"Platz ist für mich überhaupt nicht wichtig!"
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Früher habe ich mehr Kommandos benutzt, bei meinen alten Ladies sind es weitaus weniger geworden.
Zu Hause:
wenn es Fressen gibt: Dusty links, Bibo rechts (ist schon immer so)
Körbchen, wenn ich das Kuscheln beende
Steh: Nach dem Gassigehen und Geschirr abmachenDraußen:
Fuß: Wenn Dusty am Wagen bei mir gehen soll
rechts und links: je nachdem, wohin wir abbiegen
Steh: Wenn Dusty zu weit vor geht, kommt aber immer seltener vor
Sitz: Wenn uns Spaziergänger entgegen kommen, da müssen meine immer absitzen, da mache ich keine Ausnahmen
Okay: Zum Auflösen eines Kommandos wie Sitz z.B.Platz nutze ich fast garnicht, höchstens mal für Fotos, Pfui hat inzwischen auch Seltenheitswert
Habe mal meine Antworten aus dem anderen Thread kopiert
Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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1) Ein zuverlässiger Rückruf (Notfallmäßig bei uns HIER), ein Kommando um den Hund zu stoppen das absolut ausgeführt wird (bei uns ist das PLATZ - ich erwarte das mein Hund daraufhin sofort fällt) und ein zuverlässiges Abbruchkommando (Nein und Aus sind bei mir Trainingskommandos, also anderes Wort)
2) Nett sind ein Kommando was den Hund bei mir behält (etwas in Richtung Fußgehen), Leinenführigkeit, ein Bleibkommando, evtl Rechts-Links Voraus etc..
3) Blödsinnig finde ich eigentlich kaum ein Kommando, wenn es einem hilft. Ich finde es z.B. einfach praktisch meinen Hund auf die rechte oder linke SEite des Weges schicken zu können, würde mir, wenn sie das nicht selbst tun würde, aber wahrscheinlich keine Arbeit machen um ihr das im Alltag beizubringen.
Fuß, Bring, Richtungskommandos, Revier etc sind für mich Kommandos aus dem Sport. Allerdings muss ich sagen das ich im Alltag abgesehen von den Grundkommandos unter 1) mit dem Hund kaum etwas wirklich trainiere. Grunderziehung läuft bei mir ganz selbstverständlich nebenher und ich muss auch nicht für alles ein Wort haben, gezieltes Training gibt es für mich vor allem im Sport.
Wie gesagt, ausser bei den Kommandos unter 1) - bei denen wissen die Hunde aber auch Gehorsam oder Knall. -
mmmh, also wirklich absolut unabdingbar ist eigentlich nur klatschen oder langer Pfiff, beides bedeutet genau das gleiche: laßt SOFORT alles stehen und liegen und kommt her. Das ist quasi Abbruch von allem und rankommen in einem.
Dann gibts noch den absoluten Notaus, wenn obiges nicht funktionieren sollte (tut es aber eigentlich) und der Notaus ist: EEEHHHHH!!!!!! (das hört dann auch ein Schwerhöriger 3km weiter vermutlich noch- meine Hunde wissen dann jedenfalls, dass jetzt der Hut brennt)
Auch fast unabdingbar find ich wahlweise Stop (bei uns kurz pfeifen= sofort stoppen mich angucken und auf weitere Instruktionen warten) oder Sitz/Platz/Steh (eins davon) in allen Distanzen- äußerst wichtig wenn man in einer Gegend wohnt in der jede Menge rücksichtsloser Radler unterwegs sind. Da reicht abrufen manchmal einfach nicht bzw. führt das rankommen evtl. erst zum Unfall (wenn Hundi den Weg kreuzen muss z.B.)
Ansonsten können meine Hunde einige sehr praktische Dinge und vor allem jede Menge Zeug das keiner braucht mit dem wir uns aber vortrefflich die Zeit vertreiben
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Mist den keiner braucht kann meiner auch. Er hat mir das Kommando "Klapp klapp" beigebracht.
Das bedeutet das er mit den Zähnen klappert. Absolut nutzlos, aber er hat es mir irgendwann mal angeboten und deswegen haben wir es im Repertoir! Hier bitte schön...
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Haha, ich hab mal einen zähneklappernden Dalmatiner kennen gelernt, da liefen einem kalte Schauder über den Rücken...
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Interessant finde ich es für mich und vielleicht auch allgemein, die Frage chronologisch zu beantworten.
Als wir unseren Wayne zu uns holten, konnte er nur eines: "Sitz!"
Und er reagierte auf seinen Namen (weshalb wir diesen auch beibehalten haben, es hat es uns einfach leichter gemacht, gerade als Anfänger, wo es uns erstmal wichtig war, in allen möglichen Situationen seine Aufmerksamkeit erregen zu können).
"Sitz" brauchten wir erstmal gar nicht, gezielt "Worte trainiert" haben wir erst auch nicht, nur das "Komm" hat sich recht schnell ergeben und gefestigt, fast von allein.
Damit fuhren wir ne Weile (paar Wochen) ganz gut.Aus dem Alltag und der Tatsache, dass er ziemlich schnell meistens frei lief, hat sich ergeben, dass ich ein Fuß Kommando übte (bei uns: "Hier bei mir"), um ihn auf Wegen an anderen Leuten anständig vorbei schleusen zu können.
Nebenher übten wir ohne großen Hintergrund und wahrscheinlich auch nicht unbedingt so sinnig Sachen wie Platz, Fuß (bedeutet bei uns Fuß abtrocknen), Gib her (Spielsachen, Gefundenes, Äpfel etc.), Such (für Suchspielchen halt) etc..
Das ging ein paar Monate so.Dann fiel mir auf, dass ich viele Sachen einfach nicht mit ihm machen konnte, ohne bestimmte Kommandos. Das "Bleib" hat sich im Nachhinein als viel hilfreicher in allen möglichen Situationen erwiesen als zunächst angenommen. Genauso mittlerweile das "Stopp!". Auch dass "Nein" klappt immer besser, auch wenn es von Anfang an irgendwie da war. Das sind mittlerweile Dinge, die es mir einfacher machen im Alltag und Wayne zusätzliche Freiheiten ermöglichen, was ich ja wiederum schön finde.
Platz hingegen brauchen wir nie notwendig, es ist nur die Grundlage zu Tricks wie Kriechen oder Peng, die wir aus Spaß üben. Auch "Hol..."/"Such" ist ja eher spielerisch. Aber es dient halt der Beschäftigung...
Auch Sachen, die man im Alltag nebenher so benutzt wie "Raus" (aus dem Blumenbeetetc) oder "Hopp" (ins Auto einsteigen..) sind nicht notwendig, aber nützlich.
Am Ende muss ich sagen, ist diese Chronologie so, wie sie sich für mich als Hundeanfänger aus dem Alltag so ergeben hat, natürlich nicht unbedingt empfehlenswert. Sie hing bei uns natürlich auch mit dem Kontext zusammen (in der Stadt hätten wahrscheinl. andere Dinge viel eher Bedeutung gehabt etc)..
Mittlerweile merke ich, dass die wichtigsten und häufigsten Signale "Komm", "Stopp" und "Bleib", "Hier bei mir"(="(bei) Fuß"), "Nein" und auch "Sitz" sind. Das sind eben die, mit denen ich meinen Hund sicher & rücksichtsvoll lenken und vor Gefahren schützen kann...
alles andere dient anderen Gründen (Kopfarbeit, Alltag, Bespassung...)Ich finde es schön, mit meinem Hund über Sprache zu kommunizieren. Notwendig ist wohl das meiste nicht, aber das Mehr an Wortschatz hat unseren Alltag und unsere Beziehung sehr bereichert, würde ich sagen.
Bei mir ist es auch so, dass ich lieber durch Sprache als durch Gestik kommuniziere. Obwohl Wayne augenscheinlich die Gestik (wie wahrscheinlich den meisten Hunden) leichter fällt. Aber ich kann durch Worte präziser sein, mein Körper hampelt zu viel eigenständig rum, da läuft zu viel unterbewusst als dass ich mich komplett drauf verlassen wollte (gerade was Körperspannung, Richtungen und so angeht)...
(obwohl ich in letzter Zeit versuche, auch da präziser zu sein...)
edit.: mir fiel witzigerweise gerade noch ein: unser Auflösekommando ist dann doch ne Handbewegung(!) -
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Ich finde das ist auch abhängig davon wo man mit dem Hund unterwegs ist und wo man Lebt. Meiner hat zum Beispiel noch nie das wort "Fuss" gehört.
Wichtig ist für mich dass er kommt wenn ich Rufe , dass er ruhig neben mir sitzen kann , und dass er warten kann.
Da er mich gelegentlich auf dem Rad zieht haben wir auch noch
Langsam
Galop
Schau
Go
und zuguterletzt Stop geübt. -
Absolut wichtig ist für mich das "Bleib", das "zu mir" und das "hier" (bei mir gehen)
Das sind die ersten Dinge die mein Hund lernt.Dann kommen "Aus", "Pfui", "Raus", "Furch", "geh voran", "geh lang", "geh rum", "halt se", "Steh", "Ecke" und "pack se" zum fangen der Schafe
Was sie nicht brauchen ist Sitz und Platz oder Fuß.
Was sie noch können, Rocky macht Tot, Frida springt mir in den Arm und Peppi macht Männchen
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meckmeck , was bedeutet Furch ?
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Zitat
meckmeck , was bedeutet Furch ?
Furch und Grenz beim Hüten, sie müssen die Grenzen halten oder in die Furch gehn, also zwischen Wiese und Acker oder freie Grenzen im Abstand zu ein paar Metern zu den Schafen oder hinter einem Bach oder hinter einem Zaun oder auf einer kleinen Erhebung oder in einer Autospur oder auf einem Trampepfad etc. Die Hunde bekommen das Kommando "geh raus in die Furch" oder "geh raus auf die grenz" und wenn sie die Furche erreicht haben dann "da ist die Furch" und dann fangen sie da an zu pendeln und wenn sie stehen bleiben kommt ein Furch oder Grenz (unterschielidche Kommandos bei den hunden) und sie fangen wieder an zu laufen.
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Wäre ich schon da, wo ich gerne wäre, würden wir im Alltag keinerlei Kommandos brauchen. Die braucht man meiner Meinung nach in der Erziehung nicht zwingend...
Aber ich bin ja nicht da, wo ich gerne wäre, also ist es so:1) Platz (und bei mir laufen, da hab ich aber kein Wort für), "aus"
2) Stopp/steh, Abruf
3) alles andereAch so...Kommandos sind für mich sämtliche verbale Befehle, die ich den Hunden extra beibringe (nicht das man mich hier falsch versteht)
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