos den Näpfen nähern können. Das habe ich bislang immer so geübt, dass ich ihnen noch was dazu gegeben habe. Wenn ich mich jetzt dem Napf nähere, schauen sie schon erwartungsfroh und kommen gar nicht auf die Idee, mich anzuknurren.
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Mein Hund hat mich noch nie angeknurrt, die Hunde meiner Schwester, Eltern auch noch nie. Weder wenn ich an deren Futternapf trete, oder wenn sie gerade etwas supertolles fressen. Vielleicht eben weil sie wissen, dass ich nicht dran gehe (bzw andere Familienmitglieder). Auch wenn ich meinen Hund in Ruhe fressen lasse, kann ich ihn berühren, ohne das er gleich Panik bekommt, dass ich ihm das Futter wegnehme.
Das Wegnehmen einer so wichtigen Ressource bedeutet Stress für den Hund (natürlich keinen soo schlimmen) und ich kann mir vorstellen, dass häufiges Eingreifen und Wegnehmen eine negative Reaktion auch noch begünstigen kann. Besser ist da das bereits vorgeschlagene Üben vom Aus, das im Grundsatz auch ein Tauschgeschäft darstellen sollte.
- Vor einem Moment
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