Stellt ein Hund das Leben auf den Kopf?
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JA! Denn du richtest deinen Tagesablauf ja rund um den Hund aus, musst schauen, wann er raus muss, wann Hundetraining ist, wielange du an dem Tag weg sein kannst damit es nicht zuviele Stunden sind.
Ich widme inzwischen fast meine gesamte Freizeit meinem Hund, gehe oft mit meiner Freundin und deren Hund spazieren, schau wie ich ausgehen kann damit die Dauer des alleine-seins für ihn nicht zu lange wird...und ich reise nicht mehr ständig. Anfang meines Studiums war ich ständig unterwegs, seit ich den Hund habe war ich nur einmal weg.
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Hi,
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nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt, aber dennoch: ja!
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JA!
Wir haben viele Jahre lang Häuser gemietet, weil es mit zwei Hunden schwierig war, in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus zu leben. Die Mehrkosten sollten - unabhängig vom größeren Komfort - nicht unterschätzt werden.
Wir haben Komibs bzw. Vans gekauft, weil die für die Hunde praktischer waren.
Ich verzichte fast zu 100% seit einigen Jahren auf mein Hobby Motorradfahren, weil ich den Hund/die Hunde nicht zusätzlich alleine lassen möchte.
Ich habe Arbeitszeit reduziert, weil das Handling von derzeit 4 Hunden einfach Zeit braucht.
Wir haben unser Haus praktisch eingerichtet, damit wir uns nicht dumm und dämlich putzen müssen. Wobei eine Spielstunde mit den Hunden mir wichtiger ist als saubere Fenster.
Statt Geld in einen Urlaub zu investieren, haben wir in diesem Jahr den Garten eingezäunt. 180 cm hohe Doppelstabmatten und 30 cm Untergrabschutz. Diana, unsere derzeit 4. Hündin, hat uns gezeigt, dass das wichtig war ;-)
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Die Abende verbringe ich öfters in der Hundeschule als auf der Couch.
Bei unliebsamen Terminen ist die tollste Ausrede: MEIN HUND WARTET AUF MICH
Denn genau das tun sie wirklich.
Ja, mein Leben dreht sich um den Hund. Ich stehe früher auf, ich mache länger Mittagspause usw.
Aber ich möchte es nicht missen!
Doris
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Ja, auf jeden Fall.
...und natürlich abhängig davon, wie man in den bedauernswerten Zeiten der "Vor-dem-Hund-Ära" gelebt hat weniger bis mehr...
Die Check-Liste find ich fast übertrieben harmlos...
Da steht nix von alten, kranken Hunden. Von den Senioren, die die halbe Nacht wandern, nicht mehr wirklich stubenrein sind, die besondere Pflege brauchen -
und einem das Herz brechen, wenn sie gehen...
Das gehört auch dazu.
Aber - man kriegt mehr, als man gibt.
Und deshalb ist ein Leben ohne Hunde ein Irrtum.
LG, Chris
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Hi, natürlich verändert sich etwas im Leben, sonst könnte man ja auf den Hund verzichten. Ich geh mal davon aus, daß sich jemand einen Hund wünscht, damit dieser seinen Alltag bereichert und nicht weil der Nachbar auch ein Vorzeigeobjekt hat.
Für den Anfang finde ich so einen Fragenkatalog sinnvoll. Er stellt die Fragen an einen zukünftigen Halter, der sich schon über seine Wunschrasse informiert hat. Wer von den Fragen sehr beeindruckt ist, sollte auf den Hund verzichten und erst Recht auf einen Welpen.
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Zitat
Hi, ich habe mir überlegt ob ein Hund was für mich wäre. Der Traum war schon immer da. Wenn, dann soll es ein Labrador sein. Jetzt habe ich mich schon etwas informiert und bin auf diese Checkliste gestoßen.
http://www.rassehund-labrador.de/checkliste.htmlJetzt bin ich etwas verwirrt.
Was genau verwirrt dich denn an dieser Liste?
Ich finde sie ehrlich gesagt ziemlich harmlos.....
ZitatKrämpelt der Hund wirklich das ganze Leben um? Und lebe ich dann nur noch für den Vierbeiner?
Wie ist es bei euch?
Ein klares JA von mir.
Tja, wie ist es bei mir?
Spontan über´s WE einen Freund besuchen oder gar ein Urlaub? Fehlanzeige. Spontanes wegfahren ist nicht drin, erstmal muss geklärt sein, ob die Hunde mitkönnen bzw eine gute Betreuung sichergestellt werden.
Wobei ich zu dem Aspekt des mitnehmens noch sagen muss, dass Urlaub mit Hund ggf auch nicht mehr wirklich erholsam ist. Je nachdem, welche Vorstellungen man vom Urlaub hat, ist tagsüber stundenlang am Strand liegen und bummeln gehen und abendsnoch feiern plötzlich nicht mehr drin - der Hund kann nicht endlos allein bleiben.
Manche Hunde bleiben in fremder Umgebung auch nicht gut allein, obwohl es zuhause klappt und mitnehmen ist auch nicht überall möglich.
Soviel zu dem, was sich aus meiner Sicht im Urlaub verändern kann. (muss nicht, aber man weiß es vorher nicht!)
Nach der Arbeit mit den Kollegen noch spontan was essen/trinken gehen? Nicht möglich. Zuhause wartet Jemand auf einen ...
Bei Regen, Matschwetter einen ganzen Tag gemütlich zuhause verbringen und fernsehen ? Nicht möglich, der Hund muss trotzdem raus ...
Auf eine Verabredung gefreut und plötzlich ist der Hund krank? Der Hund hat Vorrang.
Gern mal shoppen gehen und sich was gönnen ... Je nach Einkommen nicht mehr bzw nicht mehr in diesem Rahmen möglich.
Futterkosten, Versicherung, Steuern, Impfungen müssen ebenso einkalkuliert werden wie Rücklagen für den TA. Eine Rechnung kann im Fall ernster Krankheit schnell mal die 1000€-Marke knacken ...
Das ist nur das, was mir spontan zum Alltag mit Hund einfällt... an einen Welpen, der weder stubenrein noch leinenführig ist, keinerlei Kommandos kennt, nicht allein bleiben kann, oft nicht durchschläft und weder Respekt vor teueren Klamotten, Teppichen noch Möbeln hat und gern noch alles an-und zerkaut habe ich dabei ebenso wenig gedacht wie an einen Hund, der krank ist, seine Geschäfte zuhause auf dem neuen Teppich verrichtet, weil er einfach nicht mehr einhalten kann, evt zeitweise nicht allein gelassen werden darf usw
Oder an Eigenschaften, mit denen man Probleme hat ... man stellt z.B. fest, der Jagdtrieb ist ja doch sehr stark ausgeprägt (und auch der Labrador hat Jagdtrieb!) ... das heisst: Training, viel Training, das ebenso viel Zeit in Anspruch nimmt ... rassetypische Eigenschaften in sinnvolle & akzeptable Bahnen lenken...
Bevor ich noch ein Buch schreibe
schließe ich hier mal... und das ist alles nur das, was mir spontan zu den Veränderungen und Einschränkungen eingefallen ist. Es gibt sicher noch mehr Kleinigkeiten, die mir gar nicht in den Kopf gekommen sind, weil sie so selbstverständlich wurden...
Also alles in allem: Ja ja und nochmal Ja!
Mein Leben hat sich mit den Hunden sehr verändert.
Verabredungen und Unternehmungen ohne Hund werden nicht mehr spontan zugesagt, sondern erstmal nachgedacht ("Wielange war ich an dem Tag schon außer Haus")Meine Freizeitgestaltung richtet sich zu 95% nach meinen Hunden. Die Zeit, die ich früher anderweitig unterwegs war, verbringe ich heute mit den Hunden.
Statt Cocktails schlürfend und in der Innenstadt bummelnd findet man mich heute mit anderen Hundebegeisterten am Rhein, im Park oder im Wald... da viele Freunde von mir ebenfalls Hunde haben und auch schon neue Freundschaften darüber entstanden sind, unternehmen wir auch oft etwas, wo die Hunde mitkönnen. (z.B. im Sommer abends Biergarten statt Bar)... mit ein bisschen Flexibilität kann man damit gut leben...wenn man will!!Trotz einiger Einschränkungen möchte ich auf keinen Tag mit meinen Hunden verzichten. Sie geben soviel mehr zurück ... Ein Leben ohne Hund - wenn auch ungebundener und freier - ist für mich nicht mehr denkbar!!
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Eines möchte ich noch anfügen: Klar, es verändert sich Vieles..aber du wirst merken, dass du selber auch gar nicht ohne Hund sein willst... ich verzichte gerne, wenn ich weiss, dass er sonst Zuhause warten müsste....
andererseits kannst du mit dem Hund alles gemeinsam erleben: Zusammen bummlen, spazieren, in den Wald, in die Ferien, mal was trinken oder essen gehen, auf den Hundesportplatz, zur Freundin..... wenn der Hund gut sozialisiert ist, du ihn erzogen hast, dann macht er FAST alles mit wo er darf ;-)
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Ich schließe mich allen anderen an. Mein Hund hat auch mein Leben umgekrempelt von heute auf morgen. So schnell konnte ich gar nicht denken.
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Darüber hab ich mir auch große Sorgen gemacht...
Was, wenn dann alles anders wird? Weggeben kommt nicht in Frage, und dann muss ich 12 Jahre damit leben...Und überhaupt, hab ich dann noch Zeit für mich, wie soll das alles werden?
Hm. Keine Ahnung, wie ich ohne Hund leben konnte.
Und ganz sicher, dass ich nie wieder ohne Hund leben werde.
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Ich finde die Liste auch ziemlich harmlos.
"Prioritäten andern" klingt so salopp. Was das wirklich bedeutet, merkt man eigentlich erst im Alltag.Vielleicht kannst du ja jemandem in deinem Bekanntenkreis anbieten, über einen längeren Zeitraum, zwei Monate vielleicht, jeden Abend mit dessen Hund rauszugehen. Auch wenn du krank bist oder eigentlich mit Freunden weg möchtest oder du Zeit für andere Dinge brauchst.
Wenn du dann noch immer einen Hund haben möchtest, sehr ich gute Chancen, dass das mit euch gutgeht.
Wobei es natürlich schon einen Unterschied macht, ob du dich um einen fremden Hund jeden Tag ein bis zwei stunden kümmerst oder deinen eigenen zu Hause immer um dich hast. Aber ich persönlich finde es am unangenehmsten an der Haltung von Hunden, dass sie mich in meiner zeitlichen und räumlichen Flexibilität einschränken.
Oder auch Dinge zerlegen, die mir wichtig waren. - Vor einem Moment
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