Stellt ein Hund das Leben auf den Kopf?
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Da muss ich widersprechen!
Natürlich bringt ein Hund Veränderungen mit sich. Er kostet Geld, er kostet Zeit, er kostet Nerven. Aber es liegt an der Flexibilität des Halters und natürlich auch am Hund, wie stark diese Aufwendungen einschlagen.
Wenn man sich einen aggressiven Kläffer anschafft, obwohl man viel unter Menschen ist oder einen Hund mit HD, obwohl man selbst sehr sportlich ist oder einen, der einem nach 10 Minuten Alleinsein die Tapeten von den Wänden reißt obwohl man in Teilzeit berufstätig ist, dann wird einem das ganz schnell über den Kopf wachsen, so viel ist klar.
Aber wenn man sich einen Hund anschafft, der zu einem selbst und zur der Lebenssituation passt (offen und ehrlich - da hilft "Schönreden" nichts), halten sich die Einschränkungen ganz bestimmt in Grenzen. Ein gut erzogener und sozialisierter Hund ist gesellschaftsfähig und kann - zumindest in Deutschland - fast überall hin mitgenommen werden. Was will man mehr?
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Zitat
Krämpelt der Hund wirklich das ganze Leben um? Und lebe ich dann nur noch für den Vierbeiner?
Ja. Du bist auf jeden Fall gebunden. Du kannst nicht mal eben für ein paar Tage irgendwo weg, es sei denn du hast einen guten und sehr flexiblen Sitter. Und selbst dann bist du mit einer Hirnhälfte immer noch zu Hause und denkst an den Hund.Du nimmst auf Dinge plötzlich Rücksicht, die du vorher nicht beachtet hast.
Du kannst nicht spontan mal eben die Zeit verlängern in der du nicht nach Hause kommst. Denn da wartet immer jemand.
Mal eben am Supermarkt im Sommer mit dem Auto vorbei fahren? Geht nur wenn Hund eh schon zu Hause hockt.
Urlaub kann nur noch da geplant werden, wo du den Hund mitnehmen darfst, oder du hast einen guten Sitter.
Es gibt einige Dinge die sich ändern. Aber man nimmt diese sehr gerne in Kauf, denn man bekommt andere Dinge geschenkt, die man vielleicht vorher nicht hatte.
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Ja-----------aber ist das nicht wundervoll!?
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Jaaaaaaa ....
... genau deshalb hab ich mir ja schließlich auch nen Hund geholt!!!
Ohne triftigen Grund würde ich nur sehr selten spazierengehen - mit Hund hab ich zweimal täglich nen triftigen Grund.
Ich würde auch keine schlammfarbenen oder olivgrünen Klamotten tragen - aber sie stehen mir wirklich sehr gut.
Ich hätte auch keine 260l-Gefriertruhe und würde nicht täglich Suppe kochen ... schmeckt aber gut und ist gesund.
Achja - ich hätte auch ein kleineres Auto, das Große ist aber auch sonst schon oft sehr praktisch gewesen.
Mir fällt bestimmt noch mehr ein ... -
Jaaaaa, aber es macht Spass.
Meistens zumindest -
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Zitat
Ja-----------aber ist das nicht wundervoll!?
Darum habe ich vier Hunde
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Ist es für Sie in Ordnung wesentlich mehr Aufwand in die Sauberhaltung Ihrer Wohnung zu investieren?
Eine absolut wichtige Frage für jemanden, der sich einen Labrador zulegen möchte. Wers nicht glaubt, soll den Thread suchen, wo es um das Haaren von Labbies geht - und kann sich dann die "Haare raufen".
Mir fehlt, unter anderem, auf der Liste: "Sind sie bereit, sich auch mit den "negativen Seiten" ihrer Rassewahl zu beschäftigen und daran zu arbeiten". Im Kopf habe ich dabei so Dinge wie Hütetrieb, Jagttrieb, Schutztrieb, Bellfreudigkeit etc.
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Die Antwort von Border Lover trifft es wohl am ehesten.
Unser Labbi (der erste Hund) ist nun seit 10 Wochen bei uns. Und es ist so, als wär wieder ein kleines Kind im Haus. Zeit und Mühe will erbracht werden, aber du bekommst es 100fach zurück! Nach anfänglichem Trubel kehrt nun langsam ein (neuer) Rhytmus ein.
Wie war mein Leben nur ohne Hund..........? -
Ich finde das auch wundervoll!
Hunde geben einem mehr, als sie nehmen!
Sie bereiten einem Freude und Spaß.
Aber:
Man muss sich darüber im Klaren sein, wieviel Arbeit es macht und dass man auf gewisse Dinge verzichten muss.
Man kann eben nicht 6 Std. arbeiten gehen und anschließend mit Kollegen noch drei Stunden ein Bierchen trinken gehen...oder einen ausgiebigen Einkaufsbummel machen.
Man muss früher aufstehen... bei einem Welpen auch nachts.
Zeit in die Erziehung investieren, sich in Geduld üben.
Mit kaputten Möbeln rechnen, vollgepieselte Böden.
Man muss damit klarkommen, dass der Hund vielleicht Macken entwickelt, die man sich nicht gewünscht hat
Zu oft lese ich hier, dass die Leute gleich die Flinte ins Korn werfen wollen, wenn der Hund an den Geduldsfäden zieht.
Die Tierheime sind voll.
Warum?
Viele Leute kommen mit der Lebensumstellung oder dem Hund nicht klar, weil sie sich alles nur schön, mit möglichst wenig Aufwand, vorgestellt haben.
Ein Hund ist ein Lebewesen, mittlerweile von uns abhängig, mit vielen Bedürfnissen, die wir erfüllen müssen.
Den Fragebogen finde ich noch harmlos.Gruß
Leo ( nie mehr ohne Hund) -
Zitat
Wenn man sich einen aggressiven Kläffer anschafft, obwohl man viel unter Menschen ist oder einen Hund mit HD, obwohl man selbst sehr sportlich ist oder einen, der einem nach 10 Minuten Alleinsein die Tapeten von den Wänden reißt obwohl man in Teilzeit berufstätig ist, dann wird einem das ganz schnell über den Kopf wachsen, so viel ist klar.Das ist im Prinzip richtig, aber 100% hat man das nicht in der Hand. Ein Hund kann sich immer in die eine oder andere Richtung entwickeln und selbst bei der besten Erziehung kann es passieren, dass der Hund nicht genauso wird, wie man sich das vorgestellt hat.
Sogar, wenn man einen Erwachsenen Hund übernimmt, der bisher alle gewünschten Eigenschaften hat, kann der sich im Laufe der Zeit noch verändern oder er kann krank werden (HD)...
Darüber sollte man sich im Klaren sein.
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