Apportieren vs. Spielen
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Hallo!
Mich würde mal eure Meinung zu folgendem Problem interessieren:
Unsere Junghündin apportiert eigentlich recht gut. Das Kommando dazu lautet "Brings". Derzeit macht nun meine Mutter immer mal wieder Hundesitting bei uns, kann aber aufgrund einer vorübergehenden Gehbehinderung nicht mit dem Hund spazieren gehen. Dafür geht sie in unseren Garten und spielt dort mit ihr. Weil sie selbst nicht direkt mittoben und mit unserem Hund herumlaufen kann, wirft sie Spielzeug und erzählt, wieviel Spaß es beiden macht
Das Problem daran ist, dass unsere Suki den Spaß vor allem daran hat, mit ihrer Beute durch den Garten zu tollen (positiv: sie kommt in Bewegung) und es erst zurückzubringen, wenn ihr danach ist. Ein korrektes Apportieren zu erzielen, kann ich meiner Mutter nicht zumuten, dafür fehlt ihr einerseits die Erfahrung, aber auch die Beweglichkeit.Jedenfalls apportiert Suki jetzt nicht mehr sauber, sondern läuft erst mal an einem vorbei. Als erste Maßnahme haben wir vereinbart, dass meine Mutter sie beim Spielen nicht mehr zum Herbringen auffordert, damit der Befehl nicht missbraucht wird. Trotzdem erscheint mir das nicht als gute Lösung. Würde es helfen, das Spielen ohne Apport nur mit einem bestimmten Spielzeug zu erlauben? Oder "darf" meine Mutter erst mal gar nicht mehr auf diese Art und Weise mit Suki spielen (was sehr schade wäre)?
Was würdet ihr tun?Danke euch!
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Hallo Christiane,
meine Kleene hat nie so wirklich was zu mir gebracht, wenn ich das wollte
Ich habe mir einen Futterdummy geholt, daß hat alle Probleme gelöst
Und zwar sucht sie gerne, läuft gerne mit dem Teil rum, aber das Bringen war eher Glückssache.
Mit dem Futterdummy läuft das nun völlig anders. Ich habe ihr gezeigt, daß in dem Dummy was tolles drin ist, dann ein bißchen zergeln lassen und weggeworfen.
Sie rannte wie immer weg und hat versucht, den Reißverschluss aufzukriegen. Pustekuchen, klappt nicht.
Also habe ich sie aufgefordert es zu bringen, was mir wichtig war, ich bin nicht auf sie zugegangen, sondern sie mußte zu mir kommen. Das hat zwar ein bißchen gedauert, aber irgendwann hat es klick gemacht.
Jetzt bringt sie das Teil ruckzuck, weil sie ja weiß, daß es dann was leckeres daraus gibtInzwischen lege ich sie ab und verstecke den Dummy und die geht ab wie Schmitz Katze
Vielleicht wäre das ja was für Euch??
Ich muss dazu sagen, ich habe nicht vor, daß Dummytraining so richtig Profimäßig zu machen, für uns ist es nur Just for funGruß
Bianca -
Ich finde es okay, wenn deine Mutter mit ihm spielt.
Sie soll nur auf keinen Fall das Kommando benutzen, das ihr benutzt (Brings), sondern einfach was anders sagen.
Und auf jeden Fall ein anderes Spielzeug benutzen, nicht das Apportel, mit dem ihr arbeitet.Dann ist das schon okay.
Und du selbst achtest dann bei der Arbeit auf korrekte Ausführung, dann versteht euer Hund den Unterschied zwischen Spiel und Arbeit auf jeden Fall schnell.
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Ich finde das werfen und tollen mit einem Spielzeug auch okay und manchmal auch wichtig.
An eurer Stelle würde ich einfach ein ganz gezielten Gegenstand nehmen, den ich nur zum Apportieren nehmen - einen Dummy zum Beispiel - und zum Werfen und holen etwas anderes. Hunde können sehr schnell unterscheiden, wann Spiel und wann Arbeit angesagt ist.Dann kann man das Apportieren noch einmal richtig aufbauen und beim Spielen völlig ohne Signale oder einfach mit anderen arbeiten.
Ich habe zwei Signale. Brings, wenn sie damit noch etwas spielen dürfen und Apport, wenn es auf dem direkten und schnellsten Weg in meiner Hand landen soll. Damit kann man auch noch mal eine Unterscheidung zwischen Spiel und Arbeit bringen. -
Ich würde den korrekten Apport auch einfach auf einen bestimmten Gegenstand beschränken, mit dem gezielt gearbeitet wird - also Apportel und/oder Dummy. Bällchen oder Spieli würde ich dann rein zum Spielen nutzen.
Und halt für den korrekten Apport ein anderes Signal nutzen als beim Spielen. Das sollten die Hunde eigentlich recht schnell kapieren.
Wir haben eine ähnliche Unterscheidung beim ZOS und bei der Geruchsunterscheidung für Obedience. Beim ZOS muss sie sich zur Anzeige ablegen, bei der Geruchsunterscheidung muss sie das Hölzchen bringen. Auch das klappt durch verschiedene Kommandos.
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Ich habe das selbe "Problem". Ich erziehe den Hund und mein Mann wendet Kommandos sporadisch an und besteht nicht immer auf deren Ausführung. Aber ich denke dass der Hund ganz schnell lernt dass es bei dir anders läuft wie bei deiner Mum und du eben tatsächlich erwartest dass sie es bringt.
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Ist bei uns nicht. Deswegen habe ich gern auch 2 Kommandos für eine Sache - eines für meinen Mann, der ja auch etwas inkonsequent ist und eines wo die beiden wissen, das es jetzt ausgeführt werden sollte.
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Ich habe auch verschiedene Gegenstände und Kommandos. Rein spielerisch mit einigen Spielzeugen, Stoff- und Fellfetzen: da heisst es Brings. Da darf auch mal totgeschüttelt und eine ehrenrunde gedreht werden.
Für korrekten Apport die Dummies und Kommando Apport. Ohne Umweg, Schütteln und Knautschen. Den Futterbeutel kann ich für beides verwenden, der wird höchstens mal etwas geknautscht.
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Ich würde die beiden auch spielen lassen, ist doch toll wenn sie dabei so viel Spaß haben. Bau doch einfach, wie schon gesagt wurde, den ordentlichen Apoort wirklich mit dem Kommando "Apport" o.ä. auf und nimm "brings" einfach für das spielen und toben. Ich kenne das auch das immer alle zu Lilly "brings brings komm komm komm" rufen deswegen verwende ich jetzt andere Begriffe das hat sie auch schnell kapiert.
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Caron apportiert jeden Dummy sauber und zügig - und dreht 5 Ehrenrunden mit jeglichem Spielzeug - darf er auch. Unser Apportierkommando ist "brings" und WEHE jemand benutz das sonst noch für etwas - dann werde ich ranzig
- Vor einem Moment
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