Hund in Klinik alleine lassen??

  • Hallo Ihr Lieben.


    Es läuft ja gerade ein Thread von wegen einschläfern. Da sind wir uns ja alle einig, daß wir unsere Hunde nicht alleine lassen. Wie sieht es aber aus, wenn der Hund wegen Krankheit oder OP oder sonst was in ner Klinik bleiben muß??
    Ich hatte das jetzt glücklicherweise noch nie, aber wenn ich das bei Menschen, Tiere und Doktoren sehe, denke ich immer: Ich könnte nie und nimmer meinen Hund dort lassen. Ich würde dort einziehen und wenn ich in der Box bei ihm übernachten müßte. Zumal meine Jungs sich von Fremden nicht wirklich gut händeln lassen. Aber auch die Vorstellung, daß die Jungs in so schweren Stunden alleine sind und ich sie vielleicht nicht mal wieder sehe, weil sie dort vielleicht sterben müßten.... Da schießen mir sofort nur bei dem Gedanken daran die Tränen in die Augen...

  • Ich will imme dabei sein.


    Bin damals von der Klinik wieder weggefahren weil sie meinten (wörtlich) "nein sie können nicht dabei sein, sie wollten ja auch nicht das man ihnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schaut"
    Hab dann meinen Haustierarzt aus dem Bett geklingelt (Autounfall aber nicht so schlimm)
    Ich hab bei meiner Arbeit nichts zu verbergen!

  • Hallo,


    Ich musste meine Hündin auch mal in der Klinik lassen,wegen Gebärmuttervereiterung und anderen Komplikationen,es war sehr schrecklich für mich,ohne die Kleine war alles anders auch wenn sie "nur" 3 Tage nicht da war.Mein TA erlaubte mir aber das ich jederzeit kommen kann und meine Shila besuchen kann wann ich will.Und das tat ich auch.Ich war mindestens 1 mal am Tag für 2-3 Stunden bei ihr.Ich habe ihr dann ihr Körbchen und ein getragenes T-Shirt von mir mitgebracht damit sie wenigstens etwas "heimisches" hatte.Das schlimmste war dann immer wenn der Moment kam an dem ich wieder gehen musste und mein Mädchen nicht mitnehmen konnte,aber umso schöner war es als ich sie endlich wieder mit nach Hause nehmen konnte.

  • Ich hätte kein Problem meinen Hund über Nacht bei unserer TA zu lassen. Da ist so, weil ich ihr 100% vertraue. Ein TA bei dem ich Angst haben müsste, meine Hunde da allein zu lassen käme für mich nicht in Frage. In einer Tierklinik wärs natürlich ein wenig anders dort sind ja auch mehrere Leute die sich um die Tiere kümmern, aber da hab ich zum Glück auch Kontakte, denen ich vertrauen kann.
    In einer mir unbekannten Klinik (Notfall in den erien oder sowas) würd ich meine Hunde auch nicht allein lassen.

  • hallo tanja,


    wenn es mal so kommen sollte, dass du deinen hund in der klinik lassen mußt, wirst du nicht dran ändern können. dort einziehen kannst du nicht.


    es ist sehr schwer, wenn der eigene hund dann weggeführt wird. den blick vergißt man nie.


    leider habe ich die erfahrung schon machen müssen. besuchen darf man seinen hund dann auch nicht. das waren schreckliche tage. aus drei, vier tagen wurden bei uns nämlich 14 tage und es sah ziemlich schlecht aus.


    das sind so dinge, die man nicht wirklich braucht. ;)


    gruß marion

  • Hallo,


    das ist natürlich so ein Grenzthema und stark emotional behaftet.


    Ich mußte Ronja bereits 1x in einer Klinik allein lassen, meinen ersten Hund sogar 2x.


    Das tut saumäßig weh und man geht mit nem dicken Kloß im Hals zum Auto, Geschirr und Leine in der Hand...furchtbar. Aber ich denke, es ist nur für uns Menschen so furchtbar.


    Der Hund ist dort zwar alleine und evtl. hat er auch Trennungsangst und ist verunsichert. Aber ich denke, daß unsere Wuffels sowas gut wegstecken. Ronja hat extreme Probleme mit fremden Menschen. Das hat mich innerlich bald zerrissen, als ich sie da lassen mußte. 2 Tage lang hab ich an nix anderes gedacht. Mich hat es schon sehr überrascht, als sie beim Abgeben recht selbstverständlich mit der Pflegerin mit gegangen ist... :???:


    Auch im Nachhinein konnte uns niemand von Problemen berichten. Sie war zwar eher zurückhaltend, aber dennoch konnten die Ärzte sie gut händeln.


    Für die Zeit in der Klinik ist es für die Hunde besser, wenn seine Leute nicht da sind. Er verknüpft die Erfahrungen dort mit dem Ort und vielleicht den Menschen dort, aber nicht mit seinen vetrauten Leuten. Die sind ja nicht da. Diese Erklärung einer Ärztin klang für mich nachvollziehbar.


    Bei "kleineren" Dingen möchte ich selbstverständlich immer dabei sein. Bei der Kastration waren wir bei ihr bis sie eingeschlafen war und waren sofort wieder da, als sie wieder aufgewacht ist. Bei kleineren Eingriffen, wo der Hund nach der Narkose wieder nach Hause darf, ist es ja auch kein Problem. Ist nach der OP ein Aufenthalt in der Klinik erforderlich, ist es wohl wirklich besser, der Hund sieht seine Leute erst zum Abholen wieder.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Manchmal ist es ganz einfach unumgaenglich das der Hund (oder anderes Hautier) alleine in der Klinik bleiben muss bei stationaerer Behandlung. Das der Halter nicht mit seinem Tier dort mit-einziehen kann liegt ja nicht daran das die TA's etwas zu verbergen haben sondern liegt daran das Tierkliniken ihre eigenen Vorschriften und Regeln haben.....und die sehen eine Co-Uebernachtung eben einfach nicht vor. Ist im Human-KH doch nicht anders.....da kann ich (ausser bei Kleinkindern) auch i.d.R. nicht drauf bestehen 24/7 bei meinem Mann/Frau/Mutter/Onkel/Opa zu sein.

  • puh, reichte mir schon, als ich meinen dicken einen tag zur beobachtung in der klink da lassen mußte... ja, der blick, das halsband und die leine in der hand.
    dann ertappt man sich dabei, wie man ab und zu seinen hund ruft, davon ausgeht, daß er grad auf dem balkon ist oder sich aufmacht, zum gassi gehen... mit dem anderen hund alleine...
    als wir dann den dicken abgeholt haben, haben sich die beiden hunde soooo gefreut und mein dicker hat das ganze behandlungszimmer zusammengequietscht und ist immer wieder zwischen meinen beinen durch und mir nicht einen augenblick von der seite gewichen.


    ich würde verrückt werden, wenn einer meiner hunde fehlt :( :

  • Das es keine Besuche gibt, hat ja auch seinen Zweck. Ich will es meinen Hunden nicht zumuten, mich jeden Tag zu sehen und dann zurückgelassen zu werden....

  • Sicher wird es bald Tierkliniken geben, die für entsprechendes Zubrot auch den Hundehalter mit dabei sein lassen und päppeln.


    Bräuchte mein Hund unumgänglich stationäre Versorgung, dann würde ich ihn der Klinik "zu treuen Händen" geben. Was sollte ich sonst tun?
    Ich kann es medizinisch nicht leisten und daheim kann er unter Qualen sterben.
    Sicher kann das auch in der Klinik passieren, aber die Regel ist es nicht.


    LG, Friederike

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