Stellt ein Hund das Leben auf den Kopf?
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Nein, wie kommste denn da drauf?
Ich habe, seit wir Aruna haben täglich mindestens 2 Stunden Bewegung an der frischen Luft, putze meine Bude 5 Mal so oft, werde wieder täglich inbrünstig geknutscht und umarmt, habe weniger Platz im Bett, das ich auch noch wesentlich öfter neu beziehen muss; muss immer vorsorgen, wenn wir mal irgendwo hin wollen, wo Hundi partout nicht mit kann, habe 9 kg abgenommen, weil ich den Hundeblick nicht ertrage, den meine Maus aufsetzt, wenn ich zwischendurch an den Kühlschrank gehe, und sie nichts ab bekommt, kenne alle Adressen von Tiekliniken im Umkreis von 150 km (nur für den Notfall), stehe am WE mindestens 2 Stunden früher auf als in der Zeit vor Aruna, hab täglich was zu lachen, meine Lektüre hat sich auch nicht unerheblich gewandelt. Unsere Schuhe stehen wieder fein säuberlich im Schuhschrank und nicht mehr unterm Tisch, habe wesentlich mehr Kontakte zu Menschen auf der Strasse, es gibt wieder Spielzeug in unserem Haushalt, zuweilen haben mein Mann und ich Diskussionen um Erziehungsfragen usw.usw.
Aber sonst ist alles beim Alten!
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Hallo,
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Hallo,
yep, unser Hund hat unser Leben eigendlich komplett verändert.
Bevor wir einen Hund hatten, waren wir richtige Stubenhocker - Spazierengehen, nur wenn es ein Ziel gab und das Wetter entsprechend war.
Wir haben unseren Schummel-SUV verkauft, weil er uns zu groß war und dafür einen Kleinwagen gekauft (dem großen Wagen weine ich noch heute so manche Träne nach, vor allen jetzt mit Hund)
Unsere Wohnung war...sie war günstig.
Vor gut 2 Jahren ist dann Leja in unser Leben eingezogen und hat es gehörig auf den Kopf gestellt.
Spazierengehen ohne Ziel, bei strömendem Regen - kein Problem. Ich habe nach 30 Jahren mal wieder Gummistiefel getragen.
Die Wohnung - zu klein, zu laut gelegen, kein Garten, zwar keinen Ärger mit den Nachbarn, trotzdem nicht ideal. Auch wegen Leja haben wir beschlossen auf´s Land zu ziehen und ein Haus zu bauen, ohne Hund würden wir immer noch in der Mietswohnung hocken.
Unser Auto ist leider immer noch der Kleinwagen.
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Früher hatte ich Zeit und Geld, heute hab ich Hunde ;D
Sie haben mein Leben definitiv auf den Kopf gestellt und die Priorität haben sich verschoben
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Letzens fragte mich mein Freund (der nie Haustiere hatte, bevor er mich traf): "Hast Du Dir das Leben mit den Hundchen eigentlich so vorgestellt?" Ich (leicht alarmiert): "Wie meinst Du das???" Er: "Na, so schön, wie das mit den Hunden ist!!!"
Ein Hund krempelt Dein Leben um, definitv. Aber es ist herrlich!
LG von Julie
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Ich mag auch noch was sagen, obwohl ich erst "Neuhundebesitzer" bin.
Unser Welpe Moritz lebt jetzt seit drei Wochen bei uns.
Das ist vergleichsweise kurz, aber wir haben schon einen ganz netten Abriss davon, wie so ein Leben mit Hund istIn der ersten Woche war ich total verzweifelt und überfordert, habe Abends auf dem Sofa gesessen und geheult weil ich völlig fertig, müde und schmutzig war.
Nach der ersten Woche war das aber vorbei. Ich hatte mich daran gewöhnt, dass es jetzt ein kleines Wesen gibt, dass völlig auf mich angewiesen ist und immer in meiner Nähe sein möchte.
Richtig ungestört schlafen... erstmal vorbei!
Ausschlafen... wenn Du allein lebst, ist auch das vorbei. (Ich bin verheiratet und mein Mann wollte den Hund auch, da kann ich morgens auch mal liegen bleiben während die zwei in den Park gehen)
Zügig auf den letzten Drücker zu einem Termin/Vorlesung/Arbeit... wenn der Hund noch ein Welpe ist, unmöglich! Moritz geht mit mir zur Arbeit und in den ersten Tagen brauchte ich manchmal 30-60 Minuten zu meinem Auto (das in einer benachbarten Straße parkte) weil der Fratz noch nicht so richtig an der Leine gehen wollte, alle zwei Meter stehen geblieben ist um zu schnuppern, sich auf den Po gesetzt hat wenn er nicht mehr weiter wollte und, und, und!
Beim Bummeln in der Stadt hast Du das gleiche "Problem" (es ist eigentlich echt niedlich!), dazu kommt, dass da so viele andere Menschen sind, die beguckt werden müssen und die dich auch auf deinen Welpen ansprechen (wir müssen ungefähr alle fünf Minuten stehen bleiben und Fragen beantworten)
Abends nach der Arbeit zur Entspannung auf die Couch... nee, erstmal füttern, spielen, weil Welpen Abends nochmal richtig aufdrehen um ihren Tag zu verarbeiten!
Ansonsten: Hundeschule, Sozialisation, Erziehung (da mache ich wahrscheinlich ganz viele Fehler, aber ich bemühe mich nach Kräften)Zum Thema Putzen kann ich jetzt nicht so viel schlimmes berichten (ich bin aber auch nicht so 100%ig
).
Klar, ich musste in der ersten Woche diverse Häufchen und Pfützen wegmachen, aber da nimmt man Küchenrolle und feuchte Einwegtücher und fertig. Ich würde mir nie gleich den Schrubber schnappen.
Aber wir hatten auch echt Glück mit Moritz, er hat von Anfang an deutliche Signale gesendet, wenn er musste.Es ist ganz tolle einen kleinen Welpen zu haben. Ich werde Moritz nie mehr hergeben, so anstrengend es auch manchmal ist.
Aber man muss sich auf jeden Fall sein Leben nach dem Hund ausrichten. Erst wenn er größer ist, kann man miteinander Kompromisse schließen
LG
Tula mit Moritz (11 Wochen) -
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Mein Kleiner hat mein Leben bereichert. Das er jetzt komplett alles umgekrämpelt hat kann ich nicht sagen. Ich war auch schon vor dem Hund viel draußen unterwegs (habe einen starken bewegungsdrang
) und es ist für mich nix neues, lange Spaziergänge zu machen, bei dem jungen Hund muss ich mich sehr zügeln, wie gern würde ich ihm dies und jenes zeigen...da wir ohne auto sind müssen wir zu fuss hinlaufen oder den bus nutzen.
Die erste zeit mit dem kleinen war sehr aufregend und anstrengend.
Er musste stubenrein werden und für mich war diese zeit ein einziger Marathon. (man musste schnell sein bevor das geschäft in die wohnung ging) und in der welpenzeit hatte ich sehr an Gewicht verloren, da ich kaum Hunger hatte und mich der Kleine auf Trab hielt.
Waren das Zeiten, als man den Ammen-Schlaf hatte...in der ersten Woche hatte ich circa 5 Stunden Schlaf.....ständig wachte man bei dem kleinsten Geräusch auf, da man Sorge hatte, der Kleine könnte jeden Moment in die Wohnung pieseln.
In dieser zeit war ich froh, jede freie Minute zum Schlafen nutzen zu können, war völlig übermüdet und stand neben mir.Und ich sah aus wie eine Vogelscheuche, Krähen hätten Angst vor mir gehabt, wenn man mich aufs Feld gestellt hätte... .
In der Welpenzeit hatte ich nur zeit für den Welpen und mich (schlaf nachholen) an Treffen mit Freunden war nicht zu denken, dass hätte ich net gepackt (wegnick-Gefahr).Und jetzt bin ich superfroh, dass ich mehr mit ihm machen kann, als noch vor ein paar monaten.
Ich würde mich immer wieder für einen Hund entscheiden.Das ich zeitlich eingeschränkt bin durch den Hund kann ich nicht bestätigen.
Treffe ich mich mit Freunden, kommt Hund mit oder bleibt zu Hause, ich bin relativ flexibel.
Bleibt er zu Hause, schläft er dann eh, da ich ihn vorher schön gescheucht habeWas sich stark verändert hat: ich muss öfters putzen und meine Kleidung täglich enthaaren (trage ausschliesslich schwarze kleidung und da fallen haare schnell auf) :/
Und ein weiterer Nachteil:
Wenn man eigentlich das Bett hüten sollte und trotzdem mit Hundi raus muss.....das ist sehr hart.Wenn mein Kleiner 6 Jahre ist und ich gross und stark bin (guter Job, grosse wohnung evtl haus mit grundstück, guter verdienst, Familie etc.....) wird ein weiterer Hund einziehen.
davon bin ich überzeugt.
Liebe Grüsse
Biggi
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Ein Hund verändert den Alltag erheblich. Aber nach einer Erfahrung nicht nur das. Man bekommt irgendwie zu vielen Dingen eine andere Einstellung, entwickelt völlig neue Interessen und Prioritäten.
Die Veränderung ist m.E. eine absolute Bereicherung. Ich will auf keinen Fall mehr zurück.
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